[Einleitung]
Mit „Apollo 13“ oder auch „Frost/Nixon“, „Kopfgeld“ und „In einem fernen Land“ schuf der gebürtige US-Amerikaner Filme, die in die Geschichte eingingen und zumeist bei ihrem Publikum in Erinnerung blieben. Warum? Weil sie gut waren und es zumeist auch heute noch sind. Was ist also, wenn sich der talentierte und erprobte Filmemacher nach einem Drehbuch von Peter Morgan, inspiriert vom Leben der beiden Rennfahrer-Legenden und Formel 1-Piloten James Hunt und Niki Lauda. Hier dargestellt in den führenden Rollen durch Chris Hemsworth und Daniel Brühl. In weiteren Figuren treffen wir auf Olivia Wilde und Alexandra Maria Lara. Ich konnte die Standard Definition Version der Disc aus dem Programm von universumfilm genauer anschauen.
[Inhalt]
Zwei Leben auf der Überholspur: Anfang der 70er Jahre kämpfen die höchst unterschiedlichen Rivalen Niki Lauda (Daniel Brühl) und James Hunt (Chris Hemsworth) um den Aufstieg in den Rennfahrer-Olymp. Während der disziplinierte Lauda ehrgeizig an seiner Karriere feilt, stürzt sich Naturtalent Hunt ins glamouröse Jetset-Leben. Ihre Rivalitäten tragen sie nicht nur in spektakulären Rennen aus, sondern auch in heftigen Wortgefechten jenseits der Rennbahn. Immer wieder heißt es: Hunt gegen Lauda – der Rockstar und Playboy der Formel 1, verheiratet mit dem erfolgreichsten Model seiner Generation, Suzy Miller (Olivia Wilde), gegen den messerscharfen Strategen und Perfektionisten.
Bis zum legendären Rennen 1976 am Nürburgring, der gefährlichsten aller Rennstrecken, steht Lauda auf dem ersten Tabellenplatz. Doch auf regennasser Fahrbahn baut er einen dramatischen Crash, seine Frau Marlene (Alexandra Maria Lara) bangt um sein Leben. Mit schier übermenschlichem Willen kämpft er sich zurück und tritt nur wenige Wochen später zu einem erneuten Showdown mit Hunt in Japan an. Wieder regnet es stark, das Rennen soll abgebrochen werden, doch beide Rivalen liefern sich ein atemberaubendes Duell.
(Quelle: universumfilm)
[Kommentar]
Yeah, ein Film über Niki Lauda, einer wahren Rennfahrer-Legende. Und ein Film über die Rivalität zweier Männer, deren „Rennen“ nicht nur auf, sondern auch abseits der Rennpiste stattfindet. All das, nur eben ohne Niki Lauda, haben wir auch schon einmal innerhalb des NASCAR Rennzirkus’ inszeniert vorgefunden, der Titel lautet „Tage des Donners“ (Originaltitel: Days of Thunder), ebenfalls ein ganz hervorragender Film. „Rush“ ist irgendwie auch toll. Vor allem deshalb, das es beide – also Lauda und Hunt – nun einmal wirklich gab und sie eine aufregende, wahnsinnige Zeit miteinander im ständigen Wettbewerb verbrachten…
„Rush“ bietet eine gelungen inszenierte Story über den Willen zum Sieg. Aber auch über den Willen weiterzumachen, weiter zu leben und weiter erfolgreich Rennen zu fahren. Niki Lauda ist einer dieser Ausnahmesportler. „Rush“ versucht eine gewisse Rivalität auf der professionellen Ebene etwas zu überzeichnen und zu dramatisieren, damit es fürs Kino stimmt. Entsprechend musikalisch unterstrichen natürlich. Davon ab ist alles technisch gelungen gemacht, überzeugend inszeniert und von der Wirkung her eben spannend und unterhaltsam. Guter Film von Ron Howard, von dem ich an und für sich nichts anderes erwartet habe.
[Technik]
„Rush – Alles für den Sieg“ hat seine Momente, die technisch dann auch den höchsten Ansprüchen genügen und für sich betrachtet wirklich prächtig ausschauen und sehr guter technischer Güte sind. Der Film erstrahlt mittels 2.40:1-Formats, eben anamorph auf der Standard Definition DVD abgelegt. Daran stört sich hier jedoch nicht wirklich jemand oder viel und so kommt es dazu, dass wir einen ordentlichen Kontrast bezeugen können, der sich in einem ausreichend plastischen Umfeld positiv äußert. Auch gibt es genug Bilddetails und eine Kompression, die keinen weiteren Ärger macht oder aber das positive Antlitz stört.
Wahlweise können dem Ron Howard-Werk deutschen oder englischensprachen Surround-Sound abgerungen werden, und zwar im Mehrkanaltonformat Dolby Digital 5.1. Das reicht auch vollkommen aus, die röhrenden Boliden sind durch und durch satt und umfänglich im Klang, ausreichend dynamische Einlagen und die Eigenschaft, diffizil genug mit den kleineren Paraden umzugehen, zeichnen den Ton aus. Neben dem Standard Definition Klang gibt es auch noch Untertitel, wahlweise in beiden vorgenannten Sprachen.
[Fazit]
Die Story auf ihrer Laufzeit von rund 119 Minuten an sich weckte bereits sehr frühzeitig mein Interesse an dem Film mit dem Titel „Rush“. Immerhin geht es um eine der lebenden Formel 1-Legenden: Niki Lauda. Heute kommentiert der 65jährige Rennsport-Experte Sport-Events und unter anderem eben auch die RTL-Ausstrahlung zur Formel 1. Das es dabei um echte Charaktere geht, vermittelt der Titel gekonnt. Und dort, wo der ab 12 Jahren freigegebene Hauptfilm auf ganzer Linie überzeugt, dort versagt eben die Ausstattung auf ganzer Linie. Am 28. März erschien diese Disc mit dem Film und Featurettes, Deleted Scenes und Interviews mit Cast & Crew. Die Extras sind in Ordnung, hauen aber nicht vom Hocker.
Andre Schnack, 07.04.2014
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