[Einleitung]
Regisseur Steven S. DeKnight fertigte fünf Jahre nach Guillermo del Toros Regiearbeit „Pacific Rim“ den Nachfolger an: „Pacific Rim: Uprising“. Beim Anblick der Autorenliste kommt mir zwar die Sache mit den vielen Köchen und dem Brei in den Sinn, doch gilt es unvoreingenommen zu sein. Steven S. DeKnight, Emily Carmichael, Kira Snyder sowie T.S. Nowlin arbeiteten das Drehbuch aus. Führende Figuren wurden mit den folgenden Darstellern besetzt: John Boyega, Scott Eastwood, Jing Tian, Cailee Spaeny, Rinko Kikuchi, Burn Gorman, Adria Arjona sowie Charlie Day. Diese Standard Definition DVD Version des US-amerikanischen, 2018 veröffentlichten Titels erscheint von Universal Pictures.
[Inhalt]
John Boyega („Star Wars“) spielt den rebellischen, einst hoffnungsvollen Jaeger-Piloten Jake Pentecost, dessen legendärer Vater sich für den Sieg der Menschheit über die Kaiju opferte. Als plötzlich die furchterregenden Alien-Monster zurückkehren, um die Erde gnadenlos zu vernichten, stellt sich Jake der Herausforderung, das ruhmreiche Erbe seines Vaters anzutreten. Gemeinsam mit seinem früheren Co-Piloten Lambert (Scott Eastwood) und der 15-jährigen Hackerin Amara (Cailee Spaeny) werden sie zur mächtigsten Abwehrtruppe der Welt und stürzen sich in ein heldenhaftes Abenteuer von ungeahntem Ausmaß.
(Quelle: Universal Pictures Germany)
[Kommentar]
Irgendwie war es ja klar, dass – entsprechenden Erfolg vorausgesetzt – dieser Film derart erfolgreich sein kann, als das sich ein Nachfolger lohnt. Also, rein in die Arena, ab in die Welt von „Pacific Rim“. Inhaltlich logisch und vertretbar weitergesponnen erzählt die Geschichte erneut von aufkeimenden Helden unter einer Handvoll junger Leute, die sich zusammentun, um mit ihrer und vor allem der Kraft ihrer gigantischen Kampf-Roboter die Erde zu beschützen. Das ist der Stoff aus dem Teil 2, „Uprising“ gemacht ist. Klar, die üblichen Themen werden dabei auch noch mehr nebenher als mittendrin abgehandelt, damit man sich einen üppigen Teil der Laufzeit für wirklich gut gemachte Kampfsituationen aufheben konnte.
Wie nicht anders zu erwarten, gibt es recht einfach erkennbare gut und deutlich weniger gute Charaktere, so auch deren Ausrichtung und Motivation in dem Film. „Pacific Rim: Uprising“ kommt weitgehend mit neuen Gesichtern daher, löst sich von der Vergangenheit, hat jedoch nach wie vor diese Roboter, die mich stets an Mechs aus dem Battletech-Universum erinnern. Die darstellerischen Leistungen von Eastwood Junior sowie den weiteren Beteiligten reduziert sich auf die Zweidimensionalität der von ihnen dargestellten Charaktere. Technisch ist hier Hochglanz geboten, Animationen und Masken, Sets, alles wirkt futuristisch, ausreichend authentisch und hat eine gute Wirkung.
Der Review zum ersten Film „Pacific Rim“ ist hier zu finden.
[Technik]
Wenn wir es mit hochwertigen Bildern zu tun bekommen, dann wäre eine möglichst technisch ebenfalls hochwertige Wiedergabe bestens. Das ist hier entsprechend insofern möglich, als das eben die Limitierungen der Standard Definition Technologie die inhaltlichen, gebotenen Daten sozusagen begrenzt. Denn am grundsätzlichen Leistungspektrum gibt es wenig bis gar nichts zu monieren. Farben, Kontrast und gar die Kantenschärfe sind in Ordnung und bereiten keinen Kummer. Natürlich könnte der gebotene Detailreichtum noch höher ausfallen. Angesichts der insgesamt positiven Werte kann uneingeschränkte Empfehlung ausgesprochen werden. Die Kompression arbeitet unauffällig. 2.40:1, 16:9.
Bei diesem Film muss es richtig brummen und wummen. Und das tut es auch. Die Beanspruchung des Tieftöners ist hoch und macht sich angesichts agiler und dennoch gigantischer Roboter auch wirklich gut. Die Explosionen, musikalischen Einlagen und davon ab auch die Sprachausgabe erfolgen in jeweils gut vernehmbaren Bereichen und bieten qualitativ eine rundum solide Kost. Surround-Effekte gehören zum Programm dazu und lassen ein dynamisches Klangfeld entstehen. Rauschen oder Verunreinigungen sind mir nicht aufgefallen. Dolby Digital 5.1-Sound kann in den Sprachen Deutsch, Englisch, Italienisch sowie Türkisch eingeschaltet werden. Untertitel ebenso.
[Fazit]
„Pacific Rim: Uprising“ ist ein Nachfolger, der tatsächlich die gebotenen Superlativen des ersten Films noch zu übertrumpfen versteht. Keine Frage, nicht immer gebührt der Logik hier Vorrang, sondern der Fantasie und dem Ideenreichtum, wenn es darum geht, wirklich gut gelungene Kämpfe mit Robotern zu inszenieren. Auf einer Laufzeit von rund 106 Minuten gefällt der ab 12 Jahren gemäß FSK freigegebene Titel inhaltlich alle, die etwas mit Action und Science-Fiction anfangen können. Erhältlich ist der Titel seit dem 26. Juli 2018. Folgende Extras beinhaltet die DVD:
- Filmkommentar mit Regisseur Steven DeKnight
- Unveröffentlichte Szenen
- Halle der Helden
- Die Brücke zu „Uprising“
- Die Unterwelt von „Uprising“
- Neue Kadetten
- Ein unerwarteter Bösewicht
- Jaeger der nächsten Stufe
- Ich bin ein Scrapper
- Auf großer Tour
- Shoas Geheimnis
- Mako kehrt zurück
Andre Schnack, 01.08.2018
Film/Inhalt: | |
Bild: | |
Ton: | |
Extras/Ausstattung: | |
Preis-Leistung |