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[Einleitung]
Aus dem sehr breit gefächerten Programm an Statuen und Figuren von Sideshow Collectibles erscheint auch eine Reihe, die sich den Alien- sowie Predator-Filmen und der eigenen Wand widmen. Der Wand? genau, denn optional können die Figuren auch an der Wand befestigt, oder eben klassisch auf einen Sockel gestellt werden. Hier geht es um meine 2022 erworbene „Alien“ Statue, die sich durch das gewählte Darstellungskonzept als Diorama bezeichnen lässt. „Alien“ von 1979 ist einer der Science-Fiction Klassiker des Modernen Kinos. Hier geht es um die von H.R. Giger maßgeblich entwickelte und ausgestaltete Alien-Figur, inmitten aus einer dem Film entnommenen Szene. Es handelt sich um eine limitierte und aus Resin angefertigte Figur mit kleinen Extras.
[Gedanken & Kommentar]
Fotografien sind aufgenommen mit einem iPhone 14 Pro Max innerhalb eines mit LED gefluteten Lichtzeltes mit hellgrauem Hintergrund oder aber direkt am Standort des Objekts.
Als erstes reizte mich tatsächlich die Diorama-Eigenschaft an dieser Resin-Statue mit einigen Zusatzelementen, wie kleinen Kettchen, halbtransparenter Kunststoff an der Oberseite des Alien-Schädels, der mit ausgestalteten Innenteil ausgestattet ist – dem Alien-Schädel. Das aus den Filmen so bekannte, oft unliebsamen interstellaren Speichel sabbernde Gebiss im Gebiss ist hier ebenfalls deutlich erkennbarer Bestandteil. Neben der Hauptfigur, dem Klassiker-Alien, ist dann eben noch der Teil der Nostromo interessant, aus dem das Biest praktisch im Moment der Aufnahme heraus steigt.
Hinten plan, mit zwei Löchern im oberen Teil ausgestattet, nach vorne hin dann gewissermaßen tief, sauber ausgearbeitet, detailliert und sehr gut koloriert. Aber das absolute Highlight sind eben das darin eingebettete Alien in seiner komplexen Pose sowie die überall herunterhängenden, sehr feinen, filigranen Metall-Kettchen, die dem ganzen die absolute Nähe zur Vorlage verleihen. Ob nun das Drumherum oder der Alien-Korpus und seine Extremitäten und die gebotenen Details, die Bemalung ist hervorragend gelungen. Ein Eye-Catcher ist auch der Schädel, der mit seinem etwas transparenten Oberteil und dem darunterlegenden Knochenanteil begeistert.
Das Alien-Maul mit Gebiss – ebenfalls toll und sehr nah am Original. Ohnehin fiel mir nichts auf Anhieb und dann auch später bei der genaueren Betrachtung auf, das stark abweicht oder Anlass zur Sorge bereitet, wenn man auf die Statue mit den Augen eines Fans schaut. Und das muss man, für alle anderen ist dieser Spaß schlichtweg auch preislich einfach Quatsch. Wenn ich etwas negatives finden möchte, so würde ich mich auf die Nägel des Aliens beziehen. Ja, genau, denn diese glänzen mir ein wenig zu sehr silbern daher, was ihnen ein meines Erachtens zu helles Antlitz verleiht.
[Fazit]
Das Alien Diorama ist von Sideshow Collectibles nicht mehr zu bekommen, da vergriffen. Im Internet wechselt hin und wieder ein Stück seinen Standort, insgesamt gibt es von diesen immerhin 1.500 Stücke. Mit rund 36cm macht sich das Alien prächtig an der Wand, optional allerdings auch schick im Regal auf dem Sockel, der dann nochmal klarmacht, was man da vor sich hat. Mein Alien trägt die Nummer 0498 von 1.500 und es wurde 2011 veröffentlicht. Der Maßstab liegt bei 1:8 und für Fans ist dieses Stück mit Sicherheit sehr interessant. Neben der Figur mit Diorama für den ersten Film gibt es auch noch jeweils eines für die anderen Alien-Teile.
Andre Schnack, 06.07.2023
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