[Einleitung]
Manchmal bin ich mehr, manchmal weniger interessiert an dem, was dort inhaltlich sowie materiell betrachtet vor mir liegt. Bei „Aliens on the Moon: The Truth Exposed“ ist es so, als das wir es mit einem eher weniger wissenschaftlich anmutenden Thema zu tun bekommen. Ich hatte da auch eine Art Vorahnung, zu der ich hier noch nicht mehr Worte verlieren will. Es geht hier um die Darstellung vermeintlicher Fakten und wissenschaftlicher Erkenntnisse, die wir unter Informations-Druck vermittelt bekommen sollen. Ich war gespannt auf den Titel aus dem Angebot meiner Netflix-Mitgliedschaft.
[Inhalt]
Eine Dokumentation über vermeintliche Fakten, die eine außerirdische Präsenz auf dem Mond nachweisen wollen und sollen. Skepsis ist angesagt. Was will uns die Sendung mit dem Titel „Aliens on the Moon: The Truth Exposed“ vermitteln. Wovon will sie berichten? Ich konnte mir das Stück von 2014 genauer anschauen und berichte in einem angemessenen Umfang.
[Kommentar]
Ich konnte keine DVD Fassung des Titels ausfindig machen. Vielleicht ist das irgendwie auch eine Art Zeichen. Selten habe ich solch’ einen Quatsch vor die Augen bekommen, der sich viel zu ernst nimmt. Aber das ist natürlich nur meine Meinung, die ist eben auch subjektiv geprägt. Wenngleich ich bei nüchterner Betrachtung nach wie vor feststellen muss, dass ich mir außerirdisches Leben vorstellen kann, sogar überhaupt nicht ausschließen, gar für wahrscheinlich halte. Nur ganz anders als oftmals dargestellt. Doch auf keinen Fall auf Basis der sogenannten Erkenntnisse aus dieser Sendung. Wer jedoch Verschwörungstheorien mag, der findet hier vielleicht auch etwas dran.
[Technik]
Die Sendung an sich hat keine schlechte Qualität, im Mittel bemessen. Einige Szenen allerdings sind schon recht unterirdisch, da die Aufnahmen eben aus dem All sind, gerichtet auf eine nahezu unendlich erscheinende Weite. Da ist wenig Platz für HD. Und so kommt es, dass die oftmals noch bewegten Bilder nicht sonderlich scharf und schon gar nicht sonderlich detailliert daher kommen. Entsprechend ist dann auch irgendwie die Glaubwürdigkeit und die Interpretation der Bilder fraglich. Kontrast, Farbgebung und Detailgrad sind alles betroffene Werte davon. Die Kompression ist sauber und die aktuellen Interviewaufnahmen sind in Ordnung.
Ton gibt es in den Sprachfassungen Englisch und Französisch. Neben dem zweikanaligen Soundtrack sind noch Untertitel in Deutsch, Französisch, Spanisch und Englisch vorzufinden. „Aliens on the Moon: The Truth Exposed“ lebt vor allem von der Sprachausgabe, die eben auch Nummer 1 der Wissensvermittler darstellt. Ansonsten gibt es halt Animationen und mehr schlecht als rechtes Bildmaterial. Rauschen oder Störungen bleiben aus und man kann mit der gebotenen Darbietungsleistung durchaus einverstanden sein.
[Fazit]
„Aliens on the Moon: The Truth Exposed“ war für mich schlichtweg eine Enttäuschung. Das Niveau wirkt einfach sehr flach und wir erhalten einfach eine Menge erzählt, was nicht wirklich sauber hergeleitet, geschweige denn offensichtlich ist. Auf einer Laufzeit von rund 82 Minuten gefällt hier nur sehr wenig, da auch die qualitativen Aspekte eher mau ausfallen. Eigentlich muss diese gesamte Aktion allen Beteiligten peinlich sein. Nun denn. Der Pseudo-Dokumentarfilm erscheint im Rahmen des Netflix-Programms, eine Angabe zur Altersfreigabe konnte ich nicht finden. Freunde der abstrusesten Verschwörungstheorien aufgepasst, alle anderen: Finger weg.
Andre Schnack, 07.09.2015
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