[Einleitung]
Kriegsfilme sind mit Sicherheit nicht immer jedermanns Geschmack. „Battleground – Helden im Feuersturm“ (Originaltitel: Forbidden Grounds) hingegen ist nun genau ein solcher Film. In den führenden Rollen sehen wir Johan Earl, Tim Pocock, Martin Copping, Denai Gracie und Sarah Mawbey nach einem Drehbuch des Regisseuren-Duos Johan Earl und Adrian Powers. Inhaltlich gibt es gar nicht so viele Titel, die sich mit dem Ersten Weltkrieg beschäftigen. Dieser tut dies und widmet sich eines traurigen Kapitels auf Standard Definition.
[Inhalt]
Frankreich 1916: An der Somme tobt die größte Schlacht des Ersten Weltkrieges. Die deutschen Truppen sind vorgerückt und haben britisches Gebiet erobert. Nach mehreren erfolglosen Gegenangriffen wird der erfahrene Sergeant Major Wilkins beauftragt, mit seinem Infanterie-Zug einen finalen Angriff zu führen. Die britischen Soldaten haben keine Chance gegen das deutsche Abwehrfeuer, fast alle von ihnen sterben im Kugelhagel.
Die Überlebenden stranden zwischen den Fronten. Wilkins weiß, dass als nächstes ein massiver alliierter Artillerieangriff folgen wird, der auch ihren Tod bedeuten würde. Zudem ist der deutsche Feldwebel Schulz fest entschlossen, die Überlebenden zwischen den Fronten zu verfolgen und zu töten. Wird Wilkins es schaffen, seine Männer rechtzeitig zu den eigenen Truppen zurückzubringen?
(Quelle: Ascot Elite Home Entertainment)
[Kommentar]
Ich war nun nicht voreingenommen und auch nicht abgeneigt der Ansicht gegenüber. Also kann die Überraschung nicht von daher rühren, sondern muss eher aus der Substanz des Film heraus entstehen. Das spricht für den Titel. Das verwendete Szenario ist keinesfalls unbekannt und mit dem Kriegs-Hintergrund und der Darstellung von Schlachten aus dem Ersten Weltkrieg bekommen wir nicht die frischeste Kost auf den Tisch. Doch das macht alles nichts, so lange es gut gemacht ist und die Geschichte an und für sich überzeugt. Und hier kommen wir zu den Schwierigkeiten, die „Battleground“ so mit sich bringt. Stören kann ich mich an einer sehr einfachen Darstellung des Feindes und dem Inhalt, der nicht über den Kern der Flucht von 3 Soldaten hinauskommt.
[Technik]
„Battle Ground“ verfügt über einen 2.35:1-Transfer in High Definition Bildern (1080p). Die Bezeichnung HD trägt die Disc zu Recht, denn ihre technischen Leistungen sind im Bereich des Bilds gut. Oftmals straft uns Dunkelheit, Nacht bricht ein und wir haben es mit Bedingungen zu tun, die sich nicht sonderlich eignen, um viele Details abzubilden und das beste Bild zu erschaffen. Davon ab kommen die Masken und Sets gut zur Geltung, erfreuen sich einer authentischen Wirkung und leiden nur wenig unter den inhaltlichen Folgen. Die Kompression bietet dabei kaum Angriffsfläche und hält den Standard hoch.
Wahlweise erklingt deutschsprachige oder die englische Originalsprache aus den Lautsprechern. Dabei ist die Sprache Bestandteil eines DTS-HD Master Audio 5.1-Surround Soundtracks, zu dem ebenfalls die vorgenannten Sprachen als Untertitelspuren zur Verfügung stehen. „Forbidden Grounds“ bietet einen lebhaften und ausreichend klaren, sauberen Mehrkanalton. Die Wiedergabequalität überzeugt dabei, ohne das wir es mit großartigen Spezialitäten zu tun bekommen. Rauschen oder Verunreinigungen des Tons bleiben aus.
[Fazit]
„Forbidden Grounds“ bietet eine Laufzeit von rund 99 Minuten, Platz findet der Inhalt auf einer einseitigen und einschichtigen Blu-ray Disc (BD 25). Ein simpel gehaltenes Menü bietet den Zugriff auf die obligatorischen Funktionen sowie die Extras, die sich zusammensetzen aus einem Making Of (>30 Min.) und einigen Trailern – nicht sonderlich üppig. Technisch steht die Disc gut da, inhaltlich muss das jeder für sich entscheiden. Erscheinungstermin war der 22. Oktober 2013 zu einem Preis von rund 15,- Euro. Die Altersfreigabe liegt bei ab 16 Jahren. Wer sich für diese Art und Weise des Kinos interessiert und im speziellen ein Fable für Kriegsfilme hat, der sollte genauer hinsehen.
Andre Schnack, 17.12.2013
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