Breakin‘ All The Rules

Comedy/Romance
Comedy/Romance

[Einleitung]
Mit „Breakin‘ All The Rules“ schuf Regisseur Daniel Taplitz einen Film über die Beziehung zwischen Männer und Frauen, über das Schlussmachen und über Männer und Frauen. Angesiedelt werden kann der Film in den Genres Comedy und Romance. In den Hauptrollen sind Jamie Foxx, Morris Chestnut, Jennifer Esposito, Peter MacNicol und Gabrielle Union zu sehen. Das Drehbuch entstammt der Feder von Regisseur Taplitz. Der Titel erscheint aus dem Programm der Columbia TriStar Home Entertainment. Wir konnten uns den Film genauer ansehen und berichten.

[Inhalt]
Nachdem ihm seine Verlobte den Laufpass gegeben hat, verfasst der aufstrebende junge Schriftsteller Quincy Watson (Jamie Foxx) das ultimative Selbsthilfebuch zum Thema Trennung und landet damit überraschend einen Bestseller. Nun fühlt Quincy sich dazu berufen, seinem Cousin Evan (Morris Chestnut) hilfreiche Expertentipps für den Kampf der Geschlechter mit auf den Weg zu geben. Als Evans Freundin Nicky (Gabrielle Union) von den Plänen der beiden Wind bekommt, sehen diese sich argen Problemen gegenüber…
(Quelle: Columbia TriStar Home Entertainment)

[Kommentar]
Es beginnt wie eine Comedy beginnen soll, doch dann tritt nicht das ein, was man eigentlich erwartet. Denn Lachsalven oder aber große Attacken auf die Bauchmuskeln durch prima Witze bleiben aus. Es handelt sich vielmehr um „realistischen Humor“, der sich aus Situationen ergibt, die die meisten von uns schon einmal in Ähnlichkeiten erlebt haben. Durch ein wenig künstlerische Übertreibung passen die Elemente gut in die recht einfach gehaltene Geschichte und es entsteht eine angenehm leichte und doch ausreichend dichte Stimmung. Inhaltlich geht es um das Spiel der Spiele: zwischenmenschliche Beziehungen zwischen Männern und Frauen. So richtig doll zu Schaden kommt hier niemand, der Verlauf der Story schaff immer noch die Kurve und letztlich kann gibt es weder jemanden böses noch richtig gutes.

Wenn die Story an sich auch nicht vom Hocker haut, so gefällt die Gesamtkomposition aus Geschichte, der einfachen Erzählweise, dem Produktionsdesign und den Darstellern. Denn die schauspielerischen Leistungen sind wirklich gelungen. Jamie Foxx besitzt Talent in den verschiedensten Bereichen und zeigt sich von einer guten Seite. An seiner Seite befinden sich wunderschöne und gleichermaßen überzeugende Schauspielerinnen. Und dank einiger Lacher und komischer Situationen gelingt „Breakin‘ All The Rules“ dann doch noch ein gefallender Eindruck. Eine Screwball-Comedy mit einigen spannenden Verwechslungsmomenten.

[Technik]
Das Bildformat beläuft sich auf das Format 2.35:1, entspricht somit der Bezeichnung 16:9 Widescreen und wurde anamorph auf der Disc abgelegt. „Breakin‘ All The Rules“ bietet großspurig angelegten Big-Budget Produktionen in qualitativer Hinsicht Paroli und kann mit guten Werten aufwarten. Überzeugend glänzt der Kontrast, hart am Limit nach oben hin und ab und an nahe der Grenze der Überstrahlung gelingt es ihm ein sehr plastisches Geschehen lebhaft erscheinen zu lassen. Bestandteil davon: die gelungene Farbgebung, welche kräftig gesättigte Flächen offenbart. Die Kantenschärfe kann sich ebenfalls sehen lassen und selbst der Detailreichtum partizipiert davon und beginnt von Anfang an zu gefallen. Von Kompressionsartefakten oder anderen Störungen gibt es praktisch keine Spur. Nur gelegentlich erscheint einem das Bild ein wenig nachzuziehen.

Tonal erhält der Zuschauer eine durchschnittlich räumliche Darbietung. Die Mehrkanalton-Sprachvarianten in Deutsch, Englisch oder wahlweise Französisch erklingen im Dolby Digital 5.1-Gewand und bestehen auf eine Wiedergabegröße im Bereich der Dialog-Ansteuerung, der musikalischen Untermalung und der Abbildung von Hintergrundgeräuschen. Großartige Surround-Effekte oder aber brachiale Mehrkanalton-Einlagen bleiben aus. Macht aber nichts, denn die Stimmung stimmt, der Ton gibt sich ausreichend dynamisch und qualitativ auf einem guten Niveau. Untertitel können in den Sprachen Arabisch, Deutsch, Englisch, Französisch und Türkisch optional zur Akustik hinzugeschaltet werden.

[Fazit]
Für die einen ist „Breakin‘ All The Rules“ ein inhaltliches Fiasko auf rund 82 Minuten Lauflänge. Für die anderen ein Film der leichten Kost, der sehr angenehm und stellenweise recht humorvolle Unterhaltung bietet. Nach dem Abspann bleibt ein zwiespältiger Eindruck, geprägt von einem klischeehaften Ende. Dennoch, die technischen Leistungen der einseitigen Dual-Layer-Disc (DVD Typ 9) können sich sehen lassen und spielen im oberen Mittelfeld mit. Das Design des Menüs wurde sehr einfach gehalten und bietet starre Navigation mit musikalischer Unterstreichung. Folgendes Bonusmaterial wurde der DVD gegönnt:

  • Filmkommentare: Cast & Crew
  • die besten Versprecher
  • Interview Quincy Watson
  • der Trennungs-Ratgeber (Filmdokumentation)
  • Trailer

Vom Hocker hauen sie einen nicht, die Extras. Sie geben etwas Aufschluss und ein wenig Unterhaltung mit Humor Preis, halten sich ansonsten jedoch von der Substanz her zurück. Wer darüber hinwegsehen kann und die Protagonisten gerne vor der Kamera sieht, der kann hier zugreifen. Und zwar ab dem 22. März zu einem Preis von rund 20,- Euro. Die FSK beschränkt das Publikum auf ein Alter von ab 6 Jahren.

Andre Schnack, 07.03.2005

  Film/Inhalt
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  Bild
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  Ton
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  Extras/Ausstattung
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  Preis-Leistung
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