[Einleitung]
Mit diesem Franchise gelang ein wahrhaftiger Erfolg. Es ist die Rede von der Twilight-Saga, die mit diesem hier vorliegenden Film in die vierte Runde geht. Um es komplett verwirrend zu machen:, es handelt sich um Teil 1 von 2 des letzten Films der Reihe. Hierzulande läuft der Film unter dem Titel „Breaking Dawn – Biss zum Ende der Nacht (Teil 1)“, der Originaltitel lautet hingegen „The Twilight Saga: Breaking Dawn – Part 1″. Regisseur Bill Condon fertigte den Titel als US-amerikanische Produktion 2011 nach einem Drehbuch von Melissa Rosenberg und Stephenie Meyer. In den führenden Rollen sehen wir Taylor Lautner und Robert Pattinson, Kristen Stewart ist natürlich ebenfalls wieder mit von der Partie. Wir schauten uns den Concorde Home Entertainment Titel genauer an und berichten aus erster Hand.
[Inhalt]
Ein Jahr voller Glück, aber auch voller Schmerz liegt hinter Bella. Ein Jahr, in dem sie fast zerbrochen wäre, weil ihre Leidenschaft für Edward und ihre innige Freundschaft zu Jacob einfach unvereinbar schienen. Aber nun ist ihre Entscheidung gefallen: Nach einer wunderschönen Hochzeit auf dem Anwesen der Cullens reisen Bella und Edward nach Rio de Janeiro und verbringen dort ihre Flitterwochen. Doch das junge Eheglück findet ein schnelles Ende, als eine Serie von schicksalhaften Ereignissen ihre Welt zu zerstören droht…
(Quelle: Concorde Home Entertainment)
[Kommentar]
Ein sehr modernes Märchen, das dachte ich recht zügig über die gesamte Twilight Veranstaltung. Sehr romantisch ausgerichtet, mit Tragik und Dramatik in den gewissen Momenten, so dass die Emotionen zum Überkochen neigen. Das ist das Konzept. Und ganz nebenbei, oder aber eben inmitten dessen, eine romantische Beziehung zwischen zwei Wesen, wo keine solche Beziehung sein sollte. Und doch ist sie dort und trägt sozusagen bereits Früchte. Technisch hochwertig inszeniert, trotz der zuweilen miesen Ausleuchtung trotzdem schön fotografierten Bildern, gewinnt „Breaking Dawn“ an Charme. Die Charaktere werden adäquat weiterentwickelt, wenngleich ich nicht sagen möchte, wie eine Entwicklung über vier Filme zu den Büchern dargestellt ist.
[Technik]
Hier kann man sehen, man gab sich sichtlich Mühe mit der technischen Umsetzung. „Breaking Dawn“ bietet sich im bestmöglichen 2.40:1-Transfer an, und zwar in vollumfänglichen 1080p Bildern. Diese sind derart gestochen scharf zuweilen, dass Makel in der Maske der Darsteller sofort ins Auge fallen können. Auch ein Erlebnis. Alles in allem kann man mehr als nur zufrieden sein. Die Detailtreue ist hoch, der Abbildungsgrad genau und sehr ordentlich. Kontrast, Farbsättigung und die Fähigkeit, auch raschen Bewegungen Stand zu halten, sind allesamt gegeben und in guten Bereichen angesiedelt. Die Kompression geht ebenfalls komplett in Ordnung.
„Breaking Dawn – Biss zum Ende der Nacht (Teil 1)“ biedert sich im Tonformat DTS-HD Master Audio 5.1 in deutscher und wahlweise auch englischer Sprachausgabe. Davon ab sind ebenfalls noch Untertitel mit von der Partie, allerdings ausschließlich in deutscher Sprache für Hörgeschädigte. Der Ton gibt sich der Romatik-Seite ebenso, wie auch den rasanten, lauten und ausgesprochen dynamischen Momenten der Erzählung. Da kommt es schon mal vor, dass der Werwolf prächtig brüllt, die Musik hastet und ein paar Hintergrundgeräusche für räumliche Weite sorgen. Alles in allem leistet der Ton einen guten Job. Rauschen oder Störungen treten nicht auf.
[Fazit]
Wer die ersten Filme gesehen hat, der kann hier wahrscheinlich gar nicht dran vorbei gehen. „Breaking Dawn – Biss zum Ende der Nacht (Teil 1)“ bietet sich auf einer Spieldauer von rund 118 zum besten. Doch damit nicht genug. Das einfach gehaltene Menü bietet in simple aufgebauter Struktur Zugriff auf einige Bonusmaterialien – insgesamt rund 109 Minuten werden auf diesem Wege noch an zusätzlicher Laufzeit generiert. Die Features sind folgende:
- 6-teiliges Making-of
- Bella und Edwards Hochzeitsvideo
- Featurette: Jacobs Schicksal
- Spring zu deinen Lieblingsszenen
- Trailer
Alles in allem kann auch die Ausstattung für gute Laune sorgen. Sie ist ausreichenden Umfangs und kann auch noch etwas an zusätzlichem Informationsgehalt aufweisen. Wie schön auch, dass der ab einem Alter von 12 Jahren freigegebene Titel auf einer High Definition Blu-ray Disc Platz findet. Es handelt sich beim eingesetzten Datenträger um eine einseitige und zweischichtige BD 50. Erscheinungstermin war der 29. März 2012, der Preis liegt bei rund 15,- Euro.
Andre Schnack, 05.04.2012
Film/Inhalt |
:
|
||
Bild |
:
|
||
Ton |
:
|
||
Extras/Ausstattung |
:
|
||
Preis-Leistung |
:
|