[Einleitung]
2013 hatte das Polizeirevier Brooklyn 99 seinen Serien-Auftakt mit der ersten Staffel. Acht sollten es werden, was gewissermaßen für einen Erfolg spricht. Ob damit jedermanns Geschmack getroffen wird, das kann ich nicht mit Sicherheit beantworten. Doch werde ich feststellen, was die erste Staffel dieser Serie, die mich gleich an „The Office“ oder „Stromberg“ erinnerte, so leistet. In den führenden Rollen sehen wir hier Andy Samberg, Stephanie Beatriz, Terry Crews und weitere. Der Stoff wurde entwickelt von Dan Goor und Michael Schur. Ich schaute auf Netflix zu.
[Kommentar]
Die erste Folge, kein überlanger Pilot, und Folge Nummer 2 bilden mit 22 Minuten und 20 Minuten Laufzeit praktisch die Ausnahmen, alle weiteren 20 Episoden der ersten Staffel haben jeweils ziemlich genau 21 Zähler auf der Uhr. Was ich sagen möchte: „Brooklyn Nine-Nine – Season 1“ ist alleine schon von der Laufzeit pro Folge als kurzweilig einzustufen.
Inhaltlich wird das ganze entsprechend mitgetragen und alles ist auf die spitze, temporeiche und lustige Unterhaltung ausgelegt. Dabei geht es hier überwiegend in geschlossenen Räumen zu. Diese Sets der Polizeistation und den unterschiedlichen Tatorten verstehen zu überzeugen und die Polizei-Truppe wirkt ebenfalls entsprechend gestaltet und gekleidet.
Alles beginnt praktisch wie ein Morgen auf der Arbeit. Die ersten Episoden zeigen uns die relevanten Figuren, Lokalitäten und führen einen neuen Polizei-Vorgesetzten ein. Dieser Captain ist Auftakt für unsere Hauptperson Jake Peralta neue Wege einzuschlagen, oder doch nicht? Denn darum geht es hier auch: wie kommen die so unterschiedlichen Charaktere auf ihrer Arbeit miteinander klar. Lustig inszeniert und mit ebenfalls sehr witzigen Dialogen gesegnet.
[Technik]
Wir haben es mit einem 16:9-Bildtransfer zu tun, der in Full-HD auf dem Wiedergabegerät abläuft. Die 1080p-Aufnahmen haben den Schwerpunkt auf Innenaufnahmen, welche allesamt prima ausgeleuchtet erscheinen. Kontrast und Farbgebung sind in Ordnung, falls Filter eingesetzt worden sind, so wirkt dies gut und unauffällig. Auch mit der Kantenschärfe bin ich sehr einverstanden und keine Szenen bieten Verunreinigungen oder andere Störungen. Alles in allem ein gelungenes Bild, welches sich über alle 22 Episoden erstreckt.
Komme ich zum Ton, so bietet sich die Wahl zwischen Deutsch und Englisch, Untertitel hingegen sind ausschließlich in deutschen Lettern einzuschalten. „Brooklyn Nine-Nine – Season 1“ entwickelt sich erwartungsgemäß sehr dialogträchtig und es gibt nur selten Szenen, die etwas ‚Action‘ bieten, wie wir sie aus Filmen kennen. Macht aber gar nichts, denn die akustische Welt der lustigen Polizei-Truppe setzt sich ohnehin maßgeblich aus den Gesprächen, ein wenig Hintergrundgeräuschen und der ständigen Musik zusammen. Qualitativ soweit fehlerfrei.
[Fazit]
„Brooklyn Nine-Nine – Season 1“ bietet 22 Episoden und somit über 7,5 Stunden Laufzeit. Das Erzähltempo ist recht hoch, die Zeit je Episode sehr beschränkt. Das ist kein negativer Aspekt, denn schließlich eignet sich „Brooklyn Nine-Nine“ immer wieder für eine knappe Folge zwischendurch. Die Altersfreigabe wurde bei ab 12 Jahren festgemacht und wir haben neben dem HD-Bild und einem adäquaten Ton keinerlei weitere Ausstattungsmerkmale zu nennen. Das Netflix-Streaming Angebot bereitete mir viel Spaß und ich bin überzeugt, das ich mir auch noch weitere Staffeln nach dieser ersten ansehen werden.
Andre Schnack, 03.12.2024
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