[Einleitung]
Wir erhalten mit „Cowspiracy: Das Geheimnis der Nachhaltigkeit“ einen Dokumentarfilm, der viel Aufsehen erregte. Bestimmt nicht überall. Aber bei Cineasten, bzw. insbesondere bei Freuden guter Dokumentationen ist der Titel ein Begriff. 2014 entstanden als US-amerikanische Filmproduktion unter der Regie von Kip Andersen sowie Keegan Kuhn. Kein Wunder, dass beide auch das Drehbuch zum Werk schrieben. Im Original lautet der Titel „Cowspiracy: The Sustainability Secret“. Ich konnte den Film glücklicherweise im Rahmen meiner Netflix Mitgliedschaft anschauen und bin froh ihn gesehen zu haben und hier über ihn berichten zu können.
[Inhalt]
„Cowspiracy: The Sustainability Secret ist ein Dokumentarfilm aus dem Jahr 2014, produziert von Kip Andersen und Keegan Kuhn, die zugleich als Produzenten auftraten. Der Film behandelt den Einfluss der Viehwirtschaft auf die Umwelt und beleuchtet den Standpunkt von Umweltorganisationen zu diesem Thema, darunter Greenpeace, Sierra Club, Surfrider Foundation und Rainforest Action Network. Der Film entstand durch Crowdfunding auf Indiegogo. Vorführungen sind lizenziert durch den Verleiher und über Tugg.“
(Quelle: wikipedia.de, Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Cowspiracy)
[Kommentar]
Konspirative Aspekte sind hin und wieder sehr gern gesehen. Viele sehen gar überall Verschwörungen. Doch viele Punkte sollte man von einer entfernteren Perspektive ansehen. Wenn einem dann große Zusammenhänge auffallen, kommt einem nicht alles so zufällig vor. „Cowspiracy“ zeigt mit vielen sogar offenkundigen Fakten und Gegebenheiten auf, wie ein weiterer ganz großer Plan aussähen könnte, der dahinter steckt, um – natürlich – davon zu partizipieren, bzw. direkt oder indirekt zu profitieren. Eine Industrie von einer andern Perspektive aus betrachtet. Das bereitet vor allem deswegen Spass und gute Unterhaltung, da es pragmatisch inszeniert und doch überzeugend daher kommt. Ein toller Film, wirklich.
Am Ende ist es wie so häufig, jeder einzelne bestimmt am Ende die Stärke der Veränderung. Nicht die Industrie und der Handel werden sich von selbst verändern, sondern wir müssen durch unser Verhalten Einfluss ausüben und eine Veränderung erzwingen. Unternehmen haben kein Problem damit. Sie tun das, was am meisten Profit bringt.
[Technik]
„Cowspiracy“ bietet einen rundum ordentlichen Transfer. Dieser weist sich nicht in High Definition Aufnahmen aus und entstammt noch der alten Schule, sozusagen. Der hier gebotene Standard Definition Transfer in 2.35:1 wird den Anforderungen jedoch ebenfalls weitgehend gerecht und zeigt auf, dass es hier gar nicht mehr als das gebotene bedarf. Der Kontrast der häufig auftretenden Portrait- und Nahaufnahmen ist gelungen, ohnehin sind die Bilder von einer gelungenen Bildruhe und zeichnen sich durch einen gelungenen, sympathischen Charme aus. Auch die Kompression unterbreitet diesem positiven Eindruck keinen Abbruch.
Tontechnisch gibt es die Sprachen Deutsch, Englisch, Spanisch sowie Brasilianisches Portugiesisch. Untertitel hingegen in Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch und Niederländisch. Der Ton setzt sich vorrangig aus den Monologen, Dialogen vor der Kamera, anderen Interview-Situationen oder aber Aufnahmen – meistens von draussen – zusammen. Da gibt es keine Action im herkömmlichen Sinne oder so. Eher wird eine ruhige Kugel vom Transfer geschoben. Die musikalische Begleitung nimmt keine führende Rolle ein. Rauschen oder Fehler gibt es nicht. Es handelt sich um einen Dolby Digital 2.0-Sound.
[Fazit]
„Cowspiracy: Das Geheimnis der Nachhaltigkeit“ lässt am Anfang gar nicht so recht erahnen, worum es inhaltlich geht. So war zumindest mein Empfinden, welches ich auch objektivieren, bzw. auf viele Menschen anwenden kann. Die Laufzeit bemisst sich auf rund 91 Minuten, die technische Umsetzung des Films gelang ganz gut. Inhaltlich meines Erachtens eine glatte Eins. Die Ausstattung, es handelt sich um einen Netflix Streaming Titel, ist überschaubar, denn nicht vorhanden. Die Altersfreigabe liegt bei ab 6 Jahren. Bislang nicht als DVD oder auf einem anderen Medium erhältlich. Und absolut sehenswert!
Andre Schnack, 22.12.2015
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