Der Admiral – Krieg im Pazifik

Biography/Drama/War
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[Einleitung]
Eigentlich haben wir es hier mit einer Version von Pearl Harbor zu tun, nur eben aus einer anderen Perspektive. Aus japanischer Sicht erzählt und produziert entstand der Film 2011 unter der Regie von Izuru Narushima. Es handelt sich klassisch betrachtet um einen Kriegsfilm. Hierzulande lautet der Titel „Der Admiral – Krieg im Pazifik“ (Originaltitel: Rengô kantai shirei chôkan: Yamamoto Isoroku). Diese Standard Definition DVD Version des Films erscheint aus dem Angebot von Ascot Elite Home Entertainment im Verleih von Pandastorm Pictures. Wir unternahmen eine Zeitreise in die Zeiten des Zweiten Weltkriegs.

[Inhalt]
7. Dezember 1941: Mehr als 350 japanische Kampfflugzeuge starten in den frühen Morgenstunden einen Überraschungsangriff auf den US-Marinestützpunkt auf Pearl Harbor, Hawaii. Etwa 2.500 US- Militärangehörige verlieren an diesem Morgen ihr Leben. Der Angriff veranlasst die USA, vollständig in den Zweiten Weltkrieg einzutreten.

Admiral Yamamoto, Oberbefehlshaber der japanischen Flotte, ist der führende Kopf hinter dem Angriff auf Pearl Harbor und zahlreicher Seeschlachten im Pazifik u.a. in der Schlacht um Midway. Yamamoto hatte sich lange gegen das Bündnis mit dem deutschen Reich gewehrt und sich offen gegen einen Krieg mit Amerika ausgesprochen. Dennoch erfüllt er seine soldatische Pflicht, als er den Angriffsbefehl erhält. Dieses epische Meisterwerk erzählt die Geschichte des militärischen Genies, der in seiner Heimat bis heute als Held verehrt wird.
(Quelle: Ascot Elite Home Entertainment)

[Kommentar]
Bei Kriegsfilmen ist das immer so eine Sache. Also ich meine den Effekt, den man wie folgt umschreiben kann: niemand geht der guten, heiteren Unterhaltung wegen in Filme wie „Der Soldat James Ryan“. Auf der anderen Seite sind solche Filme auch unheimlich erfolgreich. Dies lässt sich nicht eindeutig und alleinig auf das gebotene Ensemble oder aber die handwerklich hochwertige Umsetzung zurückführen. Somit haben wir schon einmal einen Genre-König genannt mit dem sich „Der Admiral“ zwangsläufig indirekt auseinandersetzen muss.

Das japanische Werk geht auf die Darstellung aus fernöstlicher Sicht ein. Stellt uns dar, was in besagter Zeit unter den herrschenden Umständen von den Leuten als gut und richtig, oder angemessen bezeichnet wurde, wenn es um kriegerische Handlungen ging. Vor diesem Hintergrund ist „Der Admiral“ interessant. Technisch gelungen ist er auch, zumindest gibt er keinen Anlass zur Sorge. Hollywood-Güte erreichten die Macher nicht, traurig sein muss ebenfalls niemand. Der Spannungsbogen geht in Ordnung und der Inhalt kann seine Momente aufweisen. Alles in allem jedoch ein nur durchschnittliches Stück Film.

[Technik]
Wir bekamen die Standard Definition-Bemusterung vor die Augen. Es offenbarten sich von Beginn an 16:9-Aufnahmen, die aus der anamorphen Codierung positiv schöpfte konnten und alles in allem dafür sorge tragen, dass der Zuschauer auch Gefallen an dem findet, was sich hier vor seinen Augen abspielt. Wir wohnen dabei einem 1.85:1-Transfer bei. Dazu gehört auch ein ordentlicher Schärfegrad, genügend Bilddetails und eine schlüssige Gesamtwirkung. Beim letzten Punkt hapert es nach meinem Dafürsein aus Gründen, die auf die Zusammenstellung der verschiedenen Elemente zurückzuführen ist. Ansonsten alles gut hier.

Neben dem visuellen Geschehen gesellt sich ein wahlweise deutschsprachiger DTS 5.1 oder aber Dolby Digital 5.1-Sound in Deutsch oder Japanisch. Optional sind auch Untertitel in den Landesfassungen Deutsch und Englisch auf dem Datenträger vorzufinden. „Der Admiral“ hat thematisch bewertet einiges an Potenzial aufzuweisen. So richtig bekommt er diese brachliegende Energie jedoch nicht auf die Piste, bzw. hier auf die Schiffsroute. Und so bleibt schlussendlich ein leicht fader Beigeschmack. So richtig knattern und rattern tut es nicht, zumindest nicht auf dem Niveau, wie man es oftmals gewohnt ist.

[Fazit]
Am Ende ziehen wir gezwungenermaßen ein eher ernüchterndes Resümee. Zu speziell ist der Inhalt schlussendlich in seiner Adressierung an sein potenzielles Publikum. Die Laufzeit von rund 135 Minuten findet Platz auf einer einseitigen und zweischichtigen DVD. Allerdings kann die Standard Definition Leistung nicht durchweg begeistern, und das ist heute ja praktisch notwendig, um die Zuschauer zum Kauf der Heimkino-Variante zu bewegen. Die Disc erscheint aus dem Angebot von Ascot Elite Home Entertainment mit einer Altersfreigabe von ab 16 Jahren. Als einzige Extras finden wir neben einem Originaltrailer noch eine Trailershow vor. Erscheinungstermin ist der 21. Mai 2013 zu einem Preis von rund 13,- Euro.

Andre Schnack, 09.05.2013

  Film/Inhalt
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  Bild
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  Ton
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  Extras/Ausstattung
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  Preis-Leistung
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