
[Einleitung]
Einer der verheerendsten und fürchterlichsten Bombenanschläge innerhalb der Vereinigten Staaten war das Bombenattentat auf Regierungsgebäude in Oklahoma City 1995. Diese Netflix-Dokumentation mit dem Titel „Der Bombenanschlag von Oklahoma City“ befasst sich mit diesem Thema, das in Amerika am gleichen Tag im April geschah, wie 2 Jahre zuvor „Waco“. Auf Netflix erscheint dieser Beitrag in Form einer Dokumentation und ich hatte Interesse daran, mehr und in konzentrierter Form zu erfahren.
[Kommentar]
Der Bombenanschlag, die Opfer, die Ermittlungen und die Folgen. All das wird hier in Form einer Dokumentation abgehandelt, welche die Laufzeit eines klassischen Films aufweist. Die Machart ist gelungen und überzeugt durch technisch gelungene Stilmittel, die qualitativ zu einem wirkungsvollen Film zusammengeschnitten wurden. „Der Bombenanschlag von Oklahoma City“ erzählt uns auch (wieder) vom bewaffneten Einzelgänger, der nach dem ersten Golf-Krieg keinen neuen Ansatz in der Heimat findet, letztlich dann das hier anstellt.
[Technik]
Von einer typischen Darstellungskombination kann hier gesprochen werden. Eine Dokumentation speist sich zumeist aus unterschiedlichen Aufnahme-Quellen. Darunter Archivmaterial von Presse und Regierungsmitarbeitern, Amateuraufnahmen und eben aktuelleren Sequenzen, wie nachgestellten Szenen und eben den Interview-Ausschnitten. All das sieht hier gut aus, je jünger, so hochwertiger fällt die Gute auf. Kompression und Rauschen gibt es in einem Umfang, der zu erwarten ist.
Der Ton von „Der Bombenanschlag von Oklahoma City“ gibt sich fokussiert auf die Monologe und Informationsvermittlung über die Sprachausgabe. Jene erklingt stets klar und deutlich, es gibt sie in unterschiedlichen Landesfassungen. Ich wählte die englische Original-Tonspur mit ebenfalls englischen Untertiteln, was mir ein gutes Erlebnis bescherte. Qualitativ ist das alles eben nicht super, aber eben völlig ausreichend.
[Fazit]
„Der Bombenanschlag von Oklahoma City“ kommt einem zeitlichen Aufwand in der Länge eines Spielfilms gleich. So werden rund 84 Minuten mit einer Altersfreigabe von ab 16 Jahren geboten. Spannend aufbereitet und interessant gemacht, tragisch und erschütternd zugleich wird hier ein Anschlag greifbar, der praktisch ein Bürogebäude mit all den darin arbeitenden Menschen weggesprengt. Furchtbar. Terror hat viele Gesichter, erschient mir jedoch sinnlos, da – wie hier – so viele unbeteiligte Menschen sterben und leiden.
Andre Schnack, 29.04.2025
Film/Inhalt: | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Bild: | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Ton: | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Extras/Ausstattung: | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Preis-Leistung | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |