[Einleitung]
Aus dem Angebot von polyband erscheint der Standard Definition Titel „Die Geschichte der Sterne“ mit dem Untertitel „Vom Leben und Sterben der Himmelskörper“. Damit ist gleich mal gesagt, um was es sich hier wohl inhaltlich drehen wird. Unter dem Label BBC erscheint die Sendung mit dem Weltall auf dem Cover. Produzentin Helen Thomas ist verantwortlich für den Inhalt dieser beiden enthaltenen Dokumentarfilme, die sich voll und ganz den Sternen widmen.
[Inhalt]
„Die Geschichte der Sterne“ enthüllt die kosmischen Dramen am Nachthimmel, denn jeder Stern hat seine eigene spannende Geschichte zu erzählen. Von den uralten, rote Riesen zu den spektakulären Supernovä, von den geheimnisvollen schwarzen Löchern bis zu unserer eigenen Sonne – einem Stern in den besten Jahren seines Lebens. Diese zweiteilige BBC-Dokumentation erzählt die Geschichte der Sterne unterstützt durch modernste Bildtechnik, erstaunliche Computergrafiken und einigen der führendsten Astronomen der Welt.
(Quelle: polyband)
[Kommentar]
Dokumentationen dieses Genres sind keine Seltenheit. Viele Titel befassen sich mit den Himmelskörpern, die uns lediglich im Alltag als helle Punkte ins Auge fallen, wenn wir Zeit und Lust haben gen Himmel zu blicken. Doch hier wird ein gesunder Mix aus Informationen sowie unterhaltsamen Darstellungen geboten. Vermitteltes Wissen, unterstrichen von Animationen, Bildern, Archiveinblicken verschiedener Natur und Interview-Ausschnitten entsteht eine sehr glaubhafte und seriöse Art und Weise.
„Die Geschichte der Sterne“ bietet tolle Einblicke in die Lebens-Zyklen relevanter Himmelskörper. Dabei werden ebenso nüchtern wie auch unterhaltsam inszeniert verschiedene Aspekte beleuchtet, die sich allesamt in einer gesunden Darstellungsqualität wiederfinden. Nichts anderes hatte ich erwartet und somit bin ich durch und durch auch zufrieden mit dem angebotenen Programm der beiden enthaltenen Sendungen.
[Technik]
1.78:1 anamorph und auf dem ersten Blick hübsch anzuschauen, so gibt sich der Transfer hier bei „Die Geschichte der Sterne“. Wir bekommen den 16:9-Transfer gut präsentiert mit all den Effekten, die eben eintreten, wenn man eine Sendung über Himmelskörper und noch weiter entfernte Planeten und Sterne in Filmform darstellt. Der wissenschaftliche und unterhaltsame Bericht ist gut animiert, bietet seltene und hochwertige Aufnahmen und zeigt einen Umriss von ungefähr dem auf, was wir uns am Ende unseres Abstraktionsvermögens wahrscheinlich als Mensch überhaupt vorstellen können. Gut gemacht, da auch ohne Fehler oder Artefakte in der Kompression.
Wir finden einen Sound vor, der das Geschehen zwar gekonnt unterstützt, jedoch nicht wirklich aus dem gewöhnlichen Allgemeinheitsbrei positiv durch Alleinstellungsmerkmale oder besonders hochwertige Darbietung hervorhebt. Stattdessen macht sich schnöder Durchschnitt breit. Er strahlt ungehindert in jede der Ecken des schier grenzenlos erscheinenden Universums. Theoretisch und rein technisch betrachtet kommen hier zwei Dolby Digital 2.0-Soundtracks in den Sprachen Deutsch und Englisch zum Einsatz. Untertitel sind wahlweise in niederländischen Lettern einzuschalten. Alles in allem in Ordnung, jedoch nicht besonders toll.
[Fazit]
Recht normal sind auch die Laufzeiten beider Sendungen. Mit jeweils rund 45 Minuten summiert sich die Spieldauer dieser DVD auf knappe 90 Minuten. Anderthalb Stunden – das ist nicht allzu viel. Technisch nicht nur passabel, sondern ordentlich und sauber gestaltet überzeugt der Inhalt vor allem mit Fakten und Bildern, die hin und wieder einen sehr guten Eindruck hinterlassen. „Die Geschichte der Sterne“ bietet kein zusätzliches Material zum besten, das Info-Programm gemäß § 14 JuSchG erschien auf dieser einseitigen und zweischichtigen DVD (Typ 9) am 27. September zu einem Kurs von rund 18,- Euro. Fans und Freunde der informativen Unterhaltung ist es das wert.
Andre Schnack, 31.10.2013
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