[Einleitung]
„Die Jagd zum magischen Berg“ (Originaltitel: The Witch Mountain) kommt von Walt Disney Studios Home Entertainment. Regisseur Andy Fickman führte die operative Produktion aus dem Regie-Stuhl heraus an. Es wurde nach einem Drehbuch von Matt Lopez und Mark Bomback nach einer Story von Autor Alexander Key, der „Escape wo Witch Mountain“ schrieb, vorgegangen. In den führenden Rollen sehen wir Dwayne Johnson, Anna Sophia Robb und Alexander Ludwig. Wir konnten diese deutschsprachige Code2 DVD-Fassung der US-amerikanischen Filmproduktion genauer unter die Lupe nehmen und reisten mit zum magischen Berg.
[Inhalt]
Die Zukunft der Erde ist nur eine Taxifahrt entfernt! Dwayne „The Rock“ Johnson erlebt die aufregendste Fahrt seines Lebens in Disneys actiongeladenem Familien-Abenteuer Die Jagd zum magischen Berg. Jack Bruno (Dwayne Johnson), Taxifahrer in Las Vegas, wird widerwillig zum Helden als die Zwillinge Sara (Anna Sophia Robb) und Seth (Alexander Ludwig) in sein Taxi springen. Auf den ersten Blick handelt es sich bei den Kids um normale Teenager. Schnell aber merkt Jack, dass sie ganz besondere Fähigkeiten besitzen, die nicht von dieser Welt sind – und deshalb von unheimlichen Gestalten verfolgt werden: Nur die Kinder halten den Schlüssel zu dem Geheimnis, das die Erde retten kann und in dem ein magischer Berg in der Wüste von Nevada die entscheidende Rolle spielt. Die spannende und turbulent-witzige „Jagd zum magischen Berg“ beginnt!
(Quelle: Walt Disney Studios Home Entertainment)
[Kommentar]
„Die Jagd zum magischen Berg“ ist eine Art Roadmovie, irgendwo teilweise wie „Sahara“, dann wieder ein wenig zu mystisch und magisch. Zweifelsohne eine Story, die dem jüngeren Publikum gefallen wird und mit viel Spannung aufwarten kann. Plastische Charaktere hingegen finden hier keine Plattform für eine gelungene Selbstinszenierung. Ebenso kommt der Humor für einen solchen actiongeladenen Abenteuer-Film meines Erachtens ein wenig zu kurz. Da nutzen auch keine bonbonfarbenen Explosionen etwas, oder aber der sehr amerikanische Charme des Taxifahrers, der schlussendlich gemeinsam mit dem Kindern (die keine sind, sondern Aliens) die Welt rettet. Warum die das überhaupt machen bleibt genau so unbeantwortet, wie manch eine Situation in der skurrilen Story und ihrem nicht immer logischen Verlauf. Man sollte offen sein für Altes, denn sogar den nicht wieder anspringenden Wagen auf Bahngleisen finden wir hier als Klischee wieder.
[Technik]
Das anamorphe 16:9-Geschehen fühlt sich zwar wohl auf dem Datenträger, kann jedoch nicht das Niveau des oberen Mittelfelds überschreiten. Dazu fehlt es dem Transfer im Format 2.40:1 an Sauberkeit und Detailreichtum. Vor allem dann, wenn es eher düster vor der Kamera vorgeht und die Ausleuchtung alles andere als gut ist. Wir erhalten oftmals zappelige Konturen vorgesetzt, die eine leicht unruhige Wirkung im Schlepptau mit sich bringt. Der Kontrast hingegen meint es ab und an ebenfalls ein wenig zu gut und eine gewisse Steilheit stellt sich ein, vielleicht auch eine Ursache für die Bildunruhe. Erhalten wir viele dynamische Szenen zu Gesicht, so könnte die Wiedergabe von Bewegungsabläufen flüssiger von sich gehen. Über die Kompression halten wir fest, dass sie überwiegend sauber, doch hin und wieder nicht fehlerfrei arbeitet.
Kommt es bei solchen Filmen nicht auch auf den guten Ton an? Ja, klar, genau so ist es. Wahlweise bekommt es der Betrachter hier mit den Sprachfassungen in den Sprachen Deutsch, Englisch, Italienisch und Türkisch zu tun. Optional sind ebenfalls noch 8 Untertitelspuren dem Geschehen hinzu zu schalten. Der Film bietet hier und dort eine gute Portion Action. Dies findet akustisch auch entsprechende Berücksichtigung. Wie schön, dass die Verfolgungsjagdten dynamischer Natur sind, eben auch im Ton. Die Sprachausgabe erklingt klar und deutlich aus dem Center-Speaker. Musik ist ebenfalls mit im Programm, unterhalten kann sie nur bedingt gut. Sie ist laut, wenn das Tempo zunimmt, damit macht sie nichts falsch.
[Fazit]
Disneys Titel „Die Jagd zum magischen Berg“ befindet sich auf einer einseitigen, zweischichtigen DVD des Typus 9.An Bonusmaterialien finden wir neben „9 zusätzlichen Szenen“ auch einige „Pannen vom Dreh“. Die zusätzlichen Szenen sind in englischer Sprache vorhanden, optional werden sie mit Kommentaren des Regisseurs zusammen in einer Reihenfolge abgespielt. Die Pannen vom Dreh füllen rund 4 Minuten zusätzlicher Laufzeit. Verbraucherinformationen sind ebenfalls noch mit von der Partie. „Die Jagd zum magischen Berg“ gelingt es am Ende ganz gut einem vor allem recht jungen Publikum zu gefallen und ebenfalls als spannend empfunden zu werden. Die Alterfreigabe liegt bei ab 12 Jahren, wer den Film gesehen hat wird diese Meinung teilen. Erscheinungstermin war der 13. August, der Preis bewegt sich bei rund 20,- Euro.
Andre Schnack, 26.08.2009
Film/Inhalt |
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Preis-Leistung |
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