[Einleitung]
Über diesen Orden ist eigentlich praktisch alles im Gespräch. Mal weiß man genaues, mal nicht einmal wie sie entstanden, wenn es sie denn überhaupt gegeben hat. Naja, ganz so schlimm ist es dann auch doch nicht. Mystischer Charme entsteht und ich erinnere mich an tolle Pen & Paper-Rollenspiel Abende und 2D-Adventures mit Hintergründen, die mit dem Tempelrittern zu tun hatten. Wir sahen uns diese Dokumentation aus dem Angebot von Sunfilm Entertainment genauer an. Der Originaltitel der US-amerikanisch produzierten Sendung lautet „Templars – The Last Stand“ und entstand 2010. Es handelt sich um eine Standard Definition DVD.
[Inhalt]
Die Tempelritter – zahlreiche Geheimnisse und Mysterien umgeben sie. 160 Kilometer vor Jerusalem am Jordan haben Archäologen jetzt Spuren des geistlichen Ritterordens entdeckt. Nach 14 Jahren anstrengender Ausgrabungen in sengender Hitze wurden Hinweise entdeckt, die darauf schließen lassen, wie die Templer, einst hoch angesehene, gefürchtete und reiche Mönche, einfach verschwinden konnten. Es ist die Geschichte eines blutigen Kampfes, die der Wüstensand bereithält. Die Templer standen dabei dem mächtigen Sultan Saladin entgegen. Die Machtprobe der Nationen eskalierte im Krieg. Diese Dokumentation rekonstruiert in spannenden Bildern die dramatischen Ereignisse aus längst vergangen Tagen.
(Quelle: Sunfilm Entertainment)
[Kommentar]
Vor dem Hintergrund, dass ich bereits einige Sendungen, bzw. Dokumentationen zum Themenkomplex der Tempelritter verkonsumiert hat, halte ich fest, dass ich „Die Tempelritter – Die Rache Saladins“ ganz gut fand und mir die inhaltliche Aufbereitung eine gelungene Zeit bescherte. Allerdings ist ebenfalls festzuhalten, dass wir es durchweg mit einem Niveau im Mittelfeld zu tun haben. Das ist gar nicht bös gemeint, allerdings sind die gebotenen Inhalte nicht immer derart in ihrer Wirkung aufbereitet, als das wir es mit historischen Ableitungen, o.ä. zu tun bekommen. Technisch in Ordnung, haut jedoch heutzutage niemanden vom Hocker.
[Technik]
Auch die technischen Bedingungen, die wir hier vorfinden, sind in Ordnung. Wir erleben einen anamorphen Breitbild-Transfer im Format 1.78:1. Über die gesamte Laufzeit hinweg bietet sich ein angenehmes technisches Nivea zum besten. Die meiste Zeit arbeitet das Bild auf dem Standard einer hochwertigen TV-Produktion. Oft sind es nachgestellte Szenen, die sich mit ihrer Ausstattung keinesfalls hinter größeren Produktionen zu verstecken haben. Dabei ist die Farbgebung überzeugend und die Kantenschärfe bietet ausreichend Konturentiefe und Details. Kompressionsartefakte sind praktisch kaum im Programm enthalten, wie schön.
Tontechnisch gibt es einen Dolby Digital 5.1-Ton in deutscher Sprache im Angebot. Mehr ist auf der DVD allerdings dann auch nicht mehr abgefasst. Für den Umfang heimst sich der Datenträger erst einmal eine Schlappe ein. Dafür überzeugen jedoch die Dinge, die wir tatsächlich hören. Keine großartige Räumlichkeit und auch keine besonders erwähnenswerten anderen Effekte zeichnen den Soundtrack aus. Allerdings sind die Sprachausgaben und die musikalische Begleitung wirklich in Ordnung und klingen fehlerfrei aus den angeschlossenen Lautsprechern. Untertitel: Fehlanzeige.
[Fazit]
Ich mag Dokumentationen, so auch diese hier. Denn wir bekommen es mit einem Inhalt zu tun, der die Fantasie anregt, mystische Gedanken zulässt und auf ihrer Laufzeit von rund 50 Minuten prima unterhält und zudem noch mit tollen Informationen eine spannende Geschichte über die Tempelritter erzählt. Abgelegt wurde der Spaß auf einer einseitigen und einschichtigen DVD (Typ 5) mit ihrer Altersfreigabe von ab 12 Jahren laut FSK. „Die Tempelritter“ erscheint am 6. Dezember (heute!) zu einem Preis von rund 15,- Euro im Online-Handel. Wer sich geschichtlich interessiert gibt, der sollte hier zuschlagen, auch wenn die Ausstattung an und für sich Wünsche offen lässt.
Andre Schnack, 06.12.2012
Film/Inhalt |
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Bild |
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Ton |
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Extras/Ausstattung |
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Preis-Leistung |
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