[Einleitung]
Im Original lautet der Titel „Abominable“ und es handelt sich um einen DreamWorks Animation-Film, wie zum Beispiel „Drachenzähmen leicht gemacht“. Hierzulande lief er hingegen als „Everest – Ein Yeti will hoch hinaus“; der Yeti trägt den Namen Everest. Regie führteJill Culton nach einem eigenen Drehbuch. Vor der Kamera gibt es unter anderen die Stimmen von Chloe Bennet als Yi, Albert Tsai also Peng und Tenzing Norgay Trainor als Jin im Original. Diese im Netflix-Angebot anzuschauende Animations-Comedy schaute ich mir genauer an.
[Kommentar]
Wir haben es mit einem dieser Titel zu tun, in dem es eine ganze Menge Jugend vorzufinden gibt. Und das ist auch gut so, denn der Faktor ist einer jener, die den Film tragen. Dabei geht es auch um eine eher schattige Zeit, in der man froh ist über Freunde und in der man zu größerem heranwächst. Insgesamt ist die Ausrichtung des Inhalts darauf, das richtige zu tun, nicht so neu und doch selbstverständlich immer wieder gern genommen. Das erstellte Ensemble gefällt und überzeugt zugleich, die Animationen sind sehr gelungen. Der Yeti gefiel mir sehr gut, alles prima soweit.
[Technik]
Mit High Definition-Aufnahmen in 16:9 und der Original-Formatierung 1.85:1 buhlt der Animationstitel um die Aufmerksamkeit des Publikums. Dabei kommt Action sowie Adventure auf keinen Fall zu kurz und zackige Schnitte und dynamische Kamerafahrten tun dem Geschehen keinen Abbruch. Alles hinterlässt auch beim zweiten Eindruck eine gute Qualität. „Everest – Ein Yeti will hoch hinaus“ ist gelungene High Definition in Form eines Streams, der soweit ok geht und mit einer ausreichend hohen Bitrate daherkommt.
Die akustischen Finessen bleiben aus, doch ist das gebotene Mittelmaß hoch. „Everest – Ein Yeti will hoch hinaus“ kommt mit Figuren aus, die überhaupt nicht sprechen (Yeti) und dann wiederum einem sehr lebhaften Umfeld voller Surround-Effekte. Alles in allem ein abwechslungsreicher Ton, der sich mit gelungenen Höhen und Tiefen sowie der guten Eigenschaft der Sprachwiedergabe auseinandersetzt und damit auch überzeugt. Neben unterschiedlichen gesprochenen Versionen gibt es auch verschiedene Untertitel.
[Fazit]
Das gesamte Setting, also ein recht angestaubtes Thema (der Yeti), wird hier auf eine sehr herzliche, warme Art und Weise ins Reich der Menschen katapultiert und dann auch gut aufgenommen. Das ist eine schöne Geschichte auf rund 97 Minuten Spieldauer in Form dieses Streams auf Netflix mit viel Humor. Die Altersfreigabe liegt dabei bei ab 6 Jahren. „Everest – Ein Yeti will hoch hinaus“ richtet sich eindeutig an die Familie und jene, die gerne angenehm und gut unterhalten werden möchten. Der Yeti ist dabei nichts böses.
Andre Schnack, 22.10.2024
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