[Einleitung]
Ein Animationsfilm aus dem Hause Splendid Film erschien Ende August mit dem Titel „Fischen Impossible – Eine tierische Rettungsaktion“ (Originaltitel: SeeFood) von 2011. Regisseur Aun Hoe Goh arbeitete nach einem Drehbuch von Jeffrey Chiang. In den führenden Rollen sehen wir computergenerierte Figuren, überwiegend Fische und andere Tiere. Die Sprecher übernahmen die Rollen entsprechend, hierzulande waren es die entsprechenden Synchron-Stimmen. Diese High Definition Blu-ray Disc Version von „Fischen Impossible“ kommt aus dem Programm von spendid film und wir konnten uns ein genaueres Bild über Technik, Inhalt und Ausstattung machen.
[Inhalt]
Als Diebe unzählige Fischeier von Pups Riff stehlen, macht er sich auf, seine Brüder und Schwestern zu retten – egal wie schwierig es auch werden mag. Seine Mission führt ihn an Land, in die Welt der Menschen: Eine Welt voller Schönheit und Gefahr – und so aufregend, wie es sich der junge Bambushai in seinen wildesten Träumen nicht hätte vorstellen können.
Julius, Pups bester Freund, macht sich schon bald Sorgen um ihn – und lässt alles stehen und liegen, um seinen Freund sicher wieder nach Hause zu holen. Und wer bis jetzt nicht geglaubt hat, dass Fische laufen können, den werden Julius und sein mechanischer Fischanzug in dieser actionreichen Komödie für die ganze Familie eines Besseren belehren.
(Quelle: splendid film)
[Kommentar]
Am Ende ist es tatsächlich ein wenig zu wenig, was hier vor sich geht. „Fischen Impossible“ scheitert sozusagen an sich selbst. Und wenn es dann fehlt an Charme bei den Figuren, Witz und Humor in der Comedy und auch sonst nicht immer total begeistert, dann ist das nicht gut. Schade, wahrscheinlich verbindet man dieses Cover, Plakat und die Rahmen der Geschichte als zu „Nemo“-nah. Das kann man sich aber auch tatsächlich ganz gut vorstellen. Hat es doch dieses Genre jetzt schwer Innovationen aufzuweisen, es ist in dieser besonderen Nische belegt von „Findet Nemo“.
Von der Machart her ist die Aufmachung und der Stil grob vergleichbar mit großen Genre-Vertretern. Nur fehlt es dem Studio mächtig an Silber, um mit den Großen mitzuhalten. Hier fällt das bei der visuellen Umsetzung allerdings nicht sonderlich ins Gewicht. Alles wirkt ausreichend frisch und sauber, lebhaft und nicht kühl, künstlich oder falsch. „Fisch Impossible“ hat inhaltlich durchaus seine Momente und Augenblicke. Mithin muss festgehalten werden, dass zu keinem Zeitpunkt ein überdurchschnittlicher Level gehalten werden kann.
[Technik]
„Fischen Impossible“ kommt keinesfalls aus einer herkömmlichen oder High Definition Aufnahmequelle, sondern vielmehr einem Computer, der animierte Charaktere in einer animierten Welt kombinierbar macht. Der 1080p-Transfer weist ein genaues Bildformat von 1.78:1 auf. Er entspricht damit den Maßen der Originalvorlage. Von Beginn an empfand ich das gebotene Programm als sehr hochwertig und insgesamt schlüssig und somit auch atmosphärisch und wirkungsvoll in den Grundzügen. Letztgenannte konnten nicht in jedem Bereich erfolgreich ausgebaut werden. So fehlt es dem Endergebnis am letzten Schliff und somit ein wenig an den professionellen Details bei der Umsetzung. Die Kompression, gut ist sie.
Ich gestehe, der deutschsprachige DTS-HD 5.1-Transfer bietet ein gelungenes Klangpotenzial, welches das Digital Theater Systems Mehrkanalton-Format adäquat abbildet. Es keimt somit eine spürbare, wenngleich auch nicht sonderlich aufdringliche Räumlichkeit empor. „Fischen Impossible“ spielt unter der Wasseroberfläche, was der tonalen Vielfalt keinerlei Abbruch beschert. Alles in allem sind die Effekte in Ordnung, die Sprachausgabe ist klar und verständlich und es gibt ebenfalls noch deutschsprachige Untertitel im Programm, optional zum Ton hinzu zu schalten.
[Fazit]
„Fischen Impossible“ kann nicht uneingeschränkt überzeugen, wie es die – es hört sich doof an, ist im Kern aber so – großen Platzhirsche eigentlich oftmals vormachen. Schlussendlich fehlt es dem rund 89minutenlangen Animationsfilm an Charme, Liebe und Seele, so meine Meinung. Da hilft es erst recht nicht darüber hinweg, denn in der Disziplin Ausstattung verliert der Titel stark an Boden und kann schlussendlich nichts dadurch wettmachen, dass es praktisch keine Ausstattung gibt. Keine Extras, die hier auszuweisen wären. Erscheinungstermin war der 31. August zu einem Preis von rund 13,- Euro. Die Altersfreigabe liegt bei ab 6 Jahren.
Andre Schnack, 20.09.2012
Film/Inhalt |
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Bild |
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Ton |
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Extras/Ausstattung |
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Preis-Leistung |
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