Flying Virus

Action
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[Einführung]
„Flying Virus“ erscheint aus dem Hause Sunfilm Entertainment und siedelt seine Story im Action- Thriller-Genre an. Sunfilms DVD wartet mit folgenden Darstellern im Hauptfilm auf: Gabrielle Anwar, Craig Sheffer, Rutger Hauer, David Naughton, Duncan Regehr und Jason Brooks. Der Film wurde 2001 abgedreht und entstand nach einem Drehbuch von Jeff Hare, der ebenfalls im Regiestuhl Platz nahm. Wir machten uns ein Bild von Inhalt, technischen Leistungen und der Ausstattung.

[Inhalt]
Sie sind aggressiv und ein einziger Stich genügt, um ihr Opfer innerhalb weniger Stunden zu töten. Die Killerbienen sind Teil eines Biowaffen-Programms der US-Army und übertragen einen neu entwickelten tödlichen Virus. Skrupellose Söldner eines Ölkonzerns setzen die Insekten im brasilianischen Regenwald gegen aufständische Ureinwohner ein. Und ein ebenso skrupelloser Arzt schmuggelt die Tiere an Bord eines Flugzeugs. Während die Passagiere in 10.000 Meter Höhe um ihr Leben kämpfen, macht sich die Journalistin Anne Brauer (Gabrielle Anwar) auf die Suche nach den „Schattenkriegern“. Sie hat Hinweise, dass der sagenumwobene Stamm ein Gegenmittel für den Virus gefunden hat. Doch der Ölkonzern will Anne um jeden Preis zum Schweigen bringen…

[Kommentar]
So könnte die knappe Zusammenfassung des Inhalts des Films aussehen. Thema: Killerbienen als Waffe, Motiv: überdimensionale Geldgier, Werkzeuge: Skrupellosigkeit, Verlauf: etwas Chaotisch. Doch wie spendieren mehr als diese kurzen Worte. „Flying Virus“ gehört zu den etwas minder finanziell ausgestatteten Produktionen, was man bereits nach den ersten Minuten an vielen Faktoren bemerken kann. Doch aus den zur Verfügung stehenden Mitteln schuf man für einen B-Movie ein recht gutes Ergebnis. Die Story von Regisseur Jeff Hare wirkt sehr einfach und bietet nicht viel Tiefgang, den technischen Special-Effects merkt man ihre günstige Natur ebenfalls an und die schauspielerischen Leistungen gleichen denen von TV-Produktionen. Einfache Unterhaltung, die nicht sonderlich viel Hirnschmalz abfordert.

[Technik]
Viel Bitrate, wenig hochwertiges Bild. Wie schade. Ausleuchtung, Kontrast, Farbgebung – all das wurde zur Zufriedenheit des Betrachters auf der DVD untergebracht. Nur bei der Kantenschärfe, den Bilddetails und der Rauschfreiheit sackt das weitere Qualitätsniveau mehr oder weniger stark ab. Leichtes Flächenrauschen in plakativen Bildbereichen erfüllt nicht die Erwartungen der DVD-Fans, und auch die auffallende Softness des Geschehens steht nicht im Einvernehmen mit den Ansprüchen. Die Kompression gelang ausreichend gut.

Der Ton – wie praktisch immer bei Sunfilm Entertainment DVDs – ertönt wahlweise in deutscher oder englischer Sprache in den Formaten Dolby Digital 5.1 oder Dolby Stereo 2.0 aus den Lautsprechern. Zusätzlich gibt es noch einen deutschen DTS 5.1-Soundtrack auf der DVD. Es wurde versucht eine hohe Räumlichkeit durch verschiedene Einsätze zu erzielen. Teilweise gelang das auch, teilweise wirken einige Töne etwas fehlgesteuert, zu dünn und kraftlos. Nicht vergleichbar mit aktuellen Blockbuster-DVDs.

[Fazit]
Sunfilm Entertainment bringt hier eine weitere Code2-DVD auf den deutschen Markt, die eher als Underdog etwas untergehen wird. Der rund 96minutenlange Inhalt bereitet zwar stellenweise ganz nette Unterhaltung, kommt – gerade in Anbetracht des Preises von rund 20,- Euro – aber nicht gegen vergleichbare DVDs mit bekannterem Inhalt gegen an. Kommen wir zu dem Part, an dem die Sunfilm-Erscheinungen meist den Boden unter den Füßen zu verlieren pflegen: Die Ausstattung der Disc. Zwar werden gleich eine ganze Anzahl an Tonspuren offeriert, dafür bleiben weiterführende Informationen zum Hauptprogramm auf der Strecke. So auch hier. Wahrscheinlich liegt es auch einfach an den Titeln, die oftmals günstig entstanden und zu denen es nur wenig Zusatzmaterial gibt. Denn mehr als den Trailer in zwei Sprachen, einige Informationen zu drei der beteiligten Akteuren und optionale Untertitel in deutscher Sprache gibt es nicht. Die Altersfreigabe des Titels liegt bei 16 Jahren.

André Schnack, 21.05.2003

  Film/Inhalt
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  Bild
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  Ton
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  Extras/Ausstattung
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  Preis-Leistung
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