[Einleitung]
Kommen wir zu einer Film-Art, die wir mit Titeln wie „Critters“ beschreiben könnten. Die Rede ist von „Grabbers“ von 2012. Der Sciene-Fiction Thriller mit starken Comedy-Elementen entstand unter der Regie von Jon Wright nach einem Drehbuch von Kevin Lehane. In den führenden Rollen des Film sehen wir Richard Coyle, Ruth Bradley, Tovey Russel, Lalor Roddy und David Pearse. Diese High Definition Fassung von „Grabbers“ (im Original übrigens „Grabbers“) erscheint im Programm und Angebot von Ascot Elite Home Entertainment. Wir konnten genauer hinschauen und waren eingestellt auf einen Film irgendwo zwischen „Bats!“ und „Arachnophobia“ aus dem Weltall.
[Inhalt]
„Auf Erin Island passiert niemals etwas Aufregendes“, beruhigt Inselpolizist O’Shea seine neue Kollegin. Doch plötzlich verschwinden Fischer, tote Wale säumen den Strand und der alte Paddy hat in seiner Reuse ein ziemlich bizarres Wesen aus dem Wasser gezogen. Das Unglaubliche ist geschehen: Tentakelreiche Aliens sind auf der Insel eingefallen!
Die bösartige Brut liebt Wasser und saugt Blut, was für die Einheimischen eher unbekömmlich ist. Aber warum hat ausgerechnet Paddy die Begegnung mit den hungrigen Außerirdischen überlebt? – Er war mal wieder hackedicht und das mögen die fremden Besucher gar nicht. Damit ist die Überlebensstrategie der Inselbewohner klar: saufen, saufen, saufen…! Doch selbst Iren können nicht so schnell trinken, wie die fruchtbaren Gäste sich vermehren… (Quelle: Ascot Elite Home Entertainment)
[Kommentar]
„Grabbers“ bietet uns das, was sich einige große Blockbuster aus der Hollywood Küche zwecks Einhaltung von Konventionen und Standards nicht trauen. Immer dann, wenn sich der eher Mainstream verpflichtete Streifen zu einem Muster hingezogen fühlt, bietet „Grabbers“ in seiner Machart oftmals das Gefühl einer Alternative; sozusagen einer Option, die ja auch keine ist. Denn ob sie eintritt, wird man sehen. Der Verlauf der Story ist in Ordnung, ohne das er nennenswerte Überraschungen im weiteren Fortschritt bietet und am Ende dann gewissermaßen auch Standard bietet und bleibt.
Egal wie wir es drehen und wenden, britisch, irischer Humor, technisch wirklich gelungen inszeniert und umgesetzt, inhaltlich einfach unterhaltsam und spannend zugleich. Das ist am Ende des Tages alles, was man zu „Grabbers“ sagen und hier vor allem schreiben kann. Natürlich ist es möglich nun noch in epischer Breite über die feinen Details zu berichten. Und doch ist es nicht so, als das sich solche Dinge aufdrängen. Denn auch hier zeigt der Film, dass eine subtile Professionalität vorhanden ist und auch dem gesamten Film gut steht. Feine Sache, das ganze.
[Technik]
Der Transfer gelang formatbedingt in 1080p-Bildern. „Grabbers“ weist einen 16:9-High Definition Transfer auf, der sich nicht verstecken braucht. Zumindest überwiegend nicht. So bieten sich ausgesprochen scharfe und kontrastreiche Szenen und Situationen ein Stelldichein. Dabei überstrahlen häufig die sehr hellen, bzw. weißen Bild-Elemente deutlich. „Grabbers“ spielt erwartungsgemäß oft im schattigen und schlichtweg nachts. So ergeben sich auch die eher künstlichen Lichtquellen, dafür ist das 2.35:1-Geschehen ordentlich und sehr sauber. Auch seitens de Kompression kann nichts negatives vermeldet werden.
Die Tonalität des Films ist auch sehr relevant für die Überzeugungskraft des Films. Denn bei „Grabbers“ ist es natürlich oftmals so, dass mit leichten Schreckensmomenten gearbeitet wird. Allen Anforderungen kann der mehrkanalige DTS-HD Master Audio 5.1 gerecht werden, egal ob im englischen Originalton oder aber in der deutschsprachigen Synchronfassung. „Grabbers“ bietet sich innovativ genug, um im oberen Mittelfeld mitspielen zu können. Genre-Kino auch im akustischen Segment der HD Umsetzung. Höhen und Tiefen in der Umsetzung spiegeln sich auch im Ton wieder, ansonsten kann man sehr zufrieden sein. Untertitel: deutsch.
[Fazit]
„Grabbers“ erfreute mich mit Genre-Kino, wie ich es lange nicht vor die eigenen Augen bekam. Der gesamte Zirkus verläuft sehr rasch und nimmt einen auf eine rund 94minutenlange Science-Fiction Reise. Das Menü der einseitigen und einschichtigen BD25 ist einfach gehalten und lässt neben dem Hauptinhalt, dem Titel „Grabbers“ auch noch Zugriff auf etwas an Extras zu. Und zwar setzen sich diese aus folgenden Features zusammen:
- 12seitiges Booklet (Hintergrund/Am Set)
- Behind The Scenes
- Outtakes
- Originaltrailer
- Trailershow
Na gut, haut‘ einen nun auch nicht vom Hocker. Wir sortieren diese Darbietung bei den Extras als durchschnittlichen Beitrag weg. „Grabbers“ soll geplant einem Publikum ab einem Alter von 16 Jahren zugänglich gemacht werden. Ascot Elite Home Entertainment veröffentlicht den Film in einem Amaray-Case mit Wendecover. Wer humorvolle Horror-Titel mag, der muss sich „Grabbers“ unbedingt genauer anschauen und wird seinen Spaß finden. Erscheinungstermin war der 4. Dezember zu einem Preis von rund 16,- Euro.
Andre Schnack, 20.12.2012
Film/Inhalt |
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Bild |
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Ton |
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Extras/Ausstattung |
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Preis-Leistung |
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