Im Tiefen Tal der Superbabes

Comedy
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[Einleitung]
Nackte Haut, die verkauft sich in der Regel ziemlich gut. Hübsche Frauen in lustigen Komödien, die auch noch mit dem erstgenannten Faktor aufwarten und etwas Haut zeigen, sind schon einmal eine ganz gute Voraussetzung für einen weiteren Aufbau einer Komödie, die einem „American Pie“ nacheifern will. Regisseur und Drehbuchautor Christian Forte fertigte diese US-amerikanische Filmproduktion 2009 mit Brendan Hines, Chris Pratt, Rachel Specter und Kate Albrecht und Scott Caan. In einer Nebenrolle tritt auch Denise Richards auf. Diese DVD-Fassung des Films erscheint aus dem Angebot von Sunfilm Entertainment und wir konnten uns ein genaueres Bild machen.

[Inhalt]
Die Freunde Carl (Brendan Hines) und Lester (Chris Pratt) sehen dem Abenteuer ihres Lebens entgegen. Denn eines Tages findet sich in ihrer Wohnung unverhofft eine alte Pornokabine. Woher sie kam? Egal. Was sie bieten kann? Pornos aus dem Goldenen Zeitalter des Gewerbes. Darum lassen sich beide auch nicht lange bitten und die Show kann beginnen. Doch die Videokabine ist mehr als nur ein Kino im Westentaschenformat. Sie transportiert Carl und Lester in eine parallele Fantasiewelt, in der das Leben abläuft wie in einem Silikonbusensexfilm. Die beiden können ihr Glück kaum fassen…
(Quelle: Sunfilm Entertainment)

[Kommentar]
Ein Film wird nicht dadurch witzig, dass man „Super witzig!“ auf die Verpackung schreibt, sondern dadurch, dass er tatsächlich auch witzig ist. Was ist also inhaltlich von „Im tiefen Tal der Superbabes“ zu erwarten? Klar ausgerichtet als sehr einfach funktionierende und mit simplen Reizen überfrachtete Komödie stellt der Titel von Beginn an klar, worum es geht. Und darum geht es dann auch, um nicht mehr und auch nicht weniger: eine Hommage an den klassischen 70er Jahre Porno. Dabei kommen dann oftmals sehr bewusst inszenierte Weiblichkeiten vor die Linse, immerhin soll eine sexy Stimmung entstehen. Lustige Situationen gibt es überraschenderweise zugenüge, wenngleich sie oftmals vor allem unterbewusst durch den Reiz weiblicher Runden zutage treten. Denn an für sich ist das alles hier recht unspektakulär, kann aber gut unterhalten!

[Technik]
Der 2.35:1-Transfer beweist auf einem 16:9-Wiedergabegerät eine gute Leistung, dabei behilflich ist ihm eine anamorphe Codierung. So richtig klar sind die Bilder zwar nie, doch kann man mit den Aufnahmen wirklich gut leben. Die Farbgebung, hier vor allem der Kontrast, hinterlassen zuweilen einen etwas fahlen Eindruck, was hätte vermieden werden können, denke ich. Davon ab gibt es einen recht soliden Breitbild-Transfer im Programm, der sich im Durchschnitt einsortiert. Rauschen oder Verunreinigungen treten kaum auf und die Kompression geht ebenso in Ordnung. Rasche Kamerabewegungen tun dem Transfer keinen Abbruch. Schnitte und andere Einflüsse auf die Bildabfolge haben keine negativen Auswirkungen.

Hören wir genau hin, so merken wir hier ebenfalls den Geschmack des Durchschnitts. Macht ja nichts, so lange nicht noch mehr schief geht. Den englischen Originalton gibt es in Dolby Digital 5.1 aufgetischt. Deutscher Synchronton hingegen ist im vorgenannten Tonformat und zusätzlich auch noch in DTS 5.1 anzuhören. „Im tiefen Tal der Superbabes“ weist keine Untertitel auf. Qualitativ liefert sich der Transfer keinem Messer aus und stiefelt recht sicher durchs Mittelfeld. Hier und dort ein paar nett platzierte Effekte, dann die klare Wiedergabe der Dialoge und etwas Musik – fertig ist die Laube.

[Fazit]
95 Minuten läuft der Spaß, bis unter einem weiterhin guten Soundtrack der Abspann läuft. Die einseitige Dual-Layer-Disc (DVD Typ 9) befriedigt vor allem die männlichen, sexuellen Phantasien und Triebe – ist doch auch etwas Wert… „Im tiefen Tal der Suberbabes“ ist kein großes Kino. Doch gestaltet sich der Film als sehr kurzweilig und unterhaltsam. Das einfache Menü offeriert die obligatorischen Optionen, allerdings leider keine Zusatzmaterialien. Das ist enttäuschend. Verständlicherweise liegt die Altersfreigabe bei ab 16 Jahren. Erscheinungstermin des Party-Titels war der 30. September, rund 15 Euro fallen für den Erwerb dieser DVD an.

Andre Schnack, 13.10.2009

  Film/Inhalt
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  Bild
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  Ton
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  Extras/Ausstattung
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  Preis-Leistung
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