[Einleitung]
Vor erst kurzer Zeit habe ich auf dvdcheck.de meinen Eindruck von „Jason Bourne“ geschildert, es war der Review zur High Definition Blu-ray Disc des Titels von 2016 mit Matt Damon in seiner erfolgreichsten und wohl bekanntesten Rolle. Und hier muss ich kurz als Gegenpol den Titel „Good Will Hunting“ positiv erwähnen. Sein frühstes Werk sozusagen, und ein Riesenerfolg in mehreren Ebenen. Wer den Film nicht kennt, der muss dies nachholen. An der Seite Damon’s: Robin Williams. Großartig, dieser Film. Ganz wunderbar und zeitlos.
Zurück zu Bourne, Jason Bourne. Regisseur Paul Greengrass, der ebenfalls auch am Drehbuch mit schrieb, spinnt die Ex-CIA Waffe Jason Bourne als Geschichte immer weiter und weiter. Geheimnisse der Vergangenheit nehmen die Aufmerksamkeit Bourne’s in Anspruch. Ebenfalls mit dabei sind Julia Stiles, Alicia Vikander, Vincent Cassel und Tommy Lee Jones. Diese Standard Definition DVD kommt von Universal Pictures. Ich konnte mir den Film erneut schauen und die DVD beäugen.
[Inhalt]
Als die CIA Bournes alte Verbündete Nicki ins Visier nimmt, ist der ehemalige Top-Spion (Matt Damon) gezwungen, aus dem Schutz des Untergrunds aufzutauchen. Mit einem Auftragskiller des Geheimdienstes im Nacken beginnt eine wilde Verfolgungsjagd durch ganz Europa, auf der Bourne weitere Details über seine Vergangenheit aufdeckt, die viel abgründiger sind, als er jemals zu ahnen wagte…
(Quelle: Universal Pictures)
[Kommentar]
Am 19.12.2016 veröffentlichte ich meinen Review zu „Jason Bourne“ auf High Definition Blu-ray Disc. Nun folgt die Standard Defintion Version. Doch die inhaltlichen Aspekte sind identisch, so dass ich meinen Kommentar hier erneut abdrucke, alternativ findet man auch einfach den Artikel zu „Jason Bourne“ auf Blu-ray Disc. Wie dem auch sei, ein guter Film. Warum? Hier:
„Wer die bisherigen Titel der Reihe kennt, der wird sich hier rasch Zuhause fühlen. Wer das nicht tut, dem entsteht kein nennenswerter Nachteil dabei und kann ebenfalls sehr viel gute Unterhaltung an und durch den Film finden. Mir gefällt der Film gut und ich konnte trotz etwas Verwirrung am Ende alles für mich auflösen und feststellen, dass hier Spielraum für einen weiteren Film der Reihe (zumindest theoretisch) besteht. Ist ja klar, immerhin gehört die Figur und Namensträger zu einem sehr wortärmsten Vertreter seiner Klasse.
Teils in der Ausführung etwas einfach, wenn es um die technischen Dinge geht. So können Dateien über Handy gelöscht werden, die allein in deren Nähe zu liegen brauchen. Aha. Doch selbst von so etwas lässt sich doch Jason Bourne nicht aufhalten und so ist der smarte und sehr wortkarge Mann mit Nerven wie Stahlseilen, seinen Widersachern in den entscheidenden Momenten stets einen Hauch voraus. Die Darstellung ist praktisch wie James Bond und Jack Reacher, wenn sie auf den Terminator (2 – Tag der Abrechnung) treffen. Filmkenner haben nun ein Bild. Spaß beiseite. „Jason Bourne“ hat viele tolle Schauplätze und verbindet viel richtig miteinander.
Viele gute Analogien zum wahren Leben und einigen anderen Filmen. Verbindungen zwischen den Filmen gibt es im Hinblick auf einige Figuren und eben die partiellen Erinnerungen, die Mr. Bourne mit sich herumschleppt. Ein anfänglich unndurchsichtiges Katz- und Maus-Spiel entwickelt sich langsam in eine Form, welche dann auch verstanden werden kann. Etwas cooler empfand ich bisher „Jack Reacher“, doch ist „Jason Bourne“ eben irgendwie ernster und sehr spannend und mysteriös, wogegen Reacher klarer und eher offensichtlich aus Hollywood und den USA kommt. Bourne ist näher, unheimlicher und fügt sich in gewissen Maßen in ein glaubhaftes Weltgeschehen ein.“
[Technik]
Natürlich ist die High Definition Version dieser hier in allen Belangen eine Nasenlänge voraus. Gar keine Frage. Und auch so, dass es Laien gut sehen können, ohne mit der Lupe vor dem Kasten zu hocken. Wir erleben einen recht nüchternen und nur wenigen, knackigen Farben ausgestatteten Transfer, anamorph ist er. Die Seitenverhältnisse stehen in 2.40:1 zueinander. Schnelle Bewegungen und Schnitte stellen keine Hürde für das Bild. Er passt zur Trostlosigkeit und zeugt davon, dass Jason etwas müde ist. Seine Erinnerungen erscheinen gelblich, sieht gut aus. Fehler gibt es wenige, die Schärfe ist in Ordnung.
Der Standard Definition Variante von „Jason Bourne“ steht das Thema gut und die technischen Gegebenheiten machen eine gute Figur. Theoretisch betrachtet hört es sich so an: Dolby Digital 5.1 in Deutsch, Englisch und Türkisch. Untertitel sind in 10 Sprachen vorhanden und lassen sich wahlweise einblenden. Der Ton ist gut gelungen, weist ein ausreichend breites Spektrum auf und hat ausreichend Höhen und Tiefen im Gepäck, die ein dynamisches und facettenreiches Klangbild erlaubt. Fehler gönnt sich das akustische Angebot nicht, wie gut.
[Fazit]
Auch hier kommt wieder das zur Geltung, was bei der High Definition Version schon aufkam. Auch wenn ich eben kein nennenswert bewusster Fan der Bourne-Filme bisher war, so haben mir dieser Titel sowie Matt Damon sehr gut gefallen. Die Laufzeit bemisst sich auf rund 118 Minuten und wird flankiert von zwei Extras auf der einseitigen und zweischichtigen DVD (Typ 9): „Bourne kehrt zurück“ und „Las Vegas Showdown“. Erscheinungstermin war der 9. Dezember 2016 und der Standard Definition Bourne wechselt für 13,- Euro den Besitzer. Inhaltlich ist das Produkt freigegeben ab 16 Jahren gemäß FSK.
Andre Schnack, 30.12.2016
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