Keepers – Die Leuchtturmwärter

Drama/Mystery/Thriller
Drama/Mystery/Thriller

[Einleitung]
„Keepers – Die Leuchtturmwärter“ ist eine britische Filmproduktion von 2018, die bisher komplett an mir vorbei ging. In den führenden Rollen werden hier Gerard Butler, Peter Mullan, Joe Alwyn und weitere gehandelt. Alles wurde dirigiert von Regisseur Kristoffer Nyholm, der sich an einem Drehbuch von Joe Bon und Celyn Jones hielt. Diese High Definition Blu-ray Version des Films mit dem aussagekräftigen, eher markigen Titel, erscheint aus dem Angebot von universumfilm und spricht nicht nur Küstenvolk (wie mich) an.

[Inhalt]
Auf einer unbewohnten Insel im Norden Schottlands treten die Leuchtturmwärter Thomas, James und Donald wie gewohnt ihre sechswöchige Schicht an. Doch ihre übliche Routine wird durchbrochen, als sie auf einen verwundeten Schiffbrüchigen treffen, der eine Kiste Gold bei sich hat. Im Kampf mit den Leuchtturmwärtern kommt der Mann ums Leben. Doch woher stammt der gefundene Schatz? Als die drei Wächter in der Ferne ein Boot entdecken, das die Antwort liefern könnte, tobt unter ihnen längst ein Überlebenskampf, denn die Gier nach Gold hat Loyalität und Freundschaft bereits verdrängt…
(Quelle: universumfilm)

[Kommentar]
Nun mag man schimpfen, darüber, dass ich hier einfach einen Inhalt des Anbieters wieder-verwende oder aber weiterverarbeite. Jedoch nicht ohne Quellen-Hinweis. Der folgende Text ist von universumfilm aus dem Presse-Text über den Film „Keepers“:

— Die Story ist inspiriert durch das Rätsel von Eilean Mòr. Auf dieser Insel von der Größe eines Fußballplatzes, rund 20 Meilen von der schroffen schottischen Küste entfernt, verschwanden im Dezember 1900 drei Leuchtturmwärter unter bisher ungeklärten Umständen. Die Lampen im Leuchtturm waren sauber und befüllt. Der Tisch war für das Abendessen gedeckt. Ein Stuhl war umgeworfen. Zwei gelbe Ölzeuge fehlten … Die Männer wurden nie wieder gesehen.

Das ist sehr treffend für und über diesen Film formuliert, wie ich denke. Was für ein Stoff. Frei zur Interpretation, wie das Meer weit ist… ohne in den teilweise wunderbaren Naturaufnahmen zu schwelgen, ist anzumerken, dass hier eine sichere Hand die Kamera führte. Ohnehin mangelt es keinesfalls an Anzeichen und Belegen für eine gute Handwerkskunst.

Schauspielerisch sind die beiden Leuchttürme praktisch Gerard Butler sowie Peter Mullan, beide leisten gute Arbeit in ihren Figuren. Sie verkörpern auch ganz gut die menschlichen Makel. Somit betrachtet ist es eine Analogie an den Kampf der Werte über das Bestehen oder Untergehen. Und hier alles vor dem Rahmen eine romantisch anmutenden Landschaft und Kulisse, die stimmungsvoll wirkt und ihren Teil dazu beiträgt, dass „Keepers – Die Leuchtturmwärter“ kein Schiffbruch erleidet.

[Technik]
High Definition bekommt man heute schon praktisch von der Stange. Was auch dafür spricht, dass die technische Entwicklung derart fortgeschritten ist, als das auch die Preise für die Medienrohlinge und die Herstellung (stetig) sinken. Doch in Zeiten, in denen die Vinyl-Platten ein Revival erleben – man weiß es schlichtweg nicht. Wie dem auch sei, der Kontrast hör fällt gut aus, oftmals ist es ein recht fahl anmutendes Gefilde aus blau-grau Tönen. Die Kantenschärfe geht in Ordnung und wir erhalten einen angenehmen Anteil an Details vor die Linsen. Rauschmuster, nennenswerte Unruhe oder negatives von der Kompression bleibt zum Glück aus.

Neben dem 1080p-Transfer im Format 2.40:1 ist es so, dass wir auch einen High Definition Surround-Sound mitgeliefert bekommen. „Keepers“ rauscht ordentlich, und das soll hier durchaus etwas positives bedeuten. Wir registrieren rasch einen DTS-HD Master Audio 5.1-Ton, wahlweise in den Sprachen Deutsch und Englisch. Untertitel für Hörgeschädigte in Deutsch gibt es ebenfalls. Die brachialen Naturgewalten kommen hier nur punktuell zum Einsatz, dennoch erschafft der Surround Sound ein recht lebhaftes Umfeld, welches mit guten Werten zu punkten versteht.

[Fazit]
Natürlich ist es kein Vorteil, dass man den Ausgang der Geschichte schon vor der Ansicht kennen könnte. Ein einfacher Blick auf die Dinge hinter dem Film auf Wikipedia erklärt einiges. Aber auch so ist rasch klar, wohin der Hase läuft. Schlussendlich scheitert daran nichts, doch es macht es dem rund 107minutenlangen Titel auf der High Definition Blu-ray Disc nicht leichter. Die Altersfreigabe liegt bei ab 16 Jahren, und der Erscheinungstermin liegt mit dem 25. Januar nicht wesentlich zurück. Kostenpunkt fürs digitale Leuchtfeuer mit Mystery-Charme: rund 17,- Euro im Online-Handel.

Andre Schnack, 05.02.2019

Film/Inhalt:★★★☆☆☆ 
Bild:★★★★★☆ 
Ton:★★★★☆☆ 
Extras/Ausstattung:★★★☆☆☆ 
Preis-Leistung★★★☆☆☆ 

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