Mission: Impossible 3

Action/Adventure/Thriller
Action/Adventure/Thriller

[Einleitung]
„Mission: Impossible 3“ ist – wie der Titel unschwer erahnen lässt – der dritte Teil der mittlerweile noch erfolgreicheren und weiter gewachsenen Mission: Impossible-Filmreihe. Von Titel 2 auf 3 hat es schon mal 6 Jahre gedauert, 2006 war es dann soweit und Tom Cruise konnte ein weiteres Mal in eine seiner bekanntesten Rollen schlüpfen: Ethan Hunt vom IMF. Neben Cruise sehen wir in der Regie-Arbeit von J.J. Abrams ebenfalls Ving Rhames, Michelle Monaghan, Philip Seymour Hoffman, Laurence Fishburne und weitere vor der Kamera. Das Drehbuch schrieb der Regisseur gemeinsam mit Alex Kurtzman und Roberto Orci. Ich konnte mir diese Download- und Streaming-Version (4K) im AppleTV Store genauer anschauen und berichte aus erster Hand.

Inhalt
Niemals war der Einsatz so hoch – die Action so explosiv. Eine Mission: Impossible, wie man sie noch nie zuvor gesehen hat. Tom Cruise ist Ethan Hunt in diesem atemberaubenden, spannungsgeladenen Action-Thriller-Feuerwerk von Regisseur J.J. Abrams. Seine Vorgesetzten (Laurence Fishburne und Billy Crudup) holen Ethan wieder zurück zum Dienst. Ethan muss sich seinem tödlichsten Feind stellen – einem sadistischen Waffenhändler namens Owen Davian (Philip Seymour Hoffman).

Mit Unterstützung des IMF-Teams (Ving Rhames, Jonathan Rhys Meyers und Maggie Q) stürzt sich Ethan in spektakuläre Abenteuer – über Rom bis nach Shanghai. Ein Rennen gegen die Zeit beginnt, um die entführte Agentin (Keri Russell) zu befreien und um Davian zu stoppen. Dessen nächstes Ziel: die Eliminierung von Ethans Frau Julia (Michelle Monaghan). Vollgepackt mit aufregender Unterhaltung und überraschenden Wendungen erfüllt dieser Film sämtliche Erwartungen.
(Quelle: AppleTV Store)

[aartikel]B07CPJYQYJ:left[/aartikel][Kommentar]
Es war der 13. Januar 2015 als ich den Review zu „Mission: Impossible 3“ auf dvdcheck.de veröffentlichte. Am Inhalt hat sich nicht wirklich etwas geändert, oder besser, an der inhaltlichen Aussage. So dass ich dann auch die Chance nutze und mich auf den Text von vor rund 5 Jahren zurück besinne und ihn hier recycle:

Action. Daran versucht sich Tom Cruise gerne und oft. So natürlich auch hier. Da es sich bei „Mission Impossible“ schon einmal vom Grunde her ein Action-Titel handelt, sind die Erwartungen entsprechend ausgerichtet. Zudem kommt, dass die „Mission: Impossible“-Filme in der Regel Garant für gut inszenierte und spannende Action sind. Und so kommt es dann auch hier. Nach anfänglicher Skepsis konnte ich kaum Zeit finden, über das Nachzudenken, was sich dort vor meinen Augen abspielte. Was positiv gemeint ist. Überzeugen doch der gebotene Spannungsgrad und die Story mit ihren vielfachen Action-Elementen durchaus.

Naja, mit der Realität hat das dann zuweilen gar nicht mehr so viel zu tun. Macht aber nichts, denn immerhin geht es hier um Weltfrieden, das Bekämpfen des menschlichen Bösen und andere hehre Ziele, die Mr. Hunt verfolgt. Obendrein ist es eben auch Tom Cruise, den man eben auch gerne auf der Leinwand sieht. „Mission: Impossible 3“ macht somit vieles richtig, was auch moderne James Bond-Filme schaffen. So spielen auch hübsche Frauen eine tragende Rolle in dieser Mission. Aber ohnehin wirkt alles sehr hübsch und hochwertig, leider auch etwas glatt inszeniert. Masken, Sets, Masken, all das beherrschte man aus dem Effeff.

[Technik]
Sehr kontrastreich, zum Teil etwas überzeichnet oder übersteuert. Auch sind die Abstufungen in den Schatten des Hintergrunds kaum erkennbar. Alles in allem wirkt das Geschehen von „Mission: Impossible 3“ sehr zweidimensional. Auf Grund der Tatsache, dass eine sehr bewegliche, dynamische Kamera zum Einsatz kommt, wirken die weniger stillen, starren und dann auch detaillierten Aufnahmen ungleich hochwertiger. Alles in allem mag das sogar beabsichtigtes Stilmittel sein, das mag sein. Stets gemessen an dem, was möglich ist, sieht es eben zumeist anders aus. Die Kompression ist ordentlich, vor allem haben wir einige Details gesehen, die vielleicht doch von der Überarbeitung her der 4K-Auflösung zu verdanken sind. (2.35:1, 1080p sowie 4K UHD per Streaming).

Bietet der Ton ebenfalls ein gutes Erlebnis im Sinne des Raumklanges, der die Atmosphäre des Filminhalts entsprechend unterstreicht? Ein klares Ja ist die Antwort hierauf. Kommt der 4K-Bildtransfer zum Einsatz, so steht auch technisch ein Dolby Vision-Ton parat. Englischer und deutscher Ton stehen ebenfalls in Dolby Digital 5.1 zur Verfügung und werden von wenigen Untertitelspuren begleitet. „Mission: Impossible 3“ ist gelungene Action, gar keine Frage. Eine Stärke liegt darin, auch inmitten brachialer Action noch ausreichend verständlich zu klingen, wenn es um die Dialoge geht. Ferner spielt das Klangspektrum eine relevante Rolle, es ist weit, lebhaft und bereitet Freude. Alles klingt räumlich und dynamisch, wie es bei einem Action-Titel sein sollte.

[Fazit]
Mit „Mission: Impossible 3“ kam für mich zwar ein würdiger Nachfolger ans Tageslicht, allerdings inhaltlich auch zum Zeitpunkt des Erscheinens der meines Erachtens schwächste Titel der Film-Reihe. „M:I-3“ bietet 125 Minuten temporeiche Unterhaltung ab 12 Jahren mit einem Tom Cruise in bester Form. Allerdings gefielen mir viele inhaltliche Aspekte nicht so gut. Ebenfalls ist zu bemerken, dass sich der Stil veränderte, was vor allem John Woo-Freunden nicht gefallen wird. Dennoch arbeitete J.J. Abrams einen guten Action-Thriller aus.

  • Making-of der Mission (29 Min.)
  • In der IMF (21 Min.)
  • Die Jagd beginnt (12 Min.)
  • Mission: Action (26 Min.)
  • Visualisierung der Mission (11 Min.)
  • Gestaltung der Mission (21 Min.)
  • Mission: Metamorphose (8 Min.)
  • Musik für die Mission (5 Min.)
  • Catering Impossible des Food Network: M:I:III (30 Min.)
  • Der Countdown beginnt (20 Min.)
  • Moviefone Improvisiert (8 Min.)
  • Entwicklung eines Blockbusters (22 Min.)
  • 5 entfernte Szenen
  • zahlreiche (12) kurze zusätzliche Szenen
  • Teaser sowie zwei Trailer

Die Liste oder besser Aufzählung spricht wohl für sich, da sich auch noch grobe Angaben zu den Laufzeiten in ihr befinden. „Mission: Impossible 3“ hat einiges zu erzählen, eben auch über die Entstehung des Films im Allgemeinen sowie einigen Details der Produktion. Seitens der Ausstattung, hier noch iTunes-Extras genannt, kann man sich wirklich nicht beklagen und auch technisch steht der Titel in seinem überarbeiteten 4K-Gewand gut da. Fans werden sich freuen.

Andre Schnack, 12.03.2020

Film/Inhalt:★★★★☆☆ 
Bild:★★★★☆☆ 
Ton:★★★★☆☆ 
Extras/Ausstattung:★★★★☆☆ 
Preis-Leistung★★★★☆☆ 

Hat der Review gefallen?

(Sehr schlecht, Schlecht, Mittel, Gut, Sehr gut)

Durchschnittsbewertung: 0 / 5. Anzahl Wertungen: 0

Keine Bewertung bislang, sei der erste!

Auch interessant ...