Monty Python’s wunderbare Welt der Schwerkraft

Comedy
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[Einleitung]
Mit der Comedy-Gruppe Monty Python wuchs ein wahres Juwel in der Unterhaltungswelt heran. Die britische Truppe – bestehend aus 6 männlichen Mitgliedern – nahm nie ein Blatt vor dem Mund und wagte sich in bis dahin unerschlossene Segmente der Comedy. Das das nicht immer auf Beifall stieß war klar. Und nach der TV-Reihe „Monty Python’s Flying Circus“ folgte der erste Kinofilm: „Monty Python’s wunderbare Welt der Schwerkraft“ (Originaltitel: Monty Python´s And Now For Something Completely Different) aus dem Jahre 1971 unter Regie Ian MacNaughton. Dieser Kultfilm erscheint jetzt aus dem DVD-Angebot der Sony Pictures Home Entertainment und wir warfen einen prüfenden Blick.

[Inhalt]
„Die wunderbare Welt der Schwerkraft“ ist Monty Pythons erster Kinofilm – eine urkomische Sammlung der witzigsten Szenen, Sketche und Parodien aus ihrer beliebten TV-Serie. Hier gibt es Oma-Banden, Mörder-Autos und den legendären Papageien-Sketch (er ruht sich bekanntlich nur aus!) sowie wertvolle Tipps zur Selbstverteidigung, falls Ihnen je ein Angreifer mit Obst in der Hand über den Weg laufen sollte. Da darf der unvergessliche Holzfäller-Song („Ich fäll‘ den Baum, trag‘ Stöckelschuh‘, Strapse und BH…) natürlich nicht fehlen! Auch sind die berühmt-berüchtigten Monty Python-Animationen zu sehen – eindeutig das amüsanteste Comedy-Material seit Ernest Scribbler den komischsten Witz der Welt schrieb und prompt vor Lachen ins Gras biss!
(Quelle: Sony Pictures Home Entertainment)

[Kommentar]
Die herrlich einfallsreiche Comedy besteht aus verschiedenen Ausschnitte, Sketschen und Parodien aus der TV-Serie „Monty Python’s Flying Circus“, die sich bis heute hin auf einigen TV-Sendern beständig wiederholt und sich großer Beliebtheit erfreut. Es ist der gewitzte Stil, die teils intelligent inszenierten Witze und das fehlende Blatt vorm Munde, welches den Charme und Unterhaltungsgrad darstellen. Ganz anders, als man die Briten sonst so einschätzen würde. Die Beteiligten haben es einfach drauf, auch wenn einem einige Scherze merkwürdig erscheinen, ein Schmunzeln ringen sie einem immer ab.

Bei Betrachtung des Films fällt einem sofort auf, dass es sich um keinen normalen Spielfilm im herkömmlichen Sinne handelt, sondern um eine Aneinanderreihung verschiedener Sketsche, die inhaltlich nicht unbedingt immer eine Brücke untereinander schlagen. Eine befremdliche Art und Weise des Humors, sagen die einen. Intelligente und sehr kurzweilige, innovative Kost, sagen die anderen. Letztlich zählt auch das, was immer zählt: über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten.

[Technik]
Wie bei vielen älteren Filmen, so geht auch an Monty Python die Zeit nicht spurlos vorbei. Und obwohl wir mit dem gesamten visuellen Ergebnis zufrieden sein können, sind Worte der Kritik angemessen. Der Bildtransfer befindet sich im anamorphen Breitbildverhältnis 1.66:1 auf dem Datenträger und füllt die Mattscheibe eines 16:9-TVs. Kontrast und Farbgebung geben sich nicht viel und befinden sich gemessen am heutigen Standard im durchschnittlichen Bereich. Die Wirkung des Geschehens kann als harmonisch und ausreichend plastisch bezeichnet werden. Leichtes Rauschen macht sich stetig bemerkbar, ebenfalls gibt es hin und wieder altersbedingte Verunreinigungen und kleinere Störungen. Die Kantenschärfe und der Detailgrad leiden unter dem Rauschen und variieren den Film über.

Tonal hat es die DVD nicht gerade geschafft. Es gibt monauralen Ton in den Sprachen Deutsch und Englisch, zusätzlich noch einen Dolby Digital 5.1-Upmix in der deutschen Synchronfassung. Die Mono-Soundtracks werden den nicht hochgesteckten Erwartungen gerecht, bieten jedoch einige Verzerrungen und ab und an ein Rauschen im Untergrund. Von dynamischen Umfang oder aber einem weiten Wiedergabespektrum kann nicht gesprochen werden. Der Upmix entpuppt sich nahezu als Mogelpackung. Bass und Raumtiefe wirken ein wenig zu aggressiv und dadurch nicht glaubhaft. Optionale Untertitel sind in den beiden genannten Sprachen vorhanden.

[Fazit]
„Monty Python’s wunderbare Welt der Schwerkraft“ mit Graham Chapman, John Cleese, Terry Gilliam, Eric Idle, Terry Jones und Michael Palin in den Hauptrollen läuft kurze 85 Minuten und befindet sich auf einer einseitigen, zweischichtigen DVD (Typ 9). Die Altersfreigabe wurde bei ab 12 Jahren festgesetzt. Die technischen Leistungen des Titels gehen in Ordnung, gerade vor dem Hintergrund, dass der Film nunmehr 34 Lenze zählt. In Sachen Menü-Design hielt man sich am Stil der Monty Pyhton-Animationen. Das Bonusmaterial an sich hingegen ist mächtig schmal, gerade einmal einen Trailer und eine Fotogalerie befinden sich auf der DVD. Erscheinungstermin war der 05. Juli.

Andre Schnack, 14.07.2005

  Film/Inhalt
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  Bild
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  Ton
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  Extras/Ausstattung
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  Preis-Leistung
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