[Einleitung]
Mit „Navy CIS New Orleans – Staffel 2“ gelang etwas, was schon mit anderen TV-Serien und Produktionen erfolgreich gelang. Ein gutes Beispiel stellt die ähnlich klingende Serie „CSI“, auch dort begann alles in einer Stadt und weitete sich dann auf weitere US-Metropolen aus. Hier bei der innerhalb des Militärkomplex arbeitenden Einheit „Navy CIS“ ist das ähnlich. Denn wie der Titel es erahnen lässt geht es hier in die Südstaaten-Stadt New Orleans. In der führenden Rolle sehen wir Scott Bakula, an seiner Seite Lucas Black, Zoe McLellan, CCH Pounder und Rob Kerkovich. Universal Pictures Germany bringt uns die zweite Staffel von „Navy CIS New Orleans“ auf DVD mit allen 24 Episoden nach Hause.
[Inhalt]
New Orleans, „The Big Easy“, steht für endlose Lebensfreude, doch das Verbrechen in Amerikas Party-Hauptstadt spricht eine andere, tödliche Sprache – was die Elite-Einheit des Navy CIS auf den Plan bringt. Unter Leitung von Special Agent Dwayne Cassius „King“ Pride (Scott Bakula) ist das Team für die nationale Sicherheit zuständig und untersucht Verbrechen, in die Angehörige der US-Marine verwickelt sind. Zu Prides handverlesener Einheit gehören der gewiefte Ex-NOPD Detective Christopher LaSalle (Lucas Black) und die engagierte Agentin Meredith Brody (Zoe McLellan).
Unterstützt werden sie von einem Neuzugang, der ehemaligen Undercover ATF-Agentin Sonja Percy (Shalita Grant). Während die Agenten vor Ort ermitteln, sind die Technik-Experten im Hauptquartier für die Beweisführung zuständig. Hier agieren der exzentrische Spurensicherungs-Guru Sebastian Lund (Rob Kerkovich), der unaufhaltsame Hacker Patton Plame (Daryl „Chill“ Mitchell) und die erfahrene Gerichtsmedizinerin Dr. Loretta Wade (CCH Pounder). Ob auf dem Schwarzmarkt gehandelte Drohnen, tödliche neuartige Drogen oder Geiselnahmen – das Team ist jeder Situation gewachsen.
(Quelle: Universal Pictures Germany)
[Kommentar]
Die „Navy CIS“-TV Serie ist eine der erfolgreichsten TV-Produktionen überhaupt. Damit ist die Wertung nach Einschalt-Quoten und Reichweite gemeint. Vorrangig in den USA erfreut sich die Serie der höchsten Beliebtheit, doch auch hierzulande rammten die Macher mit ihrem mittlerweile um Spin-Offs erweitertes Franchise einen Pflock in den Grund und halten seit Jahren die Flagge hoch. Mit „Navy CIS New Orleans“ besuchen wir eine Stadt im Südeosten der USA. Wir tauchen ein in eine Welt aus Sonnenschein, einer etwas anderen Kultur, Fauna, Flora, aber auch inmitten in eine sumpfige Gegend der Kriminalität, wie es sie überall in den USA der TV-Serie nach zu geben scheint.
Auf 24 Episoden nimmt es das Team um Cassius „King“ Pride mit allen möglichen Arten an Verbrechern auf. „Navy CIS New Orleans – Staffel 2“ ist vom Aufbau und Ablauf her absolut vergleichbar mit den bereits erschienenen 24 Sendungen der ersten Staffel und auch Analogien zu der ursprünglichen „Navy CIS“-Reihe sind unverkennbar. Und doch gibt es vor allem durch die handelnden Personen hier einen ganz anderen Charme und ein anderes Gefühl anzutreffen. Wenngleich der Spannungsfaktor darunter nicht leidet und wir es mit fiesen Verbrechen zu tun bekommen, die gut konstruiert erzählt werden und das Publikum kurzweilig bei Laune halten.
[Technik]
Entsprechend dem TV-Ursprung habe ich hier keine High Definition erwartet und war somit auch kaum überrascht, als ich dann die DVD in den Händen hielt. Das Format der Folgen ist mittels anamorpher Breitbilder in den Maßen 1.78:1 auf den Discs abgelegt und ich erfreut mich durchaus an den Leistungen dieser Datenströme. Der Kontrast ist gut, die Farben sind stimmig und die Ausleuchtung ist prima, wenn sie es mal nicht ist, dient dies meist der Spannungsaufladung der gebotenen Situation. Kompressionsartefakte oder andere faux pas sind nicht auszumachen, auch wenn man ganz genau hinschaut, kann man lediglich hin und wieder die Grenzen der Standard Definition Technik erkennen, mehr nicht.
Wie so häufig bei TV-Produktionen, so merkt man auch dieser Serie entsprechend die Herkunft dort an, wo man es auch erwartet: im Umfang des Tons. Denn Weite, Umfang und das Spektrum der Dynamik und Räumlichkeit ist gegenüber Kinofilmen erwartungsgemäß eingeschränkt und weniger ausladend. All das mag sich negativer lesen als es tatsächlich gemeint ist, denn die qualitativen Aspekte des wahlweise deutschen, französischen oder aber eben englischen Dolby Digital 5.1-Sounds sind alle stimmig und geben keinerlei Anlass zur Sorge. Alle Stimmen sind stets verständlich und ich war alles in allem sehr zufrieden mit den akustischen Darbietungen hier.
[Fazit]
Mir gefällt die TV-Serie „Navy CIS“, wenngleich ich nicht von mir aus unbedingt so viele Folgen davon gesehen hätte ohne meine Familie. Denn Sohnemann und Ehefrau genießen hin und wieder im abendlichen Privat-TV Programm genau diese (leider von TV-Werbung durchzogenen und somit zeitlich aufgeblähten) Episoden der bereits vergangenen Staffeln. Hier in „Navy CIS New Orleans – Staffel 2“ bekommen wir also 24 Episoden zu jeweils rund 40 Minuten geboten, was also 960 Minuten oder aber 16 Stunden Laufzeit bedeutet. Die Altersfreigabe liegt bei ab 16 Jahren und erhältlich ist dieses 6-DVD Set ab dem 1. März zu rund 20,- Euro. Für Fans mit absoluter Sicherheit eine Empfehlung wert.
Andre Schnack, 28.02.2018
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