[Einleitung]
Wer Jack Ass kennt, der kennt vielleicht auch schon „Nitro Circus“. Mir sagte der Titel und somit die dahinterstehenden Köpfe vor Ansicht dieser Blu-ray Disc zugegebenerweise nichts. Doch war ich gespannt, lasen sich die Inhaltsangaben und Hinweise sehr spektakulär und somit waren auch die Erwartungshaltungen hoch. Ich las dann gegensätzliche Informationen im Internet und wollte mir nun ein eigenes Bild machen und berichte in Form dieses Reviews. „Nitro Circus“ erfuhr die Regie von Gregg Godfrey. Vor der Kamera sehen wir: Travis Pastrana, Jolene Van Vugt, Gregg Godfrey, Tommy Passemante, Jim DeChamp, Erik Roner und Greg Powell.
[Inhalt]
„Nitro Circus“ präsentiert adrenalinsüchtige Risiko-Junkies in todesmutiger und halsbrecherischer Action. Travis Pastrana, der bekannteste Motocross-Athlet der Welt, und seine verrückten Freunde denken sich die wahnsinnigsten Stunts aus. Ob Motorrad-Sprünge über irre Distanzen oder ein Backflip mit dem Mountainbike vom Dach eines 60-stöckigen Hochhauses – hier ist wirklich nichts unmöglich! Ein unglaubliches Spektakel mit Vollgas und ohne Sicherheitsnetz!
(Quelle: Universal Pictures Home Entertainment)
[Kommentar]
Wir sehen in „Nitro Circus“ eine Truppe bekloppter Idioten, die offenbar zuviel Freizeit haben und sich deshalb vollen Bewusstseins in lebensbedrohliche Situationen begeben. Was das soll? Keine Ahnung, ist irgendwie cool und einige der Aufnahmen haben auch durchaus ihren Charme, viele von ihnen sind sogar lustig. Doch immer wieder bringen sich die Jungs dabei in Situationen, die nicht sonderlich gut fürs körperliche Wohlbefinden sein können, wenn etwas schiefgeht. Und hier gehen Dinge auch schief…
Technisch ist das gelungen gemacht. Immer wieder bekommen wir spektakuläre Aufnahmen vor die Linse. Egal, ob sich dabei ein paar wahnsinnige Athleten beinahe die Greten oder das Genick brechen… Rockige Musik dazu und eine ordentliche Portion Anfeuern ebenfalls. Fertig ist die Mixtur, aus dem hier der Charme entsteht. Doch immer wieder ist es klar: wir haben es mit Leuten zu tun, deren Aktionismus in keinem Falle nachzuahmen ist. Daran sei immer wieder zu denken.
[Technik]
Anamorphe Breitbilder im Format 1.78:1 folgen hier aufeinander. Die 16:9-Aufnahmen gefallen durch die Bank und können auch qualitativ überzeugen. Sie hinterlassen allesamt einen naturalistischen, also realistisch wirkenden Gesamteindruck, wie eben bei einer Dokumentation aus aktuellen Tagen. Nicht zu scharf, nicht sonderlich poppig und doch kontrastreich und ausreichend von guter Konturenzeichnung begleitet. So kommt am Ende ein Bild-Transfer zu Stande, der mit dem Durchschnitt mithalten kann. Die Kompression geht in Ordnung und niemand stört sich an offensichtlichen Fehlern.
Tontechnisch vergleichen wir diese Sendung am ehesten mit einer Dokumentation. Der Ton dient hier als Vehikel zum Transport einer waghalsigen Situation. Und am besten gelingt dies, wenn dann auch noch der Sound sein übriges tut für eine Optimierung der Situation. So entsteht eine ausreichend spürbare Spannung. Der Ton erfolg im Mehrkanalton-Format Dolby Digital 5.1 in den Sprachen Deutsch, Englisch, Polnisch, Tschechisch und Ungarisch. Untertitel gibt es in gleich 14 verschiedenen Landesfassungen, optional dem Geschehen hinzu zu schalten.
[Fazit]
„Nitro Circus: The Movie“ entstand 2012 in den USA. Die Altersfreigabe liegt laut FSK bei ab 16 Jahren. Diesem Film läuft eine Serie im TV-Programm voraus, die offensichtlich Anklang beim Publikum fand. Ein Vergleich zu den TV-Erfolgen von Jack Ass bäumt sich auf. Die Laufzeit liegt mit 88 Minuten im unteren Bereich. An Bonusmaterialien finden wir vor: Intro, Trailer, Steve-O Interview und Blutige Outtakes. „Nitro Circus: The Movie“ begibt sich auf ein Gebiet, welches wahnsinnigen Menschen vorbehalten ist. Erscheinungstermin dieser Standard Definition DVD (Typus 9) ist der 28. März 2013 zu einem Preis zu ca. 17,- Euro.
Andre Schnack, 19.03.2013
Film/Inhalt |
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Bild |
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Ton |
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Extras/Ausstattung |
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Preis-Leistung |
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