[Einleitung]
Peter Hyams führte Regie und schrieb auch das Drehbuch zum 1981 abgedrehten Science-Fiction Thriller „Outland“. Dieser Film wird den Genres Crime, Action sowie auch dem Thriller-Sujet zugeschrieben. „Outland“ bietet Sean Connery, Peter Boyle, Frances Sternhagen, James Sikking, Kika Markham und weitere in führenden Rollen. Unter Fans und Sci-Fi-Freunden gibt es hingegen kaum einen Zweifel, dieser Titel gehört zum Standard-Repertoire und sozusagen auch zu den Klassikern. Wir konnten uns „Outland“ als frisch herunter geladene iTunes-Artikel anschauen und berichten über die inhaltlichen sowie technischen Aspekte dieser Datenanhäufung.
[Inhalt]
Auf dem Jupiter-Mond Io lässt der amerikanische Multi „Con-Am“ nach Bodenschätzen schürfen, die es auf der Erde in der Mitte des 21. Jahrhunderts nicht mehr gibt. In dem galaktischen Bergwerk häufen sich die Todesfälle unter den Arbeitern. Der Sicherheitsbeauftragte O’Neil und die Ärztin Dr. Lazarus gehen der Sache nach.
(Quelle: iTunes)
[Kommentar]
Es beginnt bedrohlich, kühl und dunkel. So wie es praktisch typisch ist für Filme der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts. Und genau von dazumal kommt auch „Outland“, von 1981. Somit ist er praktisch und tatsächlich auch ein Vorzeigemodell der damaligen Interpretation von Science-Fiction. In diesem Film sind Stilmittel derart eingesetzt, wie es absolut zeitgenössisch wirkt. Man fühlt förmlich die Angst vor dem schier endlos wirkendem All. Gefahren werden vermutet, der Music-Score ist skeptisch, ein wenig bedrohlich und unverblümt negativ in seiner Prognose. Und so beginnt dann auch – unter dem typischen Gepiepse hochmoderner Computeranlagen – die Geschichte von „Outland“ auf dem Jupiter-Mond Io.
Sean Connery in der führenden Rolle, kann dann hier noch etwas schief gehen? Oh ja! Allerdings, denn auch inhaltlich muss ein spannend gedachter Titel eben eine Erzählung bieten, die über ihre Stimmung und Entwicklung eben genau diese Atmosphäre und Spannung erzeugt. Dies ist hier glücklicherweise der Fall. Recht düster, immer wieder durchzogen von einer stimmungsgebenden musikalischen Begleitung, ja, teils einer musikalischen Steuerung. Die actiongeladenen Situationen können sich sinnvoll behaupten und stellen eine gelungene Alternative im Ablauf des Films dar. Immer wieder wird einem ein recht ungemütlicher Eindruck des Lebens dort auf dem Mond vermittelt. Unbehagen ist eines der Stilmittel.
[Technik]
Mittels eines anamorphen Breitbild-Transfers im Ratio 2.40:1 ergatterte der Titel nicht nur die Aufmerksamkeit beim Publikum, sondern auch jene des Kritiker-Kreises. Jener kommt zum Ergebnis, dass wir es hier mit einer Technik zu tun bekommen, die durchaus hätte einen Garant mehr tragen können. Denn es rauscht hier und dort ein wenig, immer dann, wenn die Ausleuchtung nicht mehr so gut wirkt. Davon ab finden wir eine ausreichend authentisch wirkende Grundstimmung im Bild vor. Auch die Kompression geht in Ordnung. Details und die Kantenschärfe sind ebenfalls okay, wenngleich nichts vom Hocker haut.
Den deutschen Sound gibt es zu vernehmen im Dolby Digital 5.1-Mehrkanalton. Und den englischen Originalton hingegen im Dolby Digital Stereo-Gewand. Das mag dem einen oder anderen unfair erscheinen, ich bin hingegen froh, dass wir immerhin den englischen Originalton überhaupt mit dabei haben. Unabhängig davon werden Standards zur Bemessung angewandt. Und so ergeben sich neben der Feststellung einer verständlichen Sprachausgabe auch ein teils recht intensiver, etwas flach abgefasster Music-Score und einige Hintergrundeffekte, die in keiner allzu hohen Räumlichkeit münden. Untertitel gibt es nicht.
[Fazit]
Aus einer Zeit, in der auch der legendäre „Blade Runner“ entstand, kommt der Klassiker „Outland“. Mit seiner Laufzeit von rund 105 Minuten begibt sich der Titel auf keinerlei unbekanntes Terrain und er erfüllt auch ansonsten eher die üblichen Rahmbedingungen gelungener Hollywood-Filme. Eben die Darstellung der Isolation auf Io ist stimmungsvoll gelungen. Der iTunes-Download Titel verfügt über keine Extras und frisst rund 1,52 GB Festplattenkapazität. Die Altersfreigabe liegt bei ab 12 Jahren, der Film kostete knappe 6,- Euro in der vorliegenden Standard Definition-Version. Wer Sean Connery schätzt, der kann hier bedenkenlos zugreifen, genau wie jeder Sci-Fi-Fan.
Andre Schnack, 20.06.2012
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