[Einleitung]
Regisseur Steve Barker schuf den 2008 entstandenen Action-Horror Titel „Outpost – Zum Kämpfen geboren“ (Originaltitel: Outpost) als britische Filmproduktion mit folgenden Darstellern in den wichtigen Rollen: Ray Stevenson, Julian Wadham, Richard Brake, Paul Blair, Brett Fancy und Enoch Frost. Das Drehbuch schrieb Rae Brunton. Die uns vorliegende DVD-Fassung von „Outpost“ entstamm dem Angebot von Sony Pictures Home Entertainment. Um was es sich dreht? Um Nazis, einen Bunker, einem Söldnertrupp auf Handlungsreise und ein paar sonderbaren Geistern, oder Zombies…! Und, neugierig?
[Inhalt]
Während in Osteuropa der Krieg tobt, lässt sich eine kampferprobte Söldnertruppe auf eine Mission gegen einen Feind ein, der mächtig und erbarmungslos genug ist, um diese brutalen, scheinbar unverwundbaren Männer in verängstigte Opfer zu verwandeln. Von feindlichen Einheiten umzingelt, kämpfen sie sich den Weg frei zu einem alten Nazibunker, in dem früher Soldaten an der Erschaffung einer übermenschlichen Superarmee experimentierten. Im Bunker finden sie die verstümmelten Überreste dieser Soldaten und machen eine weitere grausige Entdeckung: einen Überlebenden. Doch es scheint, dass die Männer einem weiteren Geheimnis auf der Spur sind – einem Alptraum, dem sie und die ganze Welt nun ins Auge blicken müssen.
(Quelle: Sony Pictures Home Entertainment)
[Kommentar]
„Outpost“ bedient sich teils recht einfachen Mitteln bei der Inszenierung der einfachen Story. Zum überwiegend gelungenen Gruselfaktor und der gebotenen Spannung tragen gute sowie auch weniger gute Faktoren bei. So huschen ab und an die vermeintlichen Untoten an den Söldnern vorbei, doch was wollen sie? Bloß dem Betrachter auf diese weniger subtile Art und Weise einen leichten Schauer über den Rücken fahren lassen und die Filmfigur etwas nerven? Auf der anderen Seite gibt es wirklich viele Pluspunkte für die gesamte Atmosphäre, die beim Anschauen von „Outpost“ entsteht und transportiert wird.
[Technik]
Wie sieht er aus, der Action-Streifen mit Gruselfaktor? Er kommt mittels 16:9-Transfers im Seitenverhältnis 2.40:1 anamorph daher. Seine Qualität ist insgesamt als gelungen, zeitweise gar gut zu bezeichnen. Es wird ein überwiegend farbarmes und doch sehr authentisch wirkendes Bild angepriesen, und es ist sehr dunkel. Die Abmischung der fahlen Farben mit einem sauberen und wirkungsvollen Kontrast gefällt dem Betrachter auf Anhieb. Die Stärken des Transfers erstrecken sich leider nicht bis auf hohe Bildruhe und einer klaren Detailzeichnung. Zu verschwommen sind die Bilder und ab und an leidet die Gesamtnote sogar ein wenig daran. Die Kompression der Aufnahmen geht in Ordnung.
Kommen wir zum Sound von „Outpost – Zum Kämpfen geboren“. Es handelt sich beim Titel um einen sehr spannenden und mit einer intensiven Stimmung ausgestatteten Horror-Film, der sich aus einer Vielzahl an dezenten Umgebungsgeräuschen und einem passenden Music-Score zusammensetzt. Wir erhalten einen ausreichend lebhaften und klaren Klang geboten, er dringt aus allen angeschlossenen Lautsprechern und erzeugt dabei eine gute Räumlichkeit. Zum Einsatz kamen Dolby Digital 5.1-Soundtracks in deutscher und englischer Sprache, Untertitel in selbigen und zusätzlich in türkischer Fassung. Rauschen oder andere Störungen treten nicht auf.
[Fazit]
„Outpost – Zum Kämpfen geboren“ kann als eine Art gut bis besserer B-Movie durchgehen und dabei tatsächlich gut gefallen. Auf einer Laufzeit von rasch verrinnenden 86 Minuten ergibt sich kein großartiger Tiefsinns-Erguss in der simplen Geschichte, doch der Charme des Films macht da viel wett. Ein ausgesprochen einfaches und langweiliges Menü bietet die obligatorischen Optionen und als Extras Trailer ein paar entfallene Szenen. Das war es dann auch schon. Inhaltlich kommt dabei kein sinnvoller Mehrwert heraus. Erscheinungstermin von „Outpost – Zum Kämpfen geboren“ ist der 5. Juni, der Preis liegt bei rund 22,- Euro.
Andre Schnack, 07.05.2008
Film/Inhalt |
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Bild |
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Ton |
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Extras/Ausstattung |
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Preis-Leistung |
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