[Einleitung]
Zombie-Filme gehören schon sehr sehr lange zum Kino. Eigentlich so richtig seit „The Night of the Living Dead“ von 1968. Doch bald 50 Jahre später widmen wir uns „Puls“ von Regisseur Tod Williams. Drehbuch- und Romanautor Stephen King und Adam Alleca schrieben das Skript des Titels. Vor der Kamera finden sich ein: John Cusack, Samuel L. Jackson, Isabelle Fuhrman, Stacy Keach, Griffin Freeman und weitere. Diese Standard Definition DVD erscheint aus dem Angebot von Concorde Home Entertainment.
[Inhalt]
Clay Riddell ist geschäftlich in Boston und freut sich auf den Heimflug zu seiner Familie. Plötzlich und scheinbar aus dem Nichts verwandeln sich alle Handy-Nutzer von einem zum anderen Moment in blutrünstige, zombieähnliche Killer, die übereinander herfallen. Inmitten dieser apokalyptischen Zustände, können sich Clay, der ruppige U-Bahnfahrer Tom und die junge Alice in ein Hotel retten.
Abgeschnitten von allen digitalen Kommunikationsmitteln fassen die drei den Entschluss, sich zu Fuß auf die Suche nach Clays Familie zu machen. Gejagt von den mörderischen Horden, wird ihr Weg durch die kalten Wälder Neuenglands zu einem blutigen Überlebenskampf, bei dem an jeder Ecke der Tod lauert.
(Quelle: Concorde Home Entertainment)
[Kommentar]
Es gibt sie immer mal wieder: gute Filme, deren Kino-Auftritte irgendwie untergingen. Und dann denkt man sich doch insgeheim, na was das wohl wird. Darauf gibt es dann eben auch die sehr positive Reaktion auf einen guten und nur wenig zur Geltung gekommenen Film. Alles lobende Worte, doch wo Licht ist, da ist meist Schatten nicht weit. So auch hier. Hin und wieder nahm sich „Puls“ einfach eine Spur zu ernst. Die Handy verseuchte Bande ist ausgesprochen aggressiv, verhält sich jedoch zugunsten der Erzähltechnik und des Spannungsaufbaus mitunter sonderbar.
Sei es drum, die Action ist zumindest so gut gelungen, als das sie bei der Stange hält und ich der überschaubaren Story folgen konnte, ohne mir zu viele negative Gedanken über „Puls“ zu machen. Das hat dann gegen Ende auch gut funktioniert. Trotz der Ernsthaftigkeit ist das Stück ganz gut erzählt, in einer konsistenten und geschlossenen Ausgestaltung. Kamera, Sets und auch die Masken und Kostüme gefielen mir gut.
[Technik]
Ich habe es hier mit Standard Definition Zombies zu tun bekommen. Die Seiten befinden sich in einem Format von 2.40:1 auf dem Datenträger. Jener verfügt über oftmals hoch kontrastierte Aufnahmen, die hier und dort einen bewusst schmuddeligen Eindruck hinterlassen sollen. Die technische Darbietung ist dabei gut und unterstreicht das visuelle inhaltliche Erlebnis gekonnt. Rauschen oder Störungen sind nicht auf der Disc vorhanden. Auch arbeitet die Kompression recht sauber. In HD bestimmt noch besser.
Tontechnisch bringt der Film einiges mit. Immerhin gibt es hier sehr spannende Situationen mit viel Action. Und die Handy-Zombies machen ordentlich Radau. Wir erleben den deutschen Ton in Dolby Digital 2.0, 5.1 und DTS 5.1. Den englischen Originalton hingegen gibt es ausschließlich in Dolby Digital 5.1. Räumlichkeit und Dynamik sind gut ausgeprägt, auch stimmt die Weite und die Sauberkeit des Klangs. Einige gute Effekte erwecken die Welt von „Puls“ zum Leben.
[Fazit]
Die Grundidee ist mal eine andre Art der Interpretation des Zombie-Ursprungs. So gilt hier: bei Anruf tot, nein, untot eben. Die Laufzeit des Titels bemisst sich auf 94 Minuten, die Extras füllen weitere 12 Minuten Laufzeit der Standard Definition DVD (Typ 9) mit zwei Schichten auf einer Seite. Bonusmaterial setzt sich hier zusammen aus Behind the Scenes und Trailer. Gemäß der FSK liegt die Altersfreigabe bei ab 16 Jahren. Erschienen ist dieses Produkt am 17. Januar 2017. Aktuell liegt der Preis bei rund 11,- Euro.
Andre Schnack, 06.02.2017
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