[Einleitung]
„Self/less: Der Fremde in mir“ gefällt bestimmt allen Ryan Reynolds-Fans. Denn der spielt hier ja mit. Der gebürtige Kanadier spielt in 2015 abgedrehten und veröffentlichten US-Titel Self/less: Der Fremde in mir“ die führende Rolle, an der Seite von niemandem weniger als Sir Ben Kingsley. Nicht immer in nur guten Filmen zu sehen, doch zumeist mit guter Leistung. Regisseur Tarsem Singh arbeitete nach einem Drehbuch von David Pastor und Àlex Pastor. Der Film erscheint hiermit in High Definition Blu-ray Disc und zwar im Programm von Concorde Home Entertainment. Ich war recht gespannt auf einen Titel, der sehr modern und elegant im Marketing umschrieben wird.
[Inhalt]
Auch Reichtum und Erfolg können ihm keine Garantie für ein langes, gesundes Leben bieten: Als der milliardenschwere Unternehmer Damian erfährt, dass er unheilbar an Krebs erkrankt ist, begibt er sich in die Hände einer geheimen Organisation unter der Leitung von Albright. Um seine Lebenszeit zu verlängern, lässt er sein Bewusstsein in einen anderen, jüngeren Körper übertragen. „Shedding“ nennt sich das ebenso geheime wie teure Verfahren. Das Experiment glückt und der wieder junge Damian beginnt unter seiner neuen Identität „Edward“ und in einer anderen Stadt, die gewonnene Zeit in vollen Zügen zu genießen.
Doch die neue Welt bekommt Risse, als er von wirren Träumen geplagt wird – Erinnerungen an ein Leben, das nicht sein eigenes ist. Als Damian diesen Visionen auf den Grund geht, muss er erneut um sein Leben fürchten, denn Albright und seine Organisation sind nicht bereit, ihr lukratives Geheimnis kampflos aufzugeben…
(Quelle: Concorde Home Entertainment)
[Kommentar]
Ich mag Ryan Reynolds. Dazumal in „Party Animals – … wilder geht’s nicht!“ von 2002 hatte er eine sehr gute Darbietung und arbeitete sich stetig voran. Der richtige Durchbruch im Sinne eines „Superstars“ sozusagen, der kam irgendwie nicht derart, wie vielleicht von manch einem erwartet oder aber erhofft. „Self/less: Der Fremde in mir“ gefiel mir recht gut. Mr. Reynolds überzeugt und die Geschichte hat ihre Momente und bietet einige gut inszenierte Sequenzen und Einstellungen, die von der gelungenen musikalischen Untermalung profitieren. Alles in allem ein edengleich erfolgreich und erzählter Thriller, der durchaus Stimmung und – wichtig – ausreichend Spannung aufbaut. Kein brillantes Kino, doch gut gelungen und fein besetzt.
[Technik]
Bietet der visuelle Stil auch das was wir erwarten? Ja und nein. Die Qualität, rein technisch betrachtet, ist hoch und gefällt und von Beginn an sehr gut. Kaum etwas vermag negativ aufzufallen. So sollte es sein. Doch dort, wo sich der gelungene Kontrast und eine einseitige und doch wirkungsvolle Farbgebung mit den gesunden Konturen und einer hohen Bildruhe die Hand geben, gibt es auch Schatten. Nicht viel, gewiss. Doch mit der leichten Fahlheit in der Wirkung, hier und dort zu viel Schatten und kleineren Unschärfen, erreicht das Geschehen nicht die obere Rubrik. Immerhin noch eine wirklich gute Leistung. Ohne Artefakte und sichtbare Mangel daher. 2.35:1, High Definition in 1080p Aufnahmen.
Den Surround-Sound vernehmen wir in zwei Dolby Digital 5.1-Tonspuren, einmal in englischer Originalsprache sowie der deutschsprachigen Synchronfassung. „Self/less: Der Fremde in mir“ kann mit einem dynamischen Gesamtklang aufwarten. Diesen fordern zahlreiche Momente im Film jedoch auch vom Ton ab. Wie gut, dass dies dann auch technisch recht gut geglückt ist. Alles in allem können die Sprachausgabe, der musikalischen Begleitung und den Umgebungsgeräuschen rundum gelungene Darbietungen zugeschrieben werden. Rauschen oder andere Verunreinigungen und Aussetzer konnte ich nicht wahrnehmen.
[Fazit]
Immerhin ein guter Thriller, dachte ich am Ende der Laufzeit und erfreute mich an der nicht so neuen Erkenntnis, dass einige Filme doch noch durch frische Elemente begeistern können. Auf einer Laufzeit von rund 117 Minuten gefällt der Film mit dem Titel „Self/less: Der Fremde in mir“. Er finden hier Patz auf einer einseitigen und zweischichtige Blu-ray Disc des Typus BD 50. Als Bonusmaterial finden wir Featurettes sowie Interview-Ausschnitte vor. In Summe immerhin 31 weitere Minuten Spieldauer dieses Produkts. Erscheinungstermin war vergangenen Jahres, der 23. Dezember 2015 zu einem Preis von rund 13,- Euro. FSK ab 12 Jahren.
Andre Schnack, 21.01.2016
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