[Einleitung]
Dieser sehr kurze Kurzfilm erschien 2014 von den Dolby Laboratories veröffentlicht, von Moonbot Studios angefertigt. Limbert Fabian und Brandon Oldenburg führten die Arbeiten an „Silent“ an und setzten somit das gemeinsame Drehbuch um, welches in Zusammenarbeit mit William Joyce entstand. Auf Netflix kann der Film nun gesehen werden.

[Kommentar]
Die Geschichte? Ein Mann und ein Kind gehen ins Kino und erleben die Magie des Films. Angefertigt wurde dieser Kurfilm jedoch, um nicht super gut auszuschauen, sondern um besonders gut zu klingen. Schließlich handelt es sich um ein Präsentations-Trailer der Dolby Laboratories, welche die Mehrkanalton-Formate Dolby Digital, Dolby Atmos und weitere entwickelten.

Erzählerisch geschieht etwas, das eher als eine Hommage an das Kino an und für sich betrachtet werden kann. Der Film, die Magie dahinter, die Kraft des Moments und der Fantasie. All das mit gutem Ton, sozusagen. Mehr nicht.

[Technik]
Animiert und vollkommen auf der Höher der Zeit von 2014, wenn auch heute noch State-of-the-Art. Der gewählte Stil ist massentauglich und ein klein bisschen eigen, so das eine gewisse Abgrenzung geschieht. Rasant inszeniert, ohne Pause und durch die unterschiedlichen Darstellungen auch gewissermaßen anspruchsvoll in der Abbildung. Alles geschieht sehr ordentlich in diesem 16:9-Stream, der ohne sichtbare Kompressionsartefakte auskommt.

Beim Ton sollte man natürlich das entsprechende Equipment vorhalten können. Und dann wundert man sich, was der nicht einmal 3minutenlange Titel so heraus posaunt und wie es doch tönt. Sehr sauber, differenziert und voll Tiefe, wenn es darauf ankommt. Auch der restliche Teil, die Musik, gefällt gut und alles klingt fehlerfrei aus den Lautsprechern. (Englisch mit optionalen engl. Untertiteln.)

[Fazit]
Mit „Silent“ gelang ein technisch sehr guter Kurzfilm, der sich mehr als nur zur Präsentation der Surround-Fähigkeiten eines Dolby Digital-Tons eignet. Natürlich kann nicht viel auf knappen 3 Minuten geschehen, doch die Vielzahl an hier angerissenen Themen ist beachtlich. Die Altersfreigabe liegt verständlicherweise und wenig überraschend bei ab 0 Jahren. Viel mehr kann zu „Silent“ nicht geschrieben werden von mir. Anschauen, ist kurz und gut.

Andre Schnack, 11.03.2025

Film/Inhalt:
Bild:
Ton:
Extras/Ausstattung:
Preis-Leistung