[Einleitung]
Nun ist zusammen, was zusammen gehört. Alle drei Teile der Filmreihe, die stets in ihrer Titulierung etwas mit Edelsteinen zu tun hat. Mit „Smaragdgrün“ erscheint nun der dritte und letzte Teil einer Zeitreise, die in den vergangenen Filmen auch immer etwas mit Liebe zu tun hatte. Regisseure Felix Fuchssteiner sowie Katharina Schöde schufen „Smaragdgrün“ nach einem gemeinsamen Drehbuch mit Barry Thomson und konnte vor der Kamera auf folgende Besetzung setzen: Maria Ehrich, Jannis Niewöhner, Josefine Preuß, Kostja Ullmann, Katharina ThalbachDiese. Die DVD erscheint als Bestandteil des Concorde Home Entertainment Angebots. Was wird uns der Abschluss dieses filmischen Dreisprungs bescheren?
[Inhalt]
Das große Finale: Der 3. und letzte Teil der furiosen Edelsteintrilogie. Gwen, Zeitreisende wider Willen, ist gezwungen mit dem hotten Gideon Abenteuer zu erleben. Nur, was tun, wenn man deshalb an einem gebrochenen Herzen leidet? Richtig: viele Süßigkeiten essen und von der besten Freundin trösten lassen. Dumm nur, dass Gwen ihre Energie für andere Dinge nutzen muss – denn der zwielichtige Graf von Saint Germain hat in der Vergangenheit die Fäden gesponnen und das Netz zieht sich nun zu. Und so muss sich Gwen – Liebeskummer hin oder her – mit Gideon zusammentun und in ein rauschendes Zeitreise-Abenteuer stürzen.
(Quelle: Concorde Home Entertainment)
[Kommentar]
Schauen wir uns das Setting an, betrachten die Besetzung der Figuren und lassen noch einmal rasch Revue passieren, um was es inhaltlich so geht, dann fällt schon etwas auf: der Titel scheint sich an ein eher junges Publikum zu richten. Alles hinterließ auf mich einen frischen und zeitgemäß modernen Eindruck. Das Erzähltempo ist hoch und die Art und Weise der Inszenierung entsprechend passend ausgestaltet und gelungen. Die gewisse Portion Charme ist wohl vorhanden, allerdings hat sie sich mir gegenüber nicht immer offenbart.
Mit diesem Teil bietet sich gleichermaßen das nächste und letzte Drittel der Geschichte an. Das Publikum wird einige Erwartungen haben. Und ob sich diese nun an den (hoffentlich weitgehend logischen) Aufbau und Ablauf oder aber die inhaltliche Ausgestaltung der Geschichte richten, das Ergebnis ist in Ordnung, konnte mich jedoch nicht derart fesseln, wie ich es mir von einem solchen Film gewünscht hätte. Handwerklich machte man vieles richtig, was freut.
[Technik]
„Smaragdgrün“ bietet sich hier im Format DVD zum besten. Wir erhalten also Standard Definition Technologie vor die Augen. Die Disc weist einen anamorphen Breitbild-Transfer im Format 2.40:1 auf. Er ist guter Qualität, wenngleich er eben nicht mit den HD Marktbegleitern mithalten kann. Die Kantenschärfe ist gelungen, so fällt auch der Detailgrad entsprechend positiv auf. Die Kompression geht klar, der Gesamteindruck ist gut. Kompressionsartefakte oder andere Aussetzer treten nicht auf. Für Standard Definition ist das alles im Mittelfeld angesiedelt.
Filme mit fantastischen Hintergründen und Geschichten, die sich primär im Raum des vorstellbaren abspielen, als etwas mit der Realität zu tun haben. Dazu gehört auch eben „Smaragdgrün“, der sich akustisch sauber und ordentlich präsentiert. Dazu bedient sich der Film eines deutschsprachigen Dolby Digital 5.1- oder aber DTS 5.1-Soundtracks. Untertitel gibt es in Englisch, wahlweise. Fehler oder Rauschen und Störungen gibt es nicht.
[Fazit]
Märchen gefallen vielen Leuten. Wenn es dann auch noch Geschichten sind, die sich durch etwas Romanze dem weiblichen, jugendlichen Publikum erschließen können, um so besser. Bei dieser Filmreihe ist dies der Fall. Sie waren nicht zuletzt daher ein großer Erfolg, wie ich denke. Die Laufzeit bemisst sich auf rund 108 Minuten, abgelegt auf einer einseitigen und zweischichtigen DVD (Typ 9). 45 Minuten Extras sind mit dabei:
- Alternatives Ende
- Making-of
- Interviews
- Featurettes
Der Film ist gut gemacht, nahm sich jedoch etwas zu ernst in bestimmten Zügen. Die technische Abbildung gelang solide bis gut. Erschienen am 8. Dezember zu einem Preis von rund 10,- Euro, die Altersfreigabe hingegen liegt bei ab 12 Jahren. Wer mit dieser Trilogie begonnen hat, der sollte sie auch unbedingt mit diesem dritten und letzten Film abschließen.
Andre Schnack, 16.12.2016
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