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[Einleitung]
Das Star Wars-Universum hat mit jenem von Star Trek etwas gemeinsam: unfassbarer Detailreichtum ist dokumentiert, auch viel technisches Gerät. Darunter auch die aus zahlreichen Star Wars-Titeln bekannten Shuttles der Lambda Klasse, die oft nur imperiale Shuttles genannt werden. Jene Raumschiffe, die in unzähligen Spielen nach den Star Wars-Filmen, sowie Comics aufkamen, spendete jemand viel Zeit und Mühe. Denn im Internet konnte ich ein zusammengesetztes, handbemaltes und mit einer Art Sockel ausgestattetes Exemplar erwerben. So wie es hier in den Fotos abgebildet ist, handelt es sich um ein Einzelstück. Praktisch kaum Details sind mir über das gute Stück bekannt.
[Gedanken & Kommentar]
Fotografien sind aufgenommen mit einem iPhone 14 Pro Max innerhalb eines mit LED gefluteten Lichtzeltes mit hellgrauem Hintergrund.
Ich habe in meinem Regal ein Magazin von 1996 gefunden. Ein technisches Handbuch zum Planeten Tatooine … damals hat dieses 14,90 DM gekostet – wow, dachte ich. Damals war ich 18 Jahre jung. Star Wars war damals wie heute ein Thema, über viele Generationen und den darin unterschiedlichen Altersgruppen hinweg. LEGO Sets und Modellbau-Kits sind ebenfalls in hoher Bandbreite vorhanden, um die unterschiedlichsten Bedürfnisse zu befriedigen. Um was für eine Art Basismodel oder Bauplan es sich hier als Vorlage handelt, bleibt uns wohl verschlossen.
Wir können jedoch erahnen, das wir es im Grunde mit einem Kunststoff-Modell zu tun haben, welches sehr detailliert bemalt wurde, selbst mit einem feinen Washing und sehr authentischem Finishing – sogar Reflexionen in der Frontscheibe sind auszumachen. Dieses bemalte Shuttle wurde dann mit eine Schraubstange verbunden, welche dann am anderen Ende in die ebenfalls custom made Basis des Modells gesteckt wird. Fertig. Liest sich einfach, doch dahinter steckte mit Sicherheit viel Arbeit. Es handelt sich um eine sehr hochwertige Ausführung, von der Bemalung bis hin zur Fixierung an dieser Basis.
Dieser zylindrische, matt-schwarz eingefärbte Grundkörper ist rund 7cm hoch und bietet dann von dort aus weitere rund 3cm aufeinander aufgebaute, unterschiedlich zugeschnittene Kork-Plättchen. Diese sehen nach mühevoller Arbeit aus wie eine Art trockener, felsiger Teil einer kargen Landschaft. Die Wirkung ist absolut top, handwerklich hervorragend ausgeführt. Dann kommt die ebenfalls in schwarz gehaltene Stange und das Shuttle.
Das Schiff hat alles, was uns direkt wissen lässt, um was es sich handelt. Und es hat noch viel mehr als das zu bieten. So sehen wir keinerlei Spuren der Verarbeitung oder die Stellen, an denen geklebt oder zusammengesetzt wurde. Auch ist die Bemalung so erfolgt, dass unterschiedliche Töne auf einer Grundierung aufgetragen wurden. Darauf folgend wurde dann Washing betrieben, um den Effekt von Benutzung zu erzeugen, wir sehen auch, wie zum Beispiel am Triebwerk der fahle Blauton die Energiequelle darstellt. Alles sehr gut ausgeführt.
[Fazit]
Ganz klar, ohne den talentierten Menschen hinter der tollen Arbeit an Ständer und Stange sowie der fantastischen Bemalung, da wäre es nur ein schnödes, langweilig graues Modell eines dieser langweiligen Shuttles aus dem weiten Star Wars Universum. Doch so ist es eben nicht. Ohnehin ist es ein interessantes Stück, da so wenig darüber bekannt ist. Etwas verschwieg ich, denn auf der Rückseite ist ein mir nicht ganz erkennbares Kürzel in feiner weißer Schrift sowie die Jahresangabe ’14 zu erkennen. Das Modell ist insgesamt 19cm hoch und das Shuttle hat eine Breite (Tragflügel) von 15cm bei einer Länge von 8cm.
Andre Schnack, 17.07.2023
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