Taking Off – Ich bin durchgebrannt

Comedy/Drama/Music
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[Einleitung]
Ich hatte hier und dort schon unterschiedlichstes zum Titel „Taking Off – Ich bin durchgebrannt“ von 1971 gehört und gelesen. Nun wurde es Zeit, dies angelesene Wissen, um eigene Erfahrungen zu ergänzen. So konnten wir im Zuge der Veröffentlichung von „Taking Off“ aus dem Koch Media Programm, einen genaueren Blick auf die Standard Definition DVD Erscheinung werfen. In den führenden Rollen sehen wir Lynn Carlin, Buck Henry und Georgia Engel; der Film entstand unter der Regie von Milos Forman. Am Drehbuch arbeiteten neben Milos Forman, John Guare, Jean-Claude Carrière und John Klein.

[Inhalt]
Als Jeannie nach New York ausbüxt, sind die Eltern in Panik. Zwar ist das Mädchen bald wohlbehalten wieder da, doch der Alltag ist für ihre Eltern und deren Freunde nicht mehr derselbe. Die Erwachsenen überschlagen sich ab sofort im Bemühen, die junge Generation zu begreifen. So kommt der Zuschauer unter anderem in den Genuss verkrampfter Strip-Pokerrunden und albern bekiffter Mittvierziger, freut sich über einen Gastauftritt von Ike und Tina Turner und erlebt die Geburtsstunde eines erbarmungslosen Jugendlichkeits-Kultes.
(Quelle: Koch Media)

[Kommentar]
Hin und wieder trennen Inhalt und Verständnis sozusagen Welten. Das kann dann auftreten, wenn die Zuschauer-Generationen weiter auseinanderlegen und der Inhalt, bzw. die eingesetzten Stilmittel recht zeitgenössisch sind und von daher nicht jedermann Zugang bieten. Hier jedoch gibt es im Inhalt ein ganz wesentliches Element, das dazumal für viel Furore und Aufsehen sorgte: der aktive und offensichtlich gezeigte Drogenkonsum. Mir gelang nicht durchweg der Zugang zur Geschichte. So komme ich auch zu keinem mehr als durchschnittlichen Ergebnis für den Inhalt und die Aussage des Films, wenngleich ich sie nicht zu 100% belegen kann. Dies liegt allerdings nicht am Inhalt. Schauspielerisch und von der Umsetzung her solide Arbeit.

[Technik]
Nicht sonderlich hochwertig kommt die visuelle Darbietung daher. Hier hätte ich für einen gefühlten Klassiker etwas mehr Einsatz und noch mehr Ergebnis gewünscht. Denn es fehlt dem anamorphen Breitbild-Transfer im 1.85:1-Format durchgängig an dem gewissen etwas und dem letzten Schliff, sowie einer sauberen Wiedergabe. Und so profan sich das letztgenannte auch lesen mag: der hier erlebte Rauschfaktor ist nicht angemessen, sondern störend. „Taking Off“ hat durchaus seine Momente und gefällt durch einen angenehmen Charme, qualitativ hingegen verliert der Transfer deutlich im Vergleich mit dem Wettbewerb.

„Taking Off“ offenbart sich akustisch im Dolby Digital 2.0-Gewand. Es stehen die Sprachen Deutsch sowie Englisch zur Auswahl. Untertitel konnten wir nicht ausmachen. „Taking Off“ hat einen nur unspektakulären und einfachen Ton im Gepäck, da reicht der zweikanalige Inhalt der DVD aus. Es gibt neben einige Hintergrundgeräuschen und einer leichten, musikalischen Begleitung, die recht zeitgemäß ausfällt, auch noch die verständliche Sprachausgabe, welche das Hauptaugenmerk darstellt und die Informationen vermittelt. Rauschen tritt nicht auf den Plan, alles soweit gut.

[Fazit]
Kommen wir zum Ende des Reviews. Inhaltlich gehört der Titel „Taking Off – Ich bin durchgebrannt“ mit seiner Laufzeit von rund 89 Minuten zu den kurzen Genre-Vertretern. Natürlich handelt es sich um Geschmackssache, was die Bewertung der Geschichte angeht. Meine Meinung steht: der Film hat über die Jahre an Qualität eingebüßt. Leider kommt diese Koch Media Standard Definition DVD ohne nennenswerte Ausstattungsmerkmale daher. Die Altersfreigabe liegt bei ab 16 Jahren. Erscheinungstermin des Titels war der 29. Juli, der Preis liegt bei rund 15,- Euro. Wer den Klassiker kennt, der weiß was er kauft. Allen anderen sei eine Ansicht zur Probe angeraten.

Andre Schnack, 25.07.2011

  Film/Inhalt
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  Bild
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  Ton
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  Extras/Ausstattung
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  Preis-Leistung
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