[Einleitung]
Wir erhalten mit dem Titel „The Bet“ einen Film vor die Augen, der sich von außen betrachtet auf dem ersten Blick derart positioniert, als hätte er es von Beginn an gerne recht schwer. Denn als Konkurrent zu Größen wie „Risiko“ (Originaltitel: Boiler Room) oder „Wall Street“ muss man mit allen Wassern gewaschen sein. Ist dies bei Regisseur Mark Lee‘s Titel „The Bet“ von 2006 der Fall? Caroline Gerard schrieb das Drehbuch zur australischen Filmproduktion. In den führenden Rollen sehen wir Matthew Newton, Aden Young, Sibylla Budd und weitere. Diese Standard Definition DVD Fassung des Films erscheint aus dem Angebot von KNM Home Entertainment.
[Inhalt]
Der junge Börsenmakler Will geht eine Wette mit seinem reichen Freund Angus ein: Wer von ihnen wird es schaffen, innerhalb von drei Monaten das meiste Geld aus 50.000 Dollar Startkapital zu machen? Will ist wie besessen von dem Gedanken, zu gewinnen. Bald schon findet er sich in einem Strudel aus riskanten Geschäften und Täuschungsmanövern wieder. Letztendlich schreckt er auch nicht davor zurück, die Regeln zu verbiegen oder zu brechen. Wird er durch einen Sieg am Ende vielleicht alles verlieren?
(Quelle: Infopictures / KNM Home Entertainment)
[Kommentar]
Was passiert, wenn man nur mäßig erzählerisch wertvolle Inhalte, halbgar und wenig gekonnt miteinander kombiniert? Richtig, nichts gutes. Doch wenn dann auch noch wenig hoffnungsvolle schauspielerische Leistungen dazu kommen und der Unterhaltungswert nur mit viel eigenem Antrieb und etwas positivem Zuspiel der weiteren Beteiligten knapp im Durchschnitt schwebt. „The Bet“ bietet einen an und für sich sinnvollen, zeitgemäßen Hintergrund. All das bleibt jedoch weitgehend ungenutzt und hinter den Erwartungen zurück. Deutlich gebietet sich ein Antlitz, dass eher eine Art „Wall Street“ für Arme hier regiert…
[Technik]
Auch hier regiert der Durchschnitt, visuell mit den Nennwerten eines 2.35:1-Zuschnitts, einer anamorphen 16:9-Codierung und recht ordentlichen Randbedingungen. „The Bet“ setzt auch hier nicht immer auf die richtigen Kurse. Allerdings können sich die Farbgebung, der ordentliche und rauschfreie Wiedergabelauf und auch die Anzahl der Bilddetails sehen lassen, und diese geben keinen Anlass zur Aussortierung aus dem sicheren Mittelfeld. Räumliche Wirkung kann sich bedingt entfalten, halt so, dass es noch ein wenig positiv auffällt. Die Kompression arbeitet ordentlich, auch wenn der Schwarz-Level nicht immer so gegeben ist, wie er sein sollte.
Ton bekommen wir in der deutschen Synchronfassung im Format Dolby Digital 5.1 an die Ohren, den englischen Originalton hingegen erleben wir im Dolby Digital 2.0-Format. Optionale Untertitel sind ebenfalls in deutschen Lettern vorhanden, andere nennenswerte Features und Produktmerkmale gibt es nicht. Überwiegend handelt es sich um eine recht ruhige Akustik-Darbietung. „The Bet“ spielt viel in Gebäudeinneren und vermag nicht immer sehr lebhaft und dynamisch zu wirken. Alles in allem sind wir mit dem Angebot in der Hinsicht zufrieden, als das es zu keinen Störungen kommt. Viel passiert hier nicht, da geht auch nicht viel schief.
[Fazit]
Diese DVD Erscheinung kommt mit gleich zwei Datenträgern daher, einer ist – man möge es kaum glauben und staune: die mobile Version? Ja, klar, so eine DVD kann man gut transportieren. Ach, nein, es handelt sich um eine DVD, die dann auf dem PC, bzw. dem Mac eine iPhone- oder iPad-Version ablegt, so dass man unterwegs sein kann mit dem Titel. Wenn man das dann will. Als weiteres Extra finden wir einige Minuten Behind The Scenes-Material auf der Disc vor. Der gesamte Spuk ist nach rund 89 Minuten vorüber. Wer den Titel kennt, der benötigt wahrscheinlich nicht unbedingt das Produktmerkmal „Copy To Go“. Seit Mitte 2011 erhältlich, heute für rund 5,- Euro im Handel zu bestellen.
Andre Schnack, 23.04.2012
Film/Inhalt |
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Bild |
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Ton |
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Extras/Ausstattung |
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Preis-Leistung |
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