[Einleitung]
„The Deaths of Ian Stone“ erscheint als DVD von universumfilm. Der Film entstand unter der Regie von Dario Piana 2007 als US-Filmproduktion mit britischer Beteiligung. In den Hauptrollen sind zumeist unverbrauchte Gesichter zu sehen. Mit dabei Mike Vogel, Jaime Murray, Christina Cole, Michael Feast und Marnix Van Den Broeke. Das Drehbuch des Horror-Thrillers fertigte Brendan Hood. In „The Deaths of Ian Stone“ treffen sich bekannte Elemente noch bekannterer Werke. Darunter „Matrix“, „The Sixth Sense“, „Memento“ und auch „Und täglich grüßt das Murmeltier“. Wie kann das alle zusammenpassen? Kann der Film sein eigenes Ich prägen und überzeugen?
[Inhalt]
Ian Stone ist ein vorbildlicher, amerikanischer Jugendlicher, der ein zufriedenes Leben führt und sich ganz der Liebe zu seiner Freundin Jenny widmet. Als er nach einem verlorenen Eishockey-Spiel in der Nacht nach Hause fährt, bemerkt Ian eine unheimliche Gestalt, leblos am Bahnübergang liegend. Während er sich nähert, packt ihn etwas Furchtbares und stürzt Ian direkt vor den Zug. Als er wieder zu sich kommt, befindet er sich in einem Großraumbüro. Jenny ist nicht mehr seine Freundin sondern nur eine Kollegin.
Ein komplett anderer Ian Stone in einem komplett anderen Leben. Doch der wirkliche Wahnsinn beginnt, als er jeden Tag zu selben Zeit wieder und wieder getötet wird und jedes Mal in einem neuen Leben erwacht. Ian muss sich dem monströsen Etwas, das von seinem bizarr-vielfältigen Leben Besitz ergriffen hat, stellen, um sein wirkliches Leben wieder zurückzubekommen.
(Quelle: universumfilm)
[aartikel]B000Y0UZOW:right[/aartikel][Kommentar]
Der Ansatz, dass die Hauptperson innerhalb der Filmgeschichte des Öfteren ihr Leben lässt, um im Anschluss erneut aufs Parkett schreitet, ist nicht brandneu, jedoch recht frisch in seiner Wirkung. Die Rolle des Phänomen und Zustands Tods kommt dabei allerdings recht kurz, denn vielmehr geht es darum, wer Ian stets des Lebens beraubt. Denn das sind Kreaturen, Dämonen, welche der Film mehr Aufmerksamkeit widmet, als es manchmal der Fall sein sollte. Nun sei es drum. Ian lebt, stirbt, sucht Informationen zusammen, stirbt, lebt, sucht…
Dabei ist es diese Recherche-Arbeit, das Kontaktieren scheinbar vertrauter Personen und das Lösen dieses (Film-)Rätsels um die ominösen Dämonen, welches den Film vorwärts treibt und ihn sein Tempo verleiht. Aber nicht nur Geschwindigkeit, sondern auch Spannung haben hier ihren eigenen Stellenwert, welcher jeweils gelungen positioniert und ausgearbeitet wirkt. Im leichten Gegensatz zum Aufbau und Ablauf der Story, denn hier kann man hin und wieder über Fehler im Skript schmunzeln, was den Film nicht sonderlich aufwertet. Die darstellerischen Leistungen und das gesamte Drumherum gehen in Ordnung.
[Technik]
„The Deaths of Ian Stone“ erscheint in Form eines 16:9-Breitbild-Transfers, genauer genommen handelt es sich um ein Cinemascope-Seitenverhältnis von 2.35:1, welche anamorph codiert die Geschichte um die zahlreichen Tode des Ian Stone zu erzählen weiß. Dabei nimmt der Transfer einen ordentlichen Schluck aus dem schwarzen Farbkanister. Viele Szenen spielen inmitten der Nacht oder aber schwach ausgeleuchteten Gefilden, so dass der Detailrahmen nur bedingt hoch ausfällt. Auch die Kantenschärfe kann nicht durchweg gefallen, schwächelt hin und wieder, endet jedoch im Mittelfeld. Großartige Fehler gönnt sich der Transfer nicht und die Kompression ist auch ok.
Es dominiert der Mehrkanalton im Format Dolby Digital 5.1, wahlweise in den Sprachfassungen Deutsch und Englisch. „The Deaths of Ian Stone“ zeigt sich von einer recht dynamischen Seite, der Ton klingt frisch und klar aus allen Bereichen und vermag durch seine gelungene Aussteuerung einige gute Effekte und eine wahrnehmbare Räumlichkeit zu erzeugen. Dies hält auch den Großteil der Laufzeit an, was dem Betrachter gefällt und zum zackigen Verlauf der Story passt. Untertitel hingegen passten den Machern wohl nicht so gut, denn es gibt keine vorzufinden, was schade ist.
[Fazit]
„The Deaths of Ian Stone“ kommt auf einer Laufzeit von rund 84 Minuten leider etwas zu kurz. Denn die wesentlichen Faktoren, welcher der Story Substanz verleihen sollten, gerieten am Ende zu kurz. Ein paar Minuten mehr auf dem richtigen Thema hätten Wunder bewirken können. Abgelegt wurde der Titel auf einer einseitigen Dual-Layer-Disc (DVD Typ 9), welche wiederum mit einer Altersfreigabe von ab 16 Jahren daher kommt. Neben dem Hauptfilm bieten sich noch Interviews mit Cast & Crew, B-Roll und Trailer an, zusammen rund 22 Minuten. Zu erreichen über ein unspektakuläres Menü. Erscheinungstermin: 7. Januar, Preis: 17,- Euro.
Andre Schnack, 18.02.2008
Film/Inhalt |
:
|
||
Bild |
:
|
||
Ton |
:
|
||
Extras/Ausstattung |
:
|
||
Preis-Leistung |
:
|