
[Einleitung]
Mit „The Electric State“ kommt ein Science-Fiction Adventure-Titel ins Heimkino gestreamt, der sich von den anderen sehr Robotik- und AI-lastigen Filmen abheben will. Also so, wie die anderen Filme es auch wohl versucht haben. Regie-Duo Anthony Russo und Joe Russo arbeiteten nach einem Drehbuch von Christopher Markus, Stephen McFeely sowie Simon Stålenhag. Vor der Kamera sehen wir unter anderen Millie Bobby Brown, Chris Pratt, Woody Harrelson und weitere. Der 2025 veröffentlichte Titel ist eine US-amerikanische Kinoproduktion, die auf dem gleichnamigen Bilderroman von Simon Stålenhag beruht.
[Kommentar]
Ein aktuelles, so zeitgenössisches Thema, wenn man es so formulieren will. Die Idee, das all die Roboter ursprünglich von Walt Disney’s Idee entstammen – witzig. Das darauf folgende Muster der Ausbeutung, Rebellion, Krieg, etc. ist dann wiederum auch doch nicht so frisch und oft genutzt. Viele Ideen empfand ich als gut, neu und passten zu der Welt, die hier versucht wird darzustellen. Dann jedoch kamen immer wieder irgendwie störende Elemente dazwischen, die das Wasser trübten für mich.
Der Link zwischen Roboter und einem Menschen, das gehört zu den Dingen, die „The Electric State“ dann positiv vom Rest abhebt. Gut zu sehen, wenngleich sich das Cast müht, um nicht von ihren (animierten) Roboter-Kollegen abgehängt zu werden. Wie dem auch sei, fette Action mit Sci-Fi Ambiente gibt es hier ebenfalls ordentlich. Handwerklich gut ausgestaltet, ausreichend unterhaltsam und zuweilen mit etwas Humor und Gefühl. Somit entwickelt sich der anfänglich Gedanke an einen Family-Titel immer weiter.
[Technik]
Heutzutage ist natürlich einiges technisch, insbesondere visuell möglich. Eine ganze Menge ganz herausragende Computereffekte gibt es hier zu sehen, die allesamt in einem technisch richtig guten Gewand erstrahlen. Dabei wird hier wert auf die Konsistenz des Geschehens gesetzt und harte Übergänge gibt es zu keinem Zeitpunkt zu vermelden. Alles wirkt geschmeidig, ausreichend scharf in Konturen und Details, sowie mit einer wirklich dichten Atmosphäre gesegnet. Kompressionsartefakte treten nicht beim 2.39:1-Geschehen auf.
Mir gefiel die Wahl, denn für mich kam von Beginn an nur die englische Tonvariante infrage. Wollte ich doch die ohnehin nachträglich gesprochenen Roboter im Original verdauen. „The Electric State“ ist tontechnisch keine große Granate, kann jedoch dem Genre und den damit verbundenen Ansprüchen gerecht werden und bietet einen ausreichend dynamischen und auch vollgepackten Ton an. Mit einem Mehrkanaltonformat im Gepäck, zahlreichen Sprachen (gesprochen und in Untertitelform) kann kaum etwas schiefgehen.
[Fazit]
Wenn wir uns darauf beschränken, was beim ersten Eindruck entstand, dann macht „The Electric State“ keinen schlechten Job. Ganz und gar nicht. Er ist bunt, laut, unterhaltsam und kann mit tollen Effekten aufwarten, die wirklich gut in den aktuellen Zeitgeist passen. Mit rund 128 Minuten Laufzeit gehört der Film nicht zu den kürzeren, und doch in das mittlerweile gewohnte Maß. Extras oder gesonderte Inhalte gibt es bei diesem Netflix-Streaming Titel nicht. Die Altersfreigabe liegt bei ab 12 Jahren. Wer Sci-Fi mag sollte die Ansicht planen.
Andre Schnack, 27.03.2025
Film/Inhalt: | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Bild: | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Ton: | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Extras/Ausstattung: | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Preis-Leistung | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |