[Einleitung]
Ich gestehe, dass ich nie ein großer Fan von TV-Serien war. Einige hatten es mir angetan und ich bin tatsächlich ein großer Fan von „Columbo“. Das war es dann aber auch schon. Mit „The Mentalist“ erschien eine TV-Krimi Serie, die ich anfänglich nicht mochte. Doch dann kam es anders. Und nun widme ich mich aus freien Stücken bereits der dritten Staffel. Mit „The Mentalist – Staffel 3“ geht Warner Home Video in die nächste Runde um das Ex-Medium Patrick Jane, der als Berater den Behörden hilft. Was ist anders in Staffel 3? Gibt es neue Figuren und was macht eigentlich Red John? Ich konnte mir die Standard Definition Box mit 5 DVDs genauer anschauen und berichte in Form dieses Reviews.
[Inhalt]
Patrick Jane ist als unabhängiger Berater für das California Bureau of Investigation (CBI) tätig – immer wieder hat er erstaunliche Erfolge bei der Aufklärung von Schwerverbrechen, denen er mit seiner extrem präzisen Beobachtungsgabe auf die Spur kommt. Gleichzeitig ist Jane dafür bekannt, Dienstwege möglichst zu ignorieren – und seine Vergangenheit als angeblicher Wahrsager holt ihn manchmal ein. Mit seiner unkonventionellen Art mischt der Superschnüffler das California Bureau of Investigation immer wieder kräftig auf und löst so einen Fall nach dem anderen – wie eine Katze mitten unter den Vorschriften zitierenden grauen Schreibtischmäusen!
(Quelle: Warner Home Video)
[Kommentar]
Natürlich geht es auch hier wieder häufig um den Fall der Serie schlechthin: Red John. Doch Staffel 3 bringt auch Van Pelt’s und Rigsby’s Beziehung durcheinander und lässt Lisbon einen Abstecher zum reichen und hin und wieder auftauchenden Walter machen, ein One-Night-Stand neben der speziellen Beziehung zu Patrick Jane, die selbst noch nicht richtig in Wallungen gekommen ist. Soviel dazu, was unabhängig der Fälle geschieht, die das unverändert zusammengesetzte Team von der neuen Direktorin Hightower aufzuklären hat. Dienstlich betrachtet sind Aufbau und Ablauf der einzelnen Episoden weitgehend vergleichbar zu dem, was wir bereits aus Staffel ein und zwei kennen.
Die Fälle sind überwiegend sehr gelungen gestaltet und werden kurzweilig und temporeich erzählt, so dass Spannung und Unterhaltung entstehen. Hin und wieder lässt Patrick Jane seine Kollegen im Ungewissen und spielt den einen oder anderen Bluff, um die Aufklärung des Falls vorwärts zu treiben. Das Publikum wird erzählerisch betrachtet dabei ebenfalls manchmal im Ungewissen gelassen. Die Figuren bleiben sich überwiegend treu und es gibt nur wenige Personen außerhalb des Teams, die in mehr als einer Episode auftauchen. Staffel 3 ist handwerklich vergleichbar zu den bisher erschienenen Sendungen.
[Technik]
23 Episoden in Standard Definition Qualität. Technisch hat sich auch Staffel 3 nicht unbedingt weiterentwickelt. Das mag negativer klingen als es eigentlich der Fall ist. Denn auch die dritte Staffel des aufmerksamen Ermittlers befindet sich auf einer soliden technischen Grundlage. Eben so, wie wir es auch aus dem Stab-Programm gewohnt sind. Da gibt es wenig besonderes und noch weniger erwähnenswertes zu berichten. Glatter Standard eben. Der Transfer bietet sich dar mit einem Seitenverhältnis von 1.78:1, entsprechend anamorph codiert für die gelungene 16:9-Wiedergabe. Kontrast und Farbgebung gehen in Ordnung, so auch die Kompression. Die Kantenschärfe ist nicht immer gut.
Bietet der Sound denn etwas, dass den Mentalisten besonders macht? Nein. Die wenigen Schreckensmomente kommen mit dem Stereo Ton prima aus. Und auch so kann ich nicht viel finden, was am deutschsprachigen Dolby Digital 2.0-Sound schimmelt oder nicht gefällt. Die Sprachausgabe gelingt stets klar und frei von Störungen. Auch die Umgebung weist einiges an Ton auf, kann durch die Synchronisation bedingt jedoch nicht mit dem englischen Original mithalten. Wer kein Feuerwerk erwartet, der kann mit der Darbietung zufrieden sein.
[Fazit]
Die dritte Staffel stellt auch in Sachen Umfang nichts Neues dar. Es gibt 23 Folgen, jeweils zu rund 40 Minuten Spieldauer. Abgelegt auf fünf einseitigen und mit zwei Schichten ausgestatteten DVDs (Typ 5). Das Menü-Design ist farblich abweichend und stellt ein für diese Staffel in sich geschlossenes Design dar. Alles hinterlässt – wie bisher – einen guten Eindruck. Die 16 Stunden und 18 Minuten Serien-Unterhaltung kommen mit einer Altersfreigabe von ab 16 Jahren daher und sind seit Dezember 2011 im Handel erhältlich. Für Fans ein Muss.
Andre Schnack, 30.08.2016
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