[Einleitung]
„Waterworld“ – das war ein Film-Titel für mich, und ist es auch heute irgendwie noch, der für eine ganze Reihe an Filmen stand (hin und wieder sogar mit Kevin Costner). Hier vielmehr für Costner himself, da er nicht nur vor, sondern auch hinter der Kamera stand, als Regisseur sowie Produzent. Als Regie-Partner stand Kevin Reynolds zur Seite. Kevin Costner, Dennis Hopper, Jeanne Tripplehorn, Tina Majorino sowie Michael Jeter besetzen die relevanten Rollen in der futuristischen Geschichte über ein Endzeitszenario unseres Planeten und der bisher bekannten Zivilisation. Ich konnte mir diese High Definition Version auf Blu-ray Disc von Universal Pictures Germany genauer anschauen und berichte über die Stärken und Schwächen.
[Inhalt]
Kevin Costner brilliert in diesem packenden Action-Abenteuer: In einer Zukunft, in der die Erde von Wasser bedeckt ist, kämpft die Menschheit auf notdürftig errichteten Atollstädten um ihr Überleben. Einige glauben immer noch an einen mythischen Ort namens „Dryland“. Auf der Suche nach Hinweisen, wo sich dieser Ort befindet, greift der teuflische Deacon (Dennis Hopper) ein Atoll an, auf dem die junge Enola (Tina Majorino) gemeinsam mit ihrer Adoptivmutter Helen (Jeanne Tripplehorn) lebt.
Als ein mysteriöser Fremder (Kevin Costner), der nur unter dem Namen „Mariner“ bekannt ist, unerwartet in die Auseinandersetzung verwickelt wird, findet dieser sich in einem explosiven Kampf zwischen Gut und Böse wieder – mit dem offenen Meer als Schlachtfeld. Erst später erlangt der „Mariner“ Kenntnis über Enolas Geheimnis, eine Entdeckung, die das Schicksal der gesamten Menschheit verändern kann.
(Quelle: Universal Pictures Germany)
[Kommentar]
Fiese, miese Kritiken erhielt „Waterworld“ dazumal kurz nach dem Kinostart. Dabei ist der Film meines Erachtens überhaupt nicht derart schlecht, wie er zum Teil gehandelt wird. Ein Endzeitszenario, wie ich es zuvor noch nicht gesehen hatte. Das war schon einmal positiv. Und dann der gesamte Zirkus rund um schwimmende kleinere Dörfer, die Suche nach einem Atoll, die wage Vermutung über die Wahrheit über die gemeinsame Vergangenheit und das isolierte Gefühl recht einsam auf dem riesigen, endlosen Wasser rum zu schippern. Doch der Erfolg ging ein wenig an der Wasserwelt vorbei. Zu einfallslos. Zu einfach und billig. Am Ende wie der „Postman“, nur eben in einer Welt voller Wasser. Technisch gut und unterhaltsam kurzweilig gemacht.
[Technik]
Der Transfer bemisst sich auf ein Seitenverhältnis von 1.85:1, eben in High Definition 1080p-Bildern. „Waterworld“ bietet teils beeindruckende Aufnahmen und technisch gut gelungene Leckerbissen. Die gebotenen Bilder bringen all das gut zur Geltung. „Waterworld“ bietet alles was man für einen Hollywood-Bildtransfer benötigt. Und es ist auch so, dass der Kontrast, die Farben und die Konturenzeichnung überzeugen. Schmutzig, endzeitmäßig eben, kommen die Farben oftmals fahl und schwach daher. Absichtlich, klar. Dennoch könnte man hier und dort den falschen Eindruck über die technischen Qualitäten dieser High Definition Blu-ray Disc erhalten. Kompressionsartefakte oder andere Strünken bleiben aus.
Ton gibt es ebenfalls im High Definition Gewand. Und zwar folgt das Ohr einem DTS 5.1 Surround Sound, wahlweise in den Sprachen Deutsch, Französisch, Italienisch, Spanisch und Japanisch. In gleich 15 (fünfzehn) Sprachen sind die optionalen Untertitel abgefasst. Einen englischsprachigen Ton gibt es im Format DTS-HD 5.1 auf der Scheibe vorzufinden. Eine hohe Hürde bei der visuellen Darstellung des Films war das Wasser. Auf der tonalen Seite schaut es nicht viel anders aus. Denn immerhin rauscht und plätschert es sozusagen oft, oder nahezu durchgehend. Qualitativ gelang er ausreichend lebhafte Surround-Sound recht ordentlich. Rauschen gibt es nicht.
[Fazit]
Kevin Costner’s „Waterworld“ – so kann man es glaube ich schreiben – gefällt einem eben oder eben nicht. Das ist bei manchen Filmen so. Ich mag zum Beispiel dieses gesamte Sujet des Films und der Erzählung mit dem vielen Wasser sehr gern. Also hat der Film in dieser Beziehung einen Pluspunkt bei mir, den er nicht bei jedem hat. Ich mochte auch die Figuren und ihre Besetzungen. Die Laufzeit von rund 135 verrinnt recht zügig und hat wenig Längen. Die Altersfreigabe liegt bei ab 12 Jahren und ich kann mich gut mit dieser Veröffentlichung fürs Heimkino anfreunden. Extras gibt es in Form von der Option „Meine Szenen (Markiere die besten Filmszenen!)“ und BD-Live Features.
Andre Schnack, 26.08.2014
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