Weekend in Taipei

Action/Thriller

[Einleitung]
Regisseur George Huang führte nicht nur die Arbeiten zu „Weekend in Taipei“ aus dem Regie-Stuhl an, sondern schrieb gemeinsam mit Luc Besson auch das Drehbuch. Für die Darstellungen vor der Kamera setzte man hier auf Luke Evans, Gwei Lun-Mei, Sung Kang und weitere. Diese Standard Definition DVD-Version von „Weekend in Taipei“ erscheint aus dem Angebot von LEONINE und ich konnte mir ein genaueres Bild von Inhalt, Technik und Ausstattung machen.

Inhalt
John Lawlor ist ein Pitbull-DEA-Agent: Es gibt keinen Verbrecher, den er nicht aufhalten kann und nichts, was er nicht opfern würde, um einen Fall abzuschließen. Um den skrupellosen Chef des taiwanesischen Drogenkartells endlich festzusetzen, reist John Lawlor gegen den Willen seiner Chefin nach Taipei.

Dort trifft er auf eine alte Liebe: Joey Kang ist in Taipei ein Spitzen-Transporter – sie fährt rasend schnell, sie denkt blitzschnell und es ist unmöglich, sie einzuholen oder zu fassen zu bekommen. 15 Jahre nach ihrer ersten Begegnung geraten John und Joey an einem Wochenende in Taipei auf Kollisionskurs…
(Quelle: LEONINE)

[Kommentar]
Luke Evans und George Huang sind hier die Zugpferde, was angesichts des weiteren Ensembles auch total Sinn ergibt. Und da ist es doch auch gut, das es hier keine dramatischen Szenen zu schauspielern gilt, sondern eher leicht verdauliche Kost zum Konsum ansteht. Dabei kommt die Logik oftmals etwas (zu) kurz: Türen, die zweimal aufgehen können und andere physikalische „Wunder“ tun sich hier auf.

Mehr als anderes verärgerte mich der Einsatz eines Paint in Black-Song-Coverstücks und der oftmals super-dramatische Music-Score. Die Martial Arts-Einlagen sind ok soweit, jedoch alles irgendwie etwas versucht darin, mehr darzustellen, als eigentlich da ist. „Weekend in Taipei“ kann nicht mit dem Einsatz durch Sportwagen und hübsche Frauen punkten, leider jedoch auch nicht mit bester Action. Schlussendlich ein eher durchschnittlicher Action-Thriller, der hätte besser ausfallen können.

[Technik]
Bunt genug, ausreichend scharf und sauber bei der Wiedergabe, doch eben keine Oberklasse. Für eine DVD-Darbietung gelang das 16:9-anamorph codierte Geschehen im Format 2.40:1 gut. Bemessen an dem, was wir heutzutage gewöhnt sind, fehlt es etwas zu sehr an Bildruhe während Bewegungen und die Konturenzeichnung könnte von mehr Abschluss geprägt sein. Davon ab ist das Geschehen fehlerfrei und verläuft ohne Störungen oder weitere Zwischenfälle in der Laufzeit. Kompressionsartefakte treten nicht auf.

Hier knallt es oft und dann auch ordentlich. Tontechnisch soweit auch in Ordnung, gelungen in Umfang und Tiefe, ausreichend mit Elementen ausgestattet, die eine Räumlichkeit erzeugen. Dabei bleibt die Sprache (wahlweise in Deutsch oder Englisch) stets gut zu verstehen, wenn nicht, so helfen (ausschließlich) deutsche Untertitel. Ansonsten gibt es keine bahnbrechenden Aspekte hier festzuhalten, wenngleich erwähnenswert ist, das der Ton frei von Fehlern klingt.

[Fazit]
Ab dem 31. Januar 2025 als DVD sowie Blu-ray Disc und digital im Handel erhältlich. Die Altersfreigabe liegt bei ab 16 Jahren, die Laufzeit bei knappen 98 Minuten auf der von mir getesteten DVD-Fassung (Typ 9). Das Amaray-Case (Softbox) bietet neben der Disc mit dem Hauptfilm auch noch die folgenden Software-Inhalte als Extras zum besten. Für knappe 15,- Euro wechselt der Titel aus dem LEONINE Vertrieb den Besitzer.

  • Featurette: Taiwan, 2 Min.
  • Featurette: Cascades (Action & Cars), 2 Min.
  • Interview mit Luke Evans, 9 Min.
  • Making Of, 24 Min.
  • Trailer

Andre Schnack, 04.02.2025

Film/Inhalt:★★★☆☆☆ 
Bild:★★★★☆☆ 
Ton:★★★★☆☆ 
Extras/Ausstattung:★★★☆☆☆ 
Preis-Leistung★★★☆☆☆ 

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