[Einleitung]
Wetter ist ein ganz eigenes Thema. Und ein umfangreiches noch dazu, denn die Komplexität der Zusammenhänge ist hoch und erfordert hier und dort eben auch etwas Abstraktionsvermögen. „Wildes Wetter“ hat also schon einmal einen interessanten Themenkomplex zu bieten, wenn dann auch noch die Präsentation und Technik stimmt, kann ja kaum noch etwas schief gehen. Doch heute ist das alles stets ein schmaler Grat, wenn es um schnellen Erfolg geht. Präsentiert wird die Sendung in Form von drei Episoden durch Richard Hammond vor der Kamera. Ich schaute mir die Standard Definition Disc von polyband genauer an und berichte.
[Inhalt]
Jeder redet gern übers Wetter. Aber obwohl es unseren Alltag so stark bestimmt, bleiben viele der Geheimnisse des Wetters dem freien Auge verborgen. In dieser völlig neuartigen Art der Wissenschafts-Dokumentation begibt sich „Top Gear“-Star Richard Hammond auf die Spur der unglaublichsten meteorologischen Phänomene und versucht, mit Hilfe spektakulärer Experimente die letzten Wetter-Geheimnisse zu lüften.
Wir Menschen erforschen das Wetter seit Jahrtausenden. Und doch wissen wir immer noch erstaunlich wenig über die Kräfte, die unser Leben so unmittelbar bestimmen. Für diese dreiteilige Serie hat Richard Hammond weder Sturm noch Wassermassen, weder Hitze noch Kälte gescheut, um dem Wetter auf den Grund zu gehen.
Episode 1: Wind – Die unsichtbare Kraft
Episode 2: Wasser – Die Kraft der Verwandlung
Episode 3: Temperatur – Die treibende Kraft
(Quelle: polyband)
[Kommentar]
Mit dieser Sendung über das abwechslungsreiche Thema Wetter kommt eine weitere Reihe an Dokumentationen ins Heimkino, die man zweifelsfrei gesehen haben sollte. Bessert nicht nur ungemein das Allgemeinwissen auf, sondern versetzt einen auch mehr oder wenige ein bisschen in die Lage, spannenden Experimenten beizuwohnen. Allerdings eben vor der Mattscheibe. „Wildes Wetter“ bietet einen angenehmen Aufbau und Ablauf, der Moderator ist ein bekanntes und beliebtes Gesicht und das technische Handwerk geben sich die Hand auf einem hohen Niveau. Viele Informationen, einiges an Wissen wird auf eine sehr angenehme Art und Weise vermittelt.
[Technik]
Im DVD Standard Definition Format erstrahlt die Sendung mittel 16:9-Transfer in 1.78:1. Der anamorphe Datenstrom bietet ein gesundes und irgendwie typisches TV-Qualitätsbild. Das ist nicht schlecht, keine Frage, eher gut. Doch irgendwie auch gewissermaßen total durchschnittlich. So richtig viel fordert der inhaltliche Teil der Sendungen nicht von der Technik. Und so hält man sich dort auch gewissermaßen zurück. Kontrast und Farbgebung gehen in Ordnung, die Kantenschärfe könnte oftmals höher ausfallen. Der Reichtum an Details ist überschaubar. Kompressionsartefakte bleiben glücklicherweise aus.
Wahlweise erleben wir deutschen und englischen Ton, jeweils im Dolby Digital 5.1-Soundformat. „Wildes Wetter“ lebt vor allem durch die gesprochene Sprache. Die Informationen und Kommentare erfolgen eben durch Sprachausgabe, diese gelang gut und weist keine Verständnisprobleme oder andere Fehler sowie Rauschen auf. Auch der restliche Ton, wenngleich es wirklich nicht sonderlich viel ist, gelang zwar qualitativ ganz gut, kann surround-seitig jedoch kaum etwas bewirken. Räumliche Weite ist hier nur zweitrangig.
[Fazit]
„Wildes Wetter – Richard Hammonds Wetter-Werkstatt“ lautet der komplette Titel. Und er ist auch Programm und wir erleben – nahe gebracht durch Richard Hammond – einen Heidenspaß mit tollen Experimenten und aufschlussreichen Informationen. Die drei Sendungen laufen jeweils rund 50 Minuten, was dann die gesamte Spieldauer von rund 150 Minuten ausmacht. „Wildes Wetter“ hatte seinen Erscheinungstermin am 26. Juni 2015. Der Preis dieser Veröffentlichung liegt bei rund 13,- Euro Straßenpreis und Online-Händlern. Es handelt sich bei dieser DVD um ein Info-Programm gemäß §14 JuSchG. Wer sich für Wetter interessiert, der sollte hier genauer hinschauen.
Andre Schnack, 06.07.2015
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