xXx – Triple X

Adventure/Action/Thriller
Adventure/Action/Thriller

[Einleitung]
Columbia TriStar Home Entertainment zeigt sich für die Veröffentlichung des Action-Erfolgshits „xXx – Triple X“ hierzulande verantwortlich. Die im April erscheinende Disc bietet neben viel Action, kühnen Stunts und coolen Sprüchen auch passende schauspielerische Leistungen von Vin Diesel, Samuel L. Jackson, Marton Csokas und der bildhübschen Asia Argento. Im Regiestuhl nahm Rob Cohen (The Fast And The Furious) Platz. Wir konnten uns ein Bild von den inhaltlichen Qualitäten und den technischen Leistungen der Scheibe machen.

[Inhalt]
Der Härteste der Harten. Einfallsreich, unerschrocken und kompromisslos: dies ist Xander Cage (Vin Diesel), der alles kann, alles wagt und dem immer alles gelingt: ein muskulöser Extremsportler, cool bis in die Fingerspitze und nie um einen lakonischen Spruch verlegen. Er bringt sich jedoch so in die Bredouille, dass er das Angebot von Geheimdienstler Augustus Gibbons (Samuel L. Jackson) einfach annehmen muss. Von der NSA wird Xander – auch XXX genannt – bestens ausgestattet in eine gefährliche Mission geschickt, die ihn alles kosten kann und gleichzeitig den einzigen Weg darstellt, straffrei nach erfolgreichem Abschluss nach hause zu reisen. Und so macht er sich auf, um an den gefürchteten Russen Yorgi (Marton Csokas) heranzukommen. Dabei trifft er auch auf die schöne aber undurchsichtige Yelena (Asia Argento).

[Kommentar]
Genau so angelegt und in seiner Wirkung auch erfolgreich fühlt sich „xXx“ im Genre der Action-Spionage-Thriller sehr wohl. Mit Hang zu furiosen Stunts und tollen Actioneinlagen gleicht dieses Werk sehr dem Style der aktuellen James Bond Doppelnull-Abenteuer. Was bei Bond mit typisch trockenem Brit-Humor gelingt, wird hier durch Coolness und nette Sprüche versucht. Die Story und ihr Verlauf werden vor allem durch das angesetzte Tempo bestimmt, große Geschichts-Tiefe braucht nicht erwartet werden. Die gebotenen Twists & Turns sorgen für Kurzweile und binden die Aufmerksamkeit, es entsteht eine stimmungsvolle Unterhaltung. Leicht verdaulich inszenierte Rob Cohen „xXx“ nach einem Drehbuch von Rich Wilkes. Als Erfolg gefeiert wird Diesel in 2004 in die zweite Runde „Triple X“ geschickt. Man darf gespannt sein.

Exzellente Technik
Exzellente Technik

[Technik]
Von der technischen Warte her betrachtet steht diese DVD gut bis sehr gut da. Der anamorphe Breitbildtransfer wurde im 2.35:1-Format auf der Scheibe abgelegt, entspricht somit der Kinovorlage und ebenfalls auch den Erwartungen der Fans. Denn von Kontrast und Farbgebung, über Kantenschärfe und Plastizität, bis hin zu Detailgrad und Rauschfreiheit wird in sämtlichen Bereichen ein überdurchschnittliches Niveau geboten. Eine hohe Plastizität und eine lebendige Wiedergabe sind der Kern des Transfers. Makel können lediglich beim ab und an etwas zu steilen Kontrast ausgemacht werden. Tonal wird hier die Bestnote vergeben, da es sich um einen waschechten Surround-Sound handelt, der sich wirklich hören lassen kann. Dynamisch und klar in den Ansteuerungen der Kanäle, fein in der Wiedergabe von Höhen und Tiefen und begabt mit einem nicht aufdringlichen, jedoch wahrnehmbaren Bassfundament. Sehr schön und räumlich in seiner Wirkung. Die englischen Dialoge leiden stellenweise unter leichten Verzerrungen, ansonsten bieten die beiden Dolby Digital 5.1-Soundtracks keinen Anlass zur Kritik.

[Fazit]
Und nun zu einem sehr gewichtigen Punkt der Bewertung dieser DVD: der Ausstattung. „xXx“ wartet in dieser Kategorie mit gleich einigen positiven Überraschungen auf. Auf der einseitigen Dual-Layer-Disc (DVD Typ 9) wurden folgende Extras untergebracht: ein Audiokommentar, ein rund 40minutenlanges Making Of, knapp 30 Minuten Featurettes, ein Musikvideo, 15 Minuten entfallene Szenen, Trailer, Filmografien und optionale Untertitel in den Sprachen Englisch, Türkisch und Deutsch. Zu erreichen sind diese Features über ein schickes Menü mit einfacher Navigation. Die Wertigkeit der Bonusmaterialien kann als hoch eingestuft werden. So, wie es sein sollte. Die Altersfreigabe liegt bei einer Stufe ab 12 Jahren. Wer James Bond mag, der wird auch Xander Cage mögen. „xXx“ erscheint am 3. April 2003 und wird jedem gefallen, der auch kurzweilige Unterhaltung steht. Der Preis wird sich um die 22,- Euro bewegen.

André Schnack, 03.03.2003

  Film/Inhalt
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  Bild
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  Ton
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  Extras/Ausstattung
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  Preis-Leistung
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