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[Einleitung]
Woher Chewbacca als Grundgedanke wohl herkam? Wer weiß, das George Lucas großer Fan der Hunderasse Alaskan Malamute Indiana ist, der kann sich das beantworten. Doch was ist mit Yoda? Woher kam die Inspiration für diesen fiktiven Charakter, der auch von der äußeren Erscheinung her etwas speziell ist? Auch darauf wird es eine Antwort geben. Allerdings steht hier mehr das Resin-Abbild Yodas im Vordergrund. Dieses erschien 2004 aus dem Hause Attakus aus Frankreich und im späten Herbst 2020 erwarb ich ein Exemplar über ebay zu einem sehr fairen Kurs aus den USA. Im folgenden lasse ich mich über das Stück der Classic Collection (1:5) aus.
[Gedanken & Kommentar]
Fotografien sind aufgenommen mit einem iPhone 14 Pro Max innerhalb eines mit LED gefluteten Raumes, in diesem Fall vor einem Regal im Hintergrund.
Als der Karton ankam, war ich ein wenig verwundert über die geringen Ausmaße, da es sich doch um eine 1:5-Statue handelt und ich an größeres gewöhnt war. Doch dann dämmerte es sofort, Yoda ist nun einmal eine sehr kleine Person, so fällt auch seine Transportbox kleiner aus. Macht ja nichts, denn der Detailgrad, der hier erreicht wurde, gleicht dem anderer sehr gelungener 1:5-Statuen, die unter Umständen mehr kolorierte Körper-Oberfläche bieten. Bei dem hier vorliegenden Yoda haben es mir vor allem das Gesicht und die feine Struktur des beige-farbenen Umhangs von Beginn angetan.
Befreit man den alten Jedi aus der farbig bedruckten Umverpackung und dem darin enthaltenen, ausgehöhlten Styropor-Kubus, so finden wir zwei Objekte vor: einmal Yoda fest auf seiner Basis, und eben das grüne Lichtschwert. Dieses wird Yoda ganz einfach am finalen Standort der Statue ‚in die Hand gelegt‘. Ein wenig drehen, bis sich das Ende (Griff) leicht in der Hand verkantet, fertig. Sieht gut aus, war mein erster Gedanke. Je nach Lichteinfall schaut die Laser-Klinge ein wenig anders aus. Nun aber zu den Akzenten dieser Figur, unabhängig vom Lichtschwert.
Der beige Umhang ist großartig gelungen. Er wirkt trotz seiner Härte beim Anblick sehr leicht und dynamisch. Die eine Seite der Robe weht fantastisch im Wind und bei der genaueren Betrachtung fällt diese feine Textur auf, welche den Kunststoff schlussendlich wie ein Textil wirken lässt. Die Farbgebung – ich möchte direkt das Wort Leinen in den Mund nehmen – erinnert an authentische Farbe einer Robe aus naturbelassen, hellen Leinen. Davon ab gibt es noch das, was Yoda drunter trägt, was enger an ihm anliegt und braun gefärbt ist.
Eine weitere Besonderheit stellt das wesentlich detailreichere Antlitz des Gesichts von Yoda dar. Wie auf dem Foto sehr gut zu erkennen, handelt es sich um ein sehr gelungenes, nahes Abbild von Yoda. Sehr detaillierte Gesichtszüge, starker Ausdruck, hoher Wiedererkennungswert. Auch die Farbgebung gefiel mir sehr gut. Alles in allem sehr gut gelungen. Schließlich ist es der Kopf, das Gesicht, an dem wir hauptsächlich festmachen, wen wir glauben vor uns zu haben und ob er auch danach ausschaut und so auf uns wirkt.
[Fazit]
Schlussendlich ist es bei dieser Figur wie bei so vielen dieser Art. Sie sieht jedoch nicht nur auf dem ersten Blick hin gut aus, sie hält auch dem zweiten und dritten stand. Attakus hat ganze Arbeit geleistet, auch vor dem Hintergrund, dass es ja nun nicht deren erste Yoda-Figur ist. Die Limitierung beläuft sich auf 1.500 Stücke (wie immer, so auch hier: weltweit = außer Japan) und bei mir nimmt Nummer 384 etwas Platz im Regal ein. Nach oben hin sind es etwa 16cm Größe, die Yoda hier aufweist (äußerste Punkte). Es ist heute nicht unbedingt einfach diese Figur gezielt zu erwerben, seit 2004 sind sie im Umlauf und werden von rund 100,- bis weit über mehrere hundert Euro gehandelt. Eine schöne Statue.
Andre Schnack, 28.08.2023
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